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Die bewährte Dokumentation der zeitgenössischen deutschsprachigen Literaturszene umfasst über 9.000 Einträge lebender Verfasserinnen und Verfasser schöngeistiger Literatur in deutscher Sprache: Adressen, Lebensdaten, Mitgliedschaften, Auszeichnungen sowie 140.000 Veröffentlichungen; im Anhang u. a.: Übersetzer, Verlage, Literaturpreise, Fachverbände, Literaturhäuser, Zeitschriften, Agenturen; Festkalender, Nekrolog, geographische Übersicht.
»Loony« ist nach »Geschichten aus Donnas Kaschemme«, »Austern im Halbschlaf« und »Hyänengelächter« der vierte Band mit kurzen und längeren schrägen Storys aus Science-Fiction und Fantastik, der bei p. machinery erscheint. Da es sich um eine bunte Mischung aus Kneipengeschichten aus allen Ecken des Alpha-Quadranten, aus Horror- und Märchenhaftem, Skurrilem und klassischer Science-Fiction handelt, habe ich versucht, die Fülle ein wenig zu bändigen und thematisch zusammenzufassen. Und wenn einige der Geschichten Sie zum Weiterdenken, zum Lächeln/Grinsen/Lachen – oder sogar zu eigenen Schöpfungen – anregen, dann hat sich der ganze Spaß doch gelohnt!
Bayern im 15. Jahrhundert: Der junge Herzog Christoph ist voller Tatendrang. Er träumt von der großen Liebe und der Herrschaft über das Reich seiner Väter. Zusammen mit seinem treuen Freund, dem Edelknaben und späteren Ritter Ekbert von Kirnstein, erlebt er viele Abenteuer. Auf der Landshuter Hochzeit macht Christoph als Gewinner des Turniers auf sich aufmerksam. Er tritt in die Dienste des ungarischen Königs und erhält die Ehre, dessen Braut heimzuführen. Auf den Hochzeitsfeierlichkeiten verliebt er sich in die Tochter des Kaisers, und in ihm entbrennt eine Sehnsucht, die sein weiteres Leben bestimmen wird ...
Jörg Weigand (* 1940) ist promovierter Sinologe, Journalist und Autor. Er produzierte nicht nur eine fast unübersehbare Anzahl sekundärwissenschaftlicher Artikel, diverse Fachbücher – darunter das legendäre Pseudonym-Lexikon – und gab Dutzende von Anthologien heraus, sondern schrieb auch eine dreistellige Anzahl von Kurzgeschichten. In diesen reflektiert Weigand oft den jeweiligen Zeitgeist und greift brisante politische und gesellschaftliche Themen auf. Sehr nützlich waren ihm hier seine eigenen Erfahrungen als langjähriger Politjournalist und Reporter, aber auch als Reserveoffizier. Aus einer Idee kocht er die Essenz heraus, um diese dann oft auktorial, teils dokumentarisch beschreibend, niederzulegen; bisweilen geschieht das in einer beiläufigen Brutalität, die den Leser erst im Nachhinein oder beim nochmaligen Lesen schockiert. In diesem Band werden seine besten phantastischen Geschichten zusammengefasst.
»Hyänengelächter« bietet rund drei Dutzend Storys, deren Spannweite von harter SF über Kriminelles bis zum Surreal-Fantastischen reicht. Neben ziemlich schrägen Typen wie einem Psychiater mit einer ausgefallenen Sammelleidenschaft kommt auch eine ganze Menge schräger Viecher vor, nicht nur (Wer-) Wölfe, sondern auch Fischotter, Rennpferde und Riesenwelse. Und was den Titel angeht: Hyänen mögen keine Sympathieträger sein, sind aber höchst interessante Mischwesen aus dem Katzen- und dem Hundehaften mit recht bizarrem Sozialverhalten und einem wirklich dreckigen Lachen. Monika Niehaus ist wohl eine der wenigen Frauen, die vor einigen Jahren statt Geschmeide eine prächtige Tüpfelhyäne unterm Tannenbaum vorfand – und sich ehrlich darüber gefreut hat. Heute ist Crocuta – von Rainer Schorm in seiner Grafik zur Titelgeschichte verewigt – eine Zierde ihres Wohnzimmers und ihre Muse. Sagen Sie also nicht, Sie wären nicht gewarnt!
