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An art-historical perspective on interactive media art that provides theoretical and methodological tools for understanding and analyzing digital art. Since the 1960s, artworks that involve the participation of the spectator have received extensive scholarly attention. Yet interactive artworks using digital media still present a challenge for academic art history. In this book, Katja Kwastek argues that the particular aesthetic experience enabled by these new media works can open up new perspectives for our understanding of art and media alike. Kwastek, herself an art historian, offers a set of theoretical and methodological tools that are suitable for understanding and analyzing not only ne...
Die Studie stellt die Frage nach dem Beitrag erzählender Literatur zu einem Dialog über Formen der Gewalt im gesellschaftlichen Raum Frankreich zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Unter Rückgriff auf Bourdieu’sche Konzepte literatursoziologischer Theorie diskutiert sie zunächst die für ein sozialwissenschaftlich relevantes Erfassen des Wissens von Literatur notwendige Perspektive auf erzählte Gewalt. Bei dem dafür untersuchten Text-Korpus handelt es sich um vielrezipierte Erzähltexte des literarischen Feldes in Frankreich, welche größtenteils in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts erschienen sind. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zu Grenzen und Möglichkeiten einer solch...
Kulturhistorische Museen sind im 21. Jahrhundert mehr denn je gefordert, die Besucherinnen und Besucher in ihrem unmittelbaren Jetzt abzuholen und gesellschaftliche Prozesse und Probleme aufzugreifen. Was bedeutet dies für das museale Sammeln? Die Texte dieses Bandes beschreiben aktuelle Entwicklungen in der Museumslandschaft und legen dar, was die Musealisierung der Gegenwart für die Sammlungskonzepte und -strategien der Museen bedeutet. Dabei werden Beiträge aus der deutschen und niederländischen Museumspraxis und theoretische Zugänge zum Thema aus kulturwissenschaftlicher Perspektive vereint.
Zeiten, in denen vielfältige Umbrüche wahrgenommen werden, fordern und ermöglichen neue Formen der Darstellung und Deutung von Gegenwart. Die Studie handelt von den damit verbundenen Herausforderungen. Gefragt wird nach Darstellungsmodi und Deutungsmodellen von Gegenwart, gesucht wird nach Merkmalen, die Gegenwartsbetrachtungen ausmachen. Welche kognitiven Muster bringen welche Gegenwart hervor? Welche Gegenwart evoziert welche Darstellung? Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Werke zweier Bischöfe des regnum Italiae in der Mitte des 10. Jahrhunderts – einer Zeit, die geprägt war von Machtwechseln an der Spitze und Loyalitätskonflikten, der Frage danach, was soziale Bindungen konstituiert, und der Konkurrenz zwischen Alteingesessenen und homines novi sowie den Effekten sozialer Mobilität, der intensiven Neulektüre dialektischer Werke und Bischöfen, die zur Ordnung mahnten. Dass unterschiedliche Wege beschritten werden können, um die Vielschichtigkeit der eigenen Zeit zu bündeln, zeigt die vergleichende Untersuchung der Werke Rathers von Verona und Attos von Vercelli: Annäherungen an Gegenwart sind nicht alternativlos.
What IS opera? Contributors to The Oxford Handbook of Opera respond to this deceptively simple question with a rich and compelling exploration of opera's adaption to changing artistic and political currents. Fifty of the world's most respected scholars cast opera as a fluid entity that continuously reinvents itself in a reflection of its patrons, audience, and creators. The synergy of power, performance, and identity recurs thematically throughout the volume's major topics: Words, Music, and Meaning; Performance and Production; Opera and Society; and Transmission and Reception. Individual essays engage with repertoire from Monteverdi, Mozart, and Meyerbeer to Strauss, Henze, and Adams in stu...
Time is an obsession of the present, yet current debates seem largely unaware of its historical formation throughout the twentieth century. Given a century characterized by frequent ruptures and supersessions of competing temporal regimes, it is remarkable that time has not played a more central role in its historicisation, neither as analytical category nor thematic research subject. The nine articles in this special issue, set in Germany, England, Spain and Japan, pursue both perspectives. On the one hand they examine the conceptual role, function and importance of ›time‹ in and for the writing of history; on the other they analyse changing régimes d'historicité and the transformatio...
Als Gegenwartsliteratur wird heute meist die Literatur bezeichnet, die seit 1989/90 entstanden ist. Seit der Wende und der Wiedervereinigung hat so viel verändert, dass eine neue literarische Epoche angebrochen scheint. Doch wie lässt sich die Gegenwart in Literatur fassen? Und was sind die Charakteristika von Gegenwartsliteratur? - Dieser Band stellt die zentralen Debatten, Strömungen und Hauptgattungen der Literatur von 1990 bis ins Jahr 2015 dar. Am Anfang der Epo-che standen der Deutsch-Deutsche Literaturstreit und die Frage nach der Einheit der deutschen Literatur. In den 1990er Jahren machten der Poproman und das sog. Fräuleinwunder von sich reden. Weitere Themen sind etwa Geschichte im Gedächtnis, Krieg und Terror und Globalisierung. Im Zentrum des Bandes stehen Erzähltexte und Romane. Kapitel zu Tendenzen der Lyrik und Dramatik der Gegenwart sowie zum Literaturbetrieb der Gegenwart beschließen den Band.
Die Arbeit analysiert zentrale deutschsprachige Romane der Gegenwart im Hinblick auf ihr Verhältnis zur Vernunft. Autorinnen und Autoren wie Daniel Kehlmann und Sibylle Lewitscharoff, Thomas Glavinic und Thomas Lehr, Terézia Mora und Ernst-Wilhelm Händler, Christoph Ransmayr und Raoul Schrott, Michael Köhlmeier und Marcel Beyer greifen mit ihren Texten die vielfältigen Vernunft-Diskurse des 20. Jahrhunderts auf und führen diese mit den Mitteln fiktionalen Erzählens fort. Anders als in der Philosophie gilt ihnen die Einsicht in die Grenzen der Vernunft nicht als Ergebnis abermaliger vernünftiger Reflexion, sondern als eine ästhetische Wirkung des literarischen Kunstwerks. Dieser Anspruch, der nur graduell realisierbar ist, verbindet deutschsprachige Gegenwartsromane mit vielfältigen Traditionen seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert.