You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
The COVID-19 pandemic has reorganized existing methods of exchange, turning comparatively marginal technologies into the new normal. Multipoint videoconferencing in particular has become a favored means for web-based forms of remote communication and collaboration without physical copresence. Taking the recent mainstreaming of videoconferencing as its point of departure, this anthology examines the complex mediality of this new form of social interaction. Connecting theoretical reflection with material case studies, the contributors question practices, politics and aesthetics of videoconferencing and the specific meanings it acquires in different historical, cultural and social contexts.
Infrastructure comprises a combination of sociotechnical, political, and cultural arrangements that provide resources and services. The contributors to this volume show, in their respective fields, how infrastructures are both generative forces and the materialized products of quotidian practices that affect and guide people's lives. Organized via shared conceptual foci, this volume demonstrates infrastructuralist perspectives as an important transdisciplinary approach within the humanities.
Voice Assistants such as Amazon's Alexa populate private homes as well as smartphones, TVs and cars. While suggesting easy living with smart devices, these assistants are criticized as the next step of corporate and state surveillance of the private home, or as harbingers of new and simplified linguistic practices. The contributors to this volume focus on the transformation and persistence of everyday linguistic, media and data practices under platformized conditions and new interfaces. This collection thus brings together perspectives from media sociology, media studies, media linguistics and domestication research.
Die Vorlesungsreihe "Jenseits der Geschlechtergrenzen" widmet sich seit 1990 neuen Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Queer Studies. Dieser Sammelband präsentiert eine Auswahl von Beiträgen über Störaktionen in Ökonomie und Politik. Das Themenspektrum reicht vom Widerstand gegen die deutsche Besatzung in 2. Weltkrieg über Aktionen gegen die Rassentrennung der USA bis zu Scham und Selbstbehauptung am Arbeitsplatz. Die Beiträge diskutieren, wie herrschende Strukturen durchbrochen werden können, ohne in die Falle neuer Hierarchien und Ausgrenzuingen zu tappen.
Gewerkschaften sind einflussreiche Akteure, die das Leben einer Vielzahl von Menschen mitbestimmen. Dennoch befinden sie sich seit längerer Zeit in der Krise. Die Mitglieder, die sie jährlich verlieren, könnten ganze Fußballstadien füllen. Und dies, obwohl die Gewerkschaften in Deutschland zahlreiche Schwachstellen erkannt und etliche Reformen ergriffen haben – allerdings mit zum Teil schwerwiegenden Folgen. Denn viele Modernisierungsversuche riefen neue Probleme hervor, ohne die alten zu lösen. Robert Lorenz fragt: Kann die »Gewerkschaftsdämmerung« der letzten Zeit noch in eine Renaissance umschlagen oder handelt es sich um ein anachronistisches Geschöpf einer vergangenen Epoche?
Durch die zunehmende Digitalisierung und kommunikative Vernetzung gesellschaftlicher Prozesse werden auch Fragen nach Überwachungstechnologien und Abhörszenarien akut. Intelligente Systeme, wie Smartdevices oder virtuelle Sprachassistenten, erzeugen riesige Datenmengen und erlauben somit hermeneutische Kurzschlüsse zwischen Big Brother und Big Data. Für den Sammelband ist daher der Begriff Acoustic Intelligence leitgebend, der einen Bedeutungshorizont von militärischem Informationsgewinn und überwachendem Hören im Zusammenhang von Kunst und Gesellschaft eröffnet. Hieraus folgen zum einen Perspektivierungen, die das Ohrenmerk auf die Herausbildung akustischer Überwachungs- und Reglem...
Statusfragen erleben derzeit eine Renaissance durch die Pluralisierung von Beschäftigungsformen und den Anstieg atypischer Beschäftigung. Erreichte soziale Statuspositionen werden zudem seit der Einführung des SGB II wohlfahrtstaatlich nur noch sehr begrenzt abgesichert. Erwerbsbiografische Statusturbulenzen sind im Zuge der Prekarisierung der Arbeitswelt zu einer Alltagserfahrung geworden. Natalie Grimm zeigt auf Basis biografisch-narrativer Panelinterviews individuelle Verarbeitungsweisen vermehrter Statusinkonsistenzen auf. Sie befragt Personen unterschiedlichster sozialer Herkunft, welche sich als Statusakrobaten zwar den veränderten Arbeitsmarktbedingungen anpassen, diese aber auch durch ihre jeweils spezifischen biografisch geprägten Handlungsmuster verändern und prägen.
Seit das Internet existiert , bestehen zwischen Frauen und Männern in Zugang und Nutzungshäufigkeit signifikante Unterschiede. Dieser Internet Gender Gap scheint heute bei jungen Frauen weitgehend beseitigt. Allerdings zeigen sich in sämtlichen Altersgruppen noch immer geschlechtsspezifische Nutzungsmuster – selbst dort, wo neue Anwendungen vielfältigere Möglichkeiten erlauben. Dieses Buch liefert einen Überblick über die Entwicklungslinien, Verhaltensdimensionen und Vernetzungsmöglichkeiten der verschiedenen Altersgruppen und Nutzerinnensegmente. Anhand konkreter Beispiele wird aufgezeigt, wie Frauen das Innovationspotenzial des Internets zur Gestaltung ihrer Lebens- und Arbeitsbiografie einsetzen. Die Herausgeber und Autoren bündeln den Sach(ver)stand aus verschiedenen Branchen und Perspektiven, beschreiben den aktuellen Status quo, zeigen erfolgreiche und weniger erfolgreiche Wege auf und geben Handlungsempfehlungen.
Die Beiträge dieses Sammelbandes der Reihe Mediensymposium befassen sich mit der Intimisierung des Öffentlichen im digitalen Zeitalter. Die Autoren diskutieren die theoretischen Grundlagen der Grenzziehung zwischen dem Öffentlichen und dem Privaten/Intimen. Sie rekonstruieren die Etablierung des Intimen in traditionellen Medien und in Social Media. Außerdem fragen sie nach den Konsequenzen der Intimisierung des Öffentlichen für die Gesellschaft und nach der Rationalität der politischen Kommunikation.
Eine intersektionale Dispositivanalyse von »Geschlechterregimen« im Postfordismus: Neben einer regulationstheoretischen und poststrukturalistischen Reflexion des Begriffs widmet sich das Buch Geschlechterregimen im Kontext von Arbeitsorganisation, gouvernementalen und biopolitischen Regierungsmaßnahmen sowie von Formen der Subjekt-Werdung. Am Beispiel von Maßnahmen zur Work-Life-Balance geht Stefan Paulus der engen Verwobenheit postfordistischer Produktions- und Reproduktionssphären mit Geschlechterverhältnissen ebenso auf den Grund wie der aktiven Mitwirkung der Subjekte an deren Gestaltung.