Frauenchiemsee 1003: Sophia, Schwester des Markgrafen Hezilo von Schweinfurt, lebt im Kloster Frauenwörth als Schützling von Äbtissin Tuta. Gerne würde sie Nonne werden. Als sie zur Ehe mit dem Grafen Adalbert gezwungen wird, fügt sie sich jedoch in ihr Schicksal, da dieser droht, ansonsten das Kloster zu zerstören. Nachdem er Feuer gelegt hat, kann Sophia in der allgemeinen Verwirrung fliehen. Sie wird von Azo de Casale gerettet, jedoch von ihm nach Italien entführt. Auf der Reise kommt sie dem rauen Mann immer näher. Währenddessen hat auch Tuta mit ihren Gefühlen zu kämpfen. Sie muss sich mit Gerhard von Seeon auseinandersetzen, der auf Geheiß König Heinrichs II. das Grab der seligen Irmengard öffnen will ...
Im Jahr 1742 fallen die Panduren im bayerischen Niederwessen ein, plündern und morden. Am abgelegenen Puchberger-Hof werden sechs Leichen gefunden. Die einzige Überlebende ist die 11-jährige Amrei, die fortan stumm bleibt. Sie wächst bei einem Bauern im Dorf zu einer hübschen, freundlichen Frau heran. Der junge, lebensfrohe Schulmeister Korbinian kommt aus München in das Dorf. Dank ihm beginnt Amrei sich mitzuteilen. Kurz darauf wird Amrei mehrmals bedroht. In Korbinian wächst der Verdacht, dass der Anschlag auf den Puchberger-Hof einst nicht von den Panduren begangen wurde. Eine spannende Verfolgung inmitten von Intrigen, Gewalt und dem ersten Aufkeimen junger Liebe beginnt.
In der Vergangenheit brachte die Science-Fiction einige herausragende Werke hervor, die die religiöse Thematik aufgriffen. Die bekanntesten sind wahrscheinlich »A Cantacle for Leibowitz« von Walter M. Miller jr., Michael Moorcocks »I.N.R.I.« oder Gore Vidals »Messias«. Dass STAR WARS mit der »Macht« eine religiöse Konnotation hat, liegt auf der Hand. STAR TREKs »Deep Space Nine« nutzt eine stark religiös und spirituell ausgerichtete Kultur als Handlungselement: die Bajoraner. Ein ähnlicher, wenn auch deutlich pantheistischerer Ansatz prägt die »Avatar«-Filme der jüngeren Vergangenheit. Trotz der »Science« im Namen des Genres scheint kein Widerspruch zu existieren, obwohl ...
Im Faschaun, mitten in der Kärntner Bergwelt, lebt ein uraltes Bauerngeschlecht, das den Namen des Berges trägt: die Faschauner. Eva, die schöne Hoferbin, verlässt den elterlichen Bergbauernhof, um im Tal den Hörl-Bauern zu heiraten. Doch über ihrer Ehe liegen von Anfang an unheilvolle Schatten. Ein in der Brautnacht ausgesprochener Fluch tut seine Wirkung und Eva gerät in die Mühlen der Justiz. Grundlage für diesen Roman waren Gerichtsakten eines Prozesses, der im ausgehenden 18. Jahrhundert in Kärnten stattgefunden hat.
Türen schützen, verbinden, verschließen, trennen. Wege enden oder beginnen an einem Tor. Ein Portal kann bewerten oder die Reise in ferne Galaxien ermöglichen. 55 Kurzgeschichten erforschen Geheimnisse hinter verschlossenen Türen, öffnen Portale in fantastische Welten und machen auch vor befestigten Toren nicht Halt. Die Protagonisten – wackere Ritter und Raumfahrer, introvertierte Elfen und abgebrannte Pizzaboten sowie Dämonenbeschwörer, Computernerds und Bibliotheksgründer – treffen dabei auf Aliens, Drachen, Heinzelmännchen, Geister und Wolpertinger. Einige lauern in Mauselöchern, verstecken sich hinter Türspionen, bewachen Tore oder erfinden futuristische Portale. Manche Tür führt in schönere Welten oder Zeiten, eine andere wäre besser für immer verschlossen geblieben. Das Autorenduo Sabine Frambach und Kai Focke hat Schlupflöcher, Miniatürchen, Stadt- und Fußballtore zusammengetragen, die belustigen, erstaunen, berühren – und den Leser ab und an erröten lassen. Der Genremix umfasst Fantasy, Horror, Schmunzelfantastik, Märchenadaptationen, Persiflagen und Science-Fiction.