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Birgit Hüpping nimmt subjektive Sichtweisen von Grundschullehrkräften in Bezug auf den pädagogischen Umgang mit migrationsbedingter Heterogenität in den Blick. Dabei werden akteurs- und handlungsbezogene sowie institutionelle Ebenen im Kontext von Schule analysiert. In einer qualitativen Interviewstudie zeigt die Autorin auf, dass die Heterogenität der Schülerschaft grundsätzlich bejaht und in ihren verschiedenen und vielfältigen Dimensionen wahrgenommen wird. Bei der Umsetzung in pädagogische Praktiken sind allerdings mehrere komplexitätsreduzierende Strategien im Spiel, die in ihren möglichen Auswirkungen auf Persönlichkeitsentwicklung und Bildungserfolge einzelner Kinder oder Gruppen hoch problematisch sind.
Seit der Einführung des Praxissemesters in Nordrhein-Westfalen gilt Forschendes Lernen als professionalisierendes Ausbildungselement in allen Lehramtsstudiengängen, welches sich jedoch hinsichtlich seiner Definition und Umsetzung als komplex und voraussetzungsreich erweist. Da bislang die innenperspektivische Erforschung ein Desiderat darstellt, zielt diese Studie darauf ab, nachhaltige Bedingungen sowie Chancen als auch Grenzen des Forschenden Lernens im Praxissemester aus der Sicht Studierender zu ergründen. Zwölf angehende Grundschullehrkräfte wurden mittels episodischer Leitfadeninterviews dazu befragt, inwiefern die je spezifischen Rahmenbedingungen und Forschungsansätze, hierbei ...
Eine bedeutsame Aufgabe in allen Phasen der Lehrer(aus)bildung ist die Entwicklung und Weiterentwicklung von Kompetenzen für professionelles Lehrerhandeln im Unterricht.Dabei werden in der Regel der ersten Ausbildungsphase (Studium) eher theoretisch-konzeptionelle, der zweiten Phase der Ausbildung eher reflexiv-praktische Kompetenzen zugeschrieben. Nicht selten führt dies zu einer Entkopplung der Ausbildung intheoretische und praktische Anteile, die vielerorts als Theorie-Praxis-Problem diskutiert werden. In der hier vorliegenden Arbeit werden Vorschläge für eine Überwindung dieser Problemlage und damit auch zur Weiterentwicklung der Lehrerbildung imAllgemeinen entwickelt. Der Autor ste...
Morphological variation is a rather young, yet fascinating topic to study in its own right because it offers challenging evidence both for the autonomy of morphology (morphomic processes) as well as for its tight interconnection with other grammatical domains, notably phonology and syntax. Covering a wide range of phenomena (e.g. negation structures, form function-mismatches in the verbal and nominal domain, loss of morphosyntactic feature values, etc.), the contributions to this volume combine in-depth empirical studies with the explanatory potential of modern theories of grammar as well as approaches for capturing and modelling microtypological diversity.
While much of the literature has focused on explaining diachronic variation and change, the fact that sometimes change does not seem to happen has received much less attention. The current volume unites ten contributions that look for the determinants of diachronic stability, mainly in the areas of morphology and (morpho)syntax. The relevant question is approached from different angles, both empirical and theoretical. Empirically, the contributions deal with the absence of change where one may expect it, uncover underlying stability where traditionally diachronic change was postulated, and, inversely, superficial stability that disguises underlying change. Determining factors ranging from internal causes to language contact are explored. Theoretically, the questions of whether stable variation is possible, and how it can be modeled are addressed. The volume will be of interest to linguists working on the causes of language change, and to scholars working on the history of Germanic, Romance, and Sinitic languages.