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Im Fokus der Studie steht eine neue Deutung von Rembrandts Nachtwache aus dem Jahre 1642. Zentral ist dabei die Auseinandersetzung des Malers mit der klassizistischen Kunsttheorie von Franciscus Junius. Dessen Werk "De pictura veterum" war 1637 in lateinischer und 1641 in niederländischer Sprache erschienen. So lautet die These, dass Rembrandts Gruppenporträt auf eine Kritik italienisch-klassizistischer Imitatio-Konzepte zielt und zugleich Werke der Antike und der italienischen Hochrenaissance ironisiert. Der Leidener Maler orientiert sich an Raffaels Schule von Athen, um damit implizit die Frage angemessener und unangemessener Nachahmung zu stellen. Die Studie insgesamt will zeigen, wie d...
Die Szenische Interpretation ist eine Methode mit Literatur im Unterricht umzugehen, die mittlerweile in allen Schulstufen erprobt wurde. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Szenischen Interpretation in der Grundschule und rückt Schülertexte in den Mittelpunkt, die aus der Szenischen Interpretation von Kinderliteratur hervorgegangen sind. Die Kindertexte werden in umfassenden Analysen auf Spuren der literarischen Kompetenz der kindlichen Schreiber hin untersucht. So erfolgt eine Zusammenführung von Text- und Rezeptionskompetenz. Es wird gezeigt, dass die Grundschüler in der Lage sind, sich in literarische Figuren einzufühlen und die Textwelt mit eigenen Imaginationen bildreich darzustellen.
Addresses literary theory and criticism, comparative studies in terms of theme, genre movement and influence, and interdisciplinary perspectives.
The cultural practices of hip-hop have been among people's favorite forms of popular culture for decades. Due to this popularity, rap, breaking, graffiti, beatboxing and other practices have entered the field of education. At the intersection of hip-hop and music education, scholars, artists, and educators cooperate in this volume to investigate topics such as representations of gangsta rap in school textbooks, the possibilities and limits of working with hip-hop in an intersectional critical music pedagogy context, and the reflection of hip-hop artists on their work in music education institutions. In addition, the contributors provide ideas for how research and theory can be transferred and applied to music educational practice.
Originally published as the author's dissertation (doctoral)--Philipps-Universiteat Marburg, 2006.
Selten hat ein Aufsatz zur Literaturdidaktik so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen wie Kaspar H. Spinners Elf Aspekte des literarischen Lernens von 2006, die standardisierbare Kompetenzorientierung und literarisches Lernen zu verbinden suchen. Dass hinter der vielzitierten, griffigen Taxonomie dieses Aufsatzes aber viel mehr steht, nämlich eine Gesamttheorie des Literaturunterrichts, macht dieser Band sichtbar, der neben den Elf Aspekten acht weitere Aufsätze zum Thema enthält. Das konzise Nachwort von Hans Lösener arbeitet Zusammenhänge heraus und verortet Spinners Position in der gegenwärtigen Literaturdidaktik. E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.
This book is the first comprehensive study of Gottfried Benn's poetry to appear in English. It covers the entirety of Benn's verse, from his early Morgue cycle (1912) and Expressionist poems through to the «anthropological» poetry of his middle period to the «postmodern» Phase II work after the Second World War. Against the background of the poet's theoretical writings, this study, drawing upon the classic texts of Benn scholarship, analyzes in detail the major themes of his verse and its distinctive idiom. In particular, this work focuses on Gottfried Benn's extended process of rhetorical self-fashioning, his use of classical iconography, color motifs and chiffres, his often confusing historical semantics, the seemingly self-constituting «absolute» poem, and the colloquial idiom of his late verse. The book also engages with the multiplicity of voices in Benn's work and their varied textual forms, the hermeneutically variable positions of speech that they articulate and the often contradictory notion of selfhood to which they give rise.
We live in a critical moment in history, often called the »Anthropocene«, that is defined by unprecedented scales of uncertainty. Natalie Dederichs draws on insights from the new materialisms about the entangled nature of planetary existence and combines them with approaches to aesthetics from fields as diverse as reader-response criticism, phenomenology, Gothic and media studies. She introduces a poetics of atmospheric re(lation)ality as a necessary component of any ecological engagement with fiction that fully embraces literary encounters with the inaccessible and elusive as expressed in uncanny atmospheric reading experiences.
Füllen Leser beim Lesen literarischer Texte wirklich "Leerstellen" aus? Unbestimmtheit, Aussparungen und Irritationen begleiten zweifelsohne jeden Lektüreprozess, doch bringt die weit verbreitete Annahme, dass literarische Texte Leerstellen enthalten, einige Probleme mit sich. In diesem Buch wird ein Modell vorgestellt, das nicht mehr von Leerstellen in Texten ausgeht, sondern von Unbestimmtheitserfahrungen mit Texten - also von Leseerfahrungen, die bei jedem Leser individuell, aber nicht beliebig ausfallen können. Diese Erkenntnis hat Folgen für die Literaturdidaktik: Hier spielt Unbestimmtheit bei der literaturtheoretischen Legitimierung handlungs- und produktionsorientierter Unterrich...
"Das ist doch nicht echt...oder vielleicht doch?" Die kindliche Fähigkeit Literatur als fiktional wahrzunehmen und dementsprechend mit ihr umzugehen, galt bislang als eine der zentralen Annahmen der grundschulspezifischen Literaturvermittlung. Jedoch fehlten bislang empirische Untersuchungen, die beschreiben, wie der Fiktionsverstehensprozess von Primarstufenlernenden tatsächlich funktioniert und inwiefern die Wahrnehmung von Fiktion und Wirklichkeit das Geschichtenverstehen beeinflusst. Ausgehend von narratologischen und ontologischen Fiktionstheorien verfolgt daher die empirische Studie "Fiktionswahrnehmung als Grundlage literarischen Verstehens" die Fragen, wie das Fiktionsverstehen und die literarischen Kompetenzen von Grundschülerinnen und Grundschülern zusammenhängen, wie sich literarisches Verstehen bei jungen Kindern überhaupt äußert und wie diese Verstehensprozesse sowohl in empirischen Forschungsprojekten als auch in der Schulpraxis diagnostiziert werden können.