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Die zentralen Fragen lauten, wie und seit wann Policey-Normen umschrieben werden können und ob sie sich regional unterschiedlich entwickelten und verbreiteten. Der dritte Band eröffnet erstmals für Bayern mit edierten Quellen einen systematischen Blick, wie die Reichsgesetzgebung auf die Statuten territorialer und städtischer Policey wirkte.
Einem Aufruf des Sekretärs der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Joseph Sonnleithner, folgend, wurden 1819 aus allen österreichischen Teilen der Habsburgermonarchie Lieder und Tänze nach