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Museums of history and contemporary culture face many challenges in the modern age. One is how to react to processes of Europeanization and globalization, which require more cross-border cooperation and different ways of telling stories for visitors. This book investigates how museums exhibit Europe. Based on research in nearly 100 museums across the Continent and interviews with cultural policy makers and museum curators, it studies the growing transnational activities of state institutions, societal organizations, and people in the museum field such as attempts to Europeanize collection policy and collections as well as different strategies for making narratives more transnational like telling stories of European integration as shared history and discussing both inward and outward migration as a common experience and challenge. The book thus provides fascinating insights into a fast-changing museum landscape in Europe with wider implications for cultural policy and museums in other world regions.
Knapper werdende finanzielle Mittel, steigende Konkurrenz in der „Erlebnisgesellschaft“ und die zunehmende Professionalisierung der Kulturinstitutionen erfordern ständig neue Wege in der Führung von Kulturbetrieben. Seit 20 Jahren nehmen Studierende und Lehrende des Ludwigsburger Instituts für Kulturmanagement diese Herausforderung an. Der Jubiläumskongress Taten.Drang.Kultur Kulturmanagement in Deutschland 1990-2030 bot nationalen wie internationalen Experten aus Forschung und Praxis Gelegenheit, nicht nur zurück zu blicken, sondern vermehrt Visionen für die Zukunft zu entwickeln. Wie finde ich gutes Personal und wie führe ich es im Kulturbetrieb? Wie verhalten sich Konzept und Realität in der Kulturpolitik? Wie funktioniert das Management von Kreativfirmen?
Armin Klein Vor einigen Jahren schrieb der Theaterkritiker Gerhard Jörder in der Woch- zeitung Die Zeit: „Es ist schon eigenartig mit dem Theaterpublikum. Ist es da, interessiert sich keiner dafür. Bleibt es weg, sprechen alle von ihm. Erst wenn es sich verweigert, ist es wieder wer. Ein ‚Phänomen‘. Ein Problemfall!“ Was hier speziell über das Theaterpublikum gesagt wird, kann mehr oder weniger auch für die anderen Kunstsparten gelten: Über viele Jahrzehnte wussten die Produzenten von Kunst und Kultur wenig, viel zu wenig über ihr Publikum. Dies hat im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen waren (und sind) viele Kulturschaffende weitestgehend an ihrem künstlerischen Produkt und dessen Herstellung interessiert. Das ist auch völlig in Ordnung so, kann sich doch der Künstler, die Künstlerin auf die (nahezu) grenzenlose Freiheit berufen, die ihm das Grundgesetz in Artikel 5 Absatz 3 gewährt. Die zweite Ursache liegt in den in Deutschland sehr hohen staatlichen Zuwendungen, die die immaterielle Kunstfreiheitsgarantie materiell absichern: Rund acht Milliarden Euro lassen sich dies Bund, Länder und Gemeinden kosten.
Das Ersatzheer der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg ist immer noch eine Terra incognita. Dabei war seine Bedeutung an der Heimatfront immens. Es übernahm dort für das NS-Regime wichtige gesellschaftliche Aufgaben, wozu auch ein besonderer Aspekt der NS-Gerichtsbarkeit zu zählen ist: die Wehrmachtjustiz im Heimatgebiet. Kerstin Theis zeichnet am Beispiel eines Militärgerichts ein umfassendes und nuanciertes Bild dieser bisher fast ganz übersehenen militärischen Einrichtung. Auf breiter Quellenbasis liefert sie ein detailliertes Gruppenprofil der dort tätigen Richter und Befehlshaber. Sie beleuchtet den Gerichtsalltag, der sich nicht in der Strafverfolgung gegen Deserteure und der Verhängung von Todesurteilen erschöpft, sondern ein breites Spektrum von Delikten und Angeklagten-Gruppen umfasst. Schließlich - und das ist das größte Verdienst dieser innovativen Studie - kann die Autorin zeigen, wie die Richter in der Heimat mit ihren Mitteln versuchten, aus der "Volksgemeinschaft" eine mobilisierte Wehrgemeinschaft zu formen, in der alles den Erfordernissen eines "totalen" Krieges untergeordnet war.
Museen mssen in der Lage sein, Informationen ber Exponate in verschiedenen Sprachen verfgbar zu machen, um auch Besucher aus anderen Sprachr„umen erreichen zu k”nnen. Dabei liegt eine besondere Bedeutung in der Mehrsprachigkeit sowie in der šberwindung von Sprachbarrieren. Die Herausforderungen und die Schwierigkeiten, welchen sich die Museen dabei stellen mssen, werden zum Gegenstand dieser Studie. Die Autorin untersucht Literaturmuseen und literarische Gedenkst„tten in ganz Deutschland in Hinblick auf ihre Mehrsprachigkeit.
