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The Narratologia series publishes state-of-the-art monographs and collective volumes devoted to modern narrative theory and its historical reconstruction in all the philological disciplines. It is the first narratological forum of its kind in Germany. In addition to literary texts, the series focuses on narration in everyday contexts, in pictorial media, in film and in the new media as well as on narration in historiography, ethnology, medicine, and the law. The series publishes in German and English. All volumes are peer reviewed by two anonymous assessors.
Die Abstraktes und Fernes vergegenwärtigende, Vergangenes memorierende und Wahrheit beteuernde Funktion von Bildlichkeit steht in Verbindung mit Fiktionalem vor besonderen Herausforderungen und kann poetologische Funktionen übernehmen. Der vorliegende Band untersucht in exemplarischen Fallstudien den Stellenwert von Bildlichkeit im Artusroman. Zu den berühmtesten selbstreflexiven Szenen der europäischen Artusromane zählt die Betrachtung der Bildergeschichte von Lancelots Ehebruchsliebe durch König Artus im ›Lancelot‹: Der Roman spiegelt sich selbst im Bild und deckt damit eine außerordentliche Nähe des Genres zur Bildlichkeit auf. Sie reicht von pikturalen Neuschöpfungen der Rom...
Die Studie entfaltet die These, dass das Wiederdichten, wie es in den Poetologien deutschsprachiger höfischer Romane des 12. und 13. Jahrhunderts reflektiert wird, nicht nur als artifizielle Poiesis, sondern auch als Praxis der Nachahmung und des Wettstreits verstanden werden muss. Diese doppelte Dimensionierung des Wieder- als Widerdichtens wird historisch aus der Ars poetica des Horaz sowie der Poetria nova Galfrids von Vinsauf hergeleitet und konzeptionell mit den Begriffen Artifizialität und Agon erfasst.
Guidebook of 30 stunning day walks in the beautiful Salzkammergut lake district of Austria. Easy to get to from Linz and Salzburg, the area is studded with lakes and bristling with mountain peaks, and has a great range of waymarked trails, from lakeside strolls to challenging mountain walks. The routes in this book are within the capabilities of any reasonably fit walker, many are suitable for family hiking, and cablecars and lifts can often be used to make walks shorter or easier. Walks range from 6 to 16km and a simple grading system makes it easy to choose the right one. Walks are centred around a number of bases, such as Bad Ischl, Fuschl am See, St Gilgen, Ebensee, Bad Aussee, Gößl, and Hallstatt, and explore the mountains of the famous Dachstein and Totes Gebirge, and many of the area's beautiful lakes, including the Fuschlsee, Mondsee and Traunsee.
Articles on comedy in Arthurian romance - French, Dutch, Italian, Scottish and English. The texts analyzed underline the wide dissemination of the Arthurian story in medieval and post-medieval Europe, from Scotland to Italy, while the various analyses of the manifestations of comedy refute the notion of romance as ahumourless genre. Indeed, the comic treatment of conventional themes and motifs appears to be not only characteristic of later romance but an essential element of the genre from its beginnings and from its earliest development. Authors of Arthurian romance, from Chrétien de Troyes to Malory, writing in French, Italian, Middle Dutch, and Middle English, and the creators of an Iris...
Die Artusforschung dient der Erschließung der gemeinsamen kulturellen Grundlagen Europas mit Blick auf eines der erfolgreichsten epischen Genres des europäischen Mittelalters. Bald nach ihren Anfängen wurde die Artusliteratur zu einem Feld der überregionalen Wertediskussion, der kulturellen Identitätsfindung oder des literarischen Experiments. Diese Texte und ihre kulturhistorische Bedeutung beleuchten die Bände der Reihe SIA aus der Perspektive verschiedener Philologien, jeweils fokussiert auf einen aktuell in der Literatur- und Kulturwissenschaft diskutierten Begriff.
Die Studie untersucht Formen und Funktionen von Ambivalenz generierenden Erzählverfahren in Romanen des 15. und 16. Jahrhunderts, den sogenannten frühneuhochdeutschen Prosaromanen. Sie setzt an den für diese Textsorte vielfach postulierten Widersprüchen, Mehrdeutigkeiten und Ambiguitäten an, die bisher primär als Ausdruck eines wenig elaborierten und anderen narrativen Logiken folgenden Erzählens oder aber als epochenspezifische Dokumentationen zeitgenössischer Wandelerscheinungen in den Blick geraten sind. In der Untersuchung werden sie hingegen als spezifische Erzähl- und Textbausteine analysiert und als Elemente eines ambivalenten Erzählens bestimmt. Im Vordergrund steht daher nicht ihre sozial- und kulturhistorische Kontextualisierung, sondern ihre systematische narratologische Beschreibung und Analyse. Diese zeigt im Ergebnis das literarische Potential und die vielfältigen Funktionen ambivalenten Erzählens und bietet damit eine andere Perspektive auf die narrativen Strategien vormoderner Texte sowie auf deren theoretische und methodische Erfassung im Rahmen einer historischen Narratologie.
Unter der Fragestellung »Absolutely Free«? ist die Jubiläumsschrift für den Kunsthistoriker Jürgen Wiener aus interdisziplinärer Perspektive der Produktion, Rezeption, Gestaltung und Wahrnehmung von Kunst gewidmet. Die Spanne der Aufsätze reicht von der Einheit und Vielfalt in der karolingischen Kunst über Spitzwegs Bildformate bis zur Konstruktion von (Kunst-)Geschichte bei Damien Hirst, von mittelalterlichen Stickereien über Berninis Tierdarstellungen am Vierströmebrunnen bis zu einem Plädoyer für Polyrhythmik in der zeitgenössischen Geschichtsschreibung nach dem Vorbild Frank Zappas. Mit Beiträgen von Vittoria Borsò, Gertrude Cepl-Kaufmann, Dietrich Erben, Joachim Poeschke u.v.a.
Johann Roch untersucht, inwiefern der Wahrnehmungszweifel als philosophisch-skeptischer Inhalt in den beiden Werken der höfischen Epik ›Partonopier‹ und ›Diu Crône‹ literarisch produktiv wird. Unter Einbezug skeptizistischer Debatten in ihrer historischen Dimension argumentiert der Autor dafür, dass auch in literarischen Texten des deutschen Mittelalters ähnliche Problematiken verhandelt werden. Unter dieser Perspektive ergeben sich interessante neue Interpretationsmöglichkeiten, die die bisherige Forschung in eine eher ungewohnte Richtung erweitern. Johann Roch examines to what extent perception-related skepticism serves as a philosophically skeptical theme in the two works of courtly epic literature, 'Partonopier' and 'Diu Crône', and how it becomes creatively productive in a literary sense. By incorporating skeptical debates in their historical dimension, it argues that similar issues are addressed in literary texts of the german Middle Ages. This perspective opens up interesting new possibilities for interpretation, expanding the existing research in a rather unconventional direction.