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Evidenzinformiertheit und Evidenzbasierung sind zu nicht mehr wegzudenkenden Grundelementen auf allen Ebenen der Bildung geworden. Eine noch nie dagewesene Vielzahl an Daten auf unterschiedlichsten Aggregierungsebenen, wie z.B. nationale und internationale Studien zur Leistungsfeststellung, Talentechecks oder programmspezifische Evaluationen, steht zur Verfügung. Dieser Sammelband widmet sich kritisch der Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen des Vermessens pädagogischer Wirklichkeiten: ·Haben wir genügend bzw. die richtigen 'Evidenzen', um Bildungsprozesse sinnvoll zu steuern? ·Was soll gemessen werden, um entwicklungsrelevante Informationen zu erlangen? ·Welche Informationen sollen berücksichtigt werden, welche nicht? ·Was sagen vorliegende Daten über gelingende Bildungsprozesse? ·Wie können Daten oder Ergebnisrückmeldungen zur Steuerung der weiteren Entwicklung von pädagogischen Maßnahmen genutzt werden? ·Erhöhen vermehrte Testungen die pädagogische Qualität?
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Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die videogestützte Beobachtung. Gefragt wird, wie sich Schüler*innen fachliche Aufgaben im Deutsch- und Sachunterricht aneignen. Zu allen Beiträgen liegen Videoszenen vor. Auf der Basis von Beobachtungsprotokollen werden Rekonstruktionen der Aufgabenbearbeitung vorgenommen. Fokussiert werden dabei nicht nur Mikroprozesse der Aufgabenbearbeitung, sondern auch die Perspektiven von Schüler*innen auf den fachlichen Lerngegenstand.
Ob Klimawandel, Pandemie, Flucht oder Integration: Der Begriff der Krise scheint allgegenwärtig in der Diskussion globaler Phänomene. Welchen Beitrag kann die psychoanalytische Pädagogik zu Krisendiskursen leisten? Durch seine interdisziplinäre Perspektive wird in diesem Band ein umfassendes Verständnis der Krisenphänomene generiert. Die Autor:innen fokussieren dabei das Wechselspiel gesellschaftlichen Miteinanders, relationaler Dynamiken und innerer Welt, wodurch sich Krisenphänomene differenziert erfassen und Handlungsmöglichkeiten ableiten lassen. Dabei werden sowohl öffentliche Diskurse analysiert als auch pädagogische Handlungsfelder hinsichtlich ihrer Krisendynamik untersucht. Welche Auswirkungen die gegenwärtigen Herausforderungen für die Forschung haben, ist ein weiterer Schwerpunkt des Bandes.
Traumhafte Landschaften, Verrat und Liebe, Gestern und Heute. Generation für Generation geraten die Mitglieder einer Handwerkerfamilie aus dem rumänischen Banat in den Strudel der großen Geschichte. Die Beerdigung des Vaters ist der Anlass für Werner Zillich, sich die Geschichte seiner Familie vor Augen zu führen, einer schwäbischen Handwerkerfamilie im Banat. Die Müller, Pferdehändler oder Hausfrauen hatten keinerlei Einfluss auf das Weltgeschehen, dennoch hat es ihr Leben folgenreich beeinflusst. So berichtet Zillich vom Abenteuer einer Amerika-Auswanderung im 19. Jahrhundert und vom Liebesentzug eines zurückgelassenen Kindes; er erzählt von einer heimlichen Liebe im Arbeitslager der Nachkriegszeit und von der käuflichen Lust junger ungarischer Prostituierter unserer Tage. Ein bedeutendes Familienepos von großer Wärme und Klugheit.