Wann und warum werden museale Magazine als eigene Funktions- und Bauteile von Museen erstellt? In welchem Verhältnis stehen Schaudepots zu den übrigen Formen der musealen Präsentation? Nach welchen Kriterien können Objekte in ihnen geordnet werden? Wie ist der gegenwärtige Trend, die Magazine zu öffnen, museologisch einzuordnen? Die Beiträge im Band stellen sich diesen Fragen und verknüpfen dabei grundsätzliche museologische Überlegungen mit konkreten Beispielen aus der Praxis.
Seit dem ersten Heft im April 1978 ist Geschichte in Köln ein wichtiges Forum für Themen der Stadt- und Regionalgeschichte, das sowohl die Fachöffentlichkeit als auch ein historisch interessiertes Publikum anspricht. Der neue Band befasst sich mit der Wiederverwendung von römischen Kalksteinen in der Mittelalterlichen Kunst, Kölner Papstbriefen des 9.-11. Jahrhunderts und ihrem Verbleib, dem Erbe der Ezzonen und der Rolle Annos II., einer gefälschten Approbation des Hexenhammers sowie der Rolle des Osnabrückischen Statthalters im Herrschaftsgefüge Kurfürst Clemens Augusts. Außerdem gibt es Beiträge über die Stadt Köln auf dem immerwährenden Reichstag im 18. Jahrhundert, den Besuch Napoleons in Köln 1804, die politische Mobilisierung der Studentenschaft 1928-1934 und über die politischen Akteure der HJ-Zeitung "Die Fanfare". Wie immer gibt es auch in dieser Ausgabe aktuelle Miszellen und Rezensionen.
Kulturbetriebe und Tourismusakteure teilen die Aufmerksamkeit für das wachstumsstarke Marktsegment Kulturtourismus – wer aber sind die Kulturtouristen? Yvonne Pröbstle geht dieser Frage nach. Auf der Grundlage einer qualitativen Untersuchung der kulturellen Einstellungen von Kulturtouristen entwirft die Autorin eine Typologie. Analysiert werden das Kulturverständnis, Reise- und Besuchsmotive, kulturelle Aktivitäten sowie Rezeptions- und Aneignungsmuster im Alltag und auf Reisen. Das Ergebnis ist eine differenzierte Sicht auf die kulturtouristische Nachfrage, die Kulturbetrieben und Tourismusakteuren eine Orientierungshilfe für strategische und operative Entscheidungen im Handlungsfeld Kulturtourismus bietet.
Das Handbuch zum Kulturmanagement. Das Kompendium Kulturmanagement bündelt anschaulich und praxisgerecht das komplette Wissen zum gesamten Kulturmanagement. Das Werk hat sich schon längst als Standardwerk bei Studierenden der Kulturwissenschaften und Praktikern in Kultureinrichtungen etabliert. Die wichtigen Kernthemen zum Kulturmanagement * Kulturmanagement – Einführung * Kultursponsoring und Kulturökonomik * Managementtechniken * Öffentlichkeitsarbeit * Rechnungslegung * Kulturpolitik und Kulturmarketing * Projektmanagement * Fundraising * Öffentliche Zuwendungen * Recht und Rechtsform * Controlling * Kosten- und Leistungsrechnung * Vertrags- und Arbeitsrecht * Kulturtourismus und Kulturentwicklungsplanung
Mittlerweile haben sich auch in Deutschland Kinder- und Jugendmuseen etabliert, deren Arbeit von unterschiedlichen Strategien und Methoden geprägt ist. Die Besonderheiten der kulturellen Handlungsräume werden in diesem Band im Hinblick auf ihre Methoden und Ausstellungspraxis vorgestellt und in Bezug auf die Anforderungen der Wissensgesellschaft kritisch reflektiert. Die Beiträge beleuchten erstmals das Arbeitsfeld »Kindermuseum« aus kulturwissenschaftlicher, lerntheoretischer, gestalterischer und raumtheoretischer Perspektive und gewähren Einblicke in die jeweiligen kuratorischen Ansätze und Profile. Das Buch ist für die Aus- und Fortbildung im Bereich Kulturmanagement und Museumspädagogik sowie zur Konzeption von interaktiven Ausstellungen geeignet.