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This volume conceives cooperation in broad terms as any form of mutual making, in which goals, means, and procedures are seen as ongoing accomplishments. From the exchanges of goods or information, to the interactions between bodies or organizations, and the coordination between colleagues, competitors, friends or foes. Mutually making the conditions of mutual making entails translating heterogeneous interests, negotiating conflicting values and articulating distributed activities. On the one hand, the contributions cover different notions and concepts of cooperation in diverse fields of study: from the mundane cooperation of everyday life to collective endeavors within specific domains. On the other hand, the contributions share a focus on the practices of making cooperation possible through cooperatively creating the conditions for cooperation itself. Seeing cooperative media both as a condition and consequence of cooperation, the volume sheds light on a general feature of media, technologies and instruments that both enable and constrain the collaboration between heterogeneous social worlds, with and without consensus.
The COVID-19 pandemic has reorganized existing methods of exchange, turning comparatively marginal technologies into the new normal. Multipoint videoconferencing in particular has become a favored means for web-based forms of remote communication and collaboration without physical copresence. Taking the recent mainstreaming of videoconferencing as its point of departure, this anthology examines the complex mediality of this new form of social interaction. Connecting theoretical reflection with material case studies, the contributors question practices, politics and aesthetics of videoconferencing and the specific meanings it acquires in different historical, cultural and social contexts.
Infrastructure comprises a combination of sociotechnical, political, and cultural arrangements that provide resources and services. The contributors to this volume show, in their respective fields, how infrastructures are both generative forces and the materialized products of quotidian practices that affect and guide people's lives. Organized via shared conceptual foci, this volume demonstrates infrastructuralist perspectives as an important transdisciplinary approach within the humanities.
Die Vorlesungsreihe "Jenseits der Geschlechtergrenzen" widmet sich seit 1990 neuen Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Queer Studies. Dieser Sammelband präsentiert eine Auswahl von Beiträgen über Störaktionen in Ökonomie und Politik. Das Themenspektrum reicht vom Widerstand gegen die deutsche Besatzung in 2. Weltkrieg über Aktionen gegen die Rassentrennung der USA bis zu Scham und Selbstbehauptung am Arbeitsplatz. Die Beiträge diskutieren, wie herrschende Strukturen durchbrochen werden können, ohne in die Falle neuer Hierarchien und Ausgrenzuingen zu tappen.
Die Soziale Frage – historisch gewachsen und wieder hochaktuell Das Lehrbuch erörtert in gesellschaftsanalytischer Herangehensweise, welche Rolle Soziale Arbeit in der sozialen Entwicklung einnimmt. Verschiedene Aspekte sozialer Ungleichheit werden hierbei aufgegriffen wie Erwerbslosigkeit, steigendes Armutsrisiko, Obdachlosigkeit und Prekarität in den Industrienationen. Das Buch analysiert die wichtigsten Brennpunkte in der Geschichte der Sozialen Frage bis heute und zeigt, was die Soziale Arbeit aus der Vergangenheit lernen kann.
Eine intersektionale Dispositivanalyse von »Geschlechterregimen« im Postfordismus: Neben einer regulationstheoretischen und poststrukturalistischen Reflexion des Begriffs widmet sich das Buch Geschlechterregimen im Kontext von Arbeitsorganisation, gouvernementalen und biopolitischen Regierungsmaßnahmen sowie von Formen der Subjekt-Werdung. Am Beispiel von Maßnahmen zur Work-Life-Balance geht Stefan Paulus der engen Verwobenheit postfordistischer Produktions- und Reproduktionssphären mit Geschlechterverhältnissen ebenso auf den Grund wie der aktiven Mitwirkung der Subjekte an deren Gestaltung.
Sprache und Kommunikation in digitalen Medien sind Gegenstand sowohl anhaltender öffentlicher Debatten als auch einer mittlerweile dreißigjährigen interdisziplinären Forschung. Das vorliegende Handbuch fasst Ergebnisse dieser Forschung mit sprachwissenschaftlichem Schwerpunkt zusammen. Die von ausgewiesenen Expert/-innen verfassten Beiträge bieten Einsichten in die Interdependenzen technischer Plattformen (u.a. Smartphones, Social Media) und semiotischer Ressourcen (geschriebene und gesprochene Sprache, Bildzeichen, Memes und andere digitale Textartefakte) bei der Konstituierung von Interaktion und Sozialität sowie Gesellschaft und Diskurs. Die Beiträge untersuchen diese Wechselwirkungen auf verschiedenen Beschreibungsebenen. Die Themen umfassen sprachlich-semiotische Grundstrukturen und ihren Wandel (u.a. Interpunktion, Wortschatz, Bildzeichen), Bedingungen und Prozesse digital vermittelter Interaktion, das Entstehen neuer Kommunikationspraktiken sowie die Dynamik digitaler Diskurse in Politik und Gesellschaft. Das Handbuch richtet sich an Studierende und Wissenschaftler/-innen aller Disziplinen.
Statusfragen erleben derzeit eine Renaissance durch die Pluralisierung von Beschäftigungsformen und den Anstieg atypischer Beschäftigung. Erreichte soziale Statuspositionen werden zudem seit der Einführung des SGB II wohlfahrtstaatlich nur noch begrenzt abgesichert. Erwerbsbiografische Statusturbulenzen sind im Zuge der Prekarisierung der Arbeitswelt zu einer Alltagserfahrung geworden, immer mehr Personen können ihren sozialen Status nicht (mehr) auf Dauer absichern. Diese Arbeit zeigt auf Basis biografisch-narrativer Panelinterviews individuelle Verarbeitungsweisen vermehrter Statusinkonsistenzen auf. Natalie Grimm befragt Personen unterschiedlichster sozialer Herkunft, welche sich als ...
Statusfragen erleben derzeit eine Renaissance durch die Pluralisierung von Beschäftigungsformen und den Anstieg atypischer Beschäftigung. Erreichte soziale Statuspositionen werden zudem seit der Einführung des SGB II wohlfahrtstaatlich nur noch sehr begrenzt abgesichert. Erwerbsbiografische Statusturbulenzen sind im Zuge der Prekarisierung der Arbeitswelt zu einer Alltagserfahrung geworden. Natalie Grimm zeigt auf Basis biografisch-narrativer Panelinterviews individuelle Verarbeitungsweisen vermehrter Statusinkonsistenzen auf. Sie befragt Personen unterschiedlichster sozialer Herkunft, welche sich als Statusakrobaten zwar den veränderten Arbeitsmarktbedingungen anpassen, diese aber auch durch ihre jeweils spezifischen biografisch geprägten Handlungsmuster verändern und prägen.
Gewerkschaften sind einflussreiche Akteure, die das Leben einer Vielzahl von Menschen mitbestimmen. Dennoch befinden sie sich seit längerer Zeit in der Krise. Die Mitglieder, die sie jährlich verlieren, könnten ganze Fußballstadien füllen. Und dies, obwohl die Gewerkschaften in Deutschland zahlreiche Schwachstellen erkannt und etliche Reformen ergriffen haben - allerdings mit zum Teil schwerwiegenden Folgen. Denn viele Modernisierungsversuche riefen neue Probleme hervor, ohne die alten zu lösen. Robert Lorenz fragt: Kann die »Gewerkschaftsdämmerung« der letzten Zeit noch in eine Renaissance umschlagen oder handelt es sich um ein anachronistisches Geschöpf einer vergangenen Epoche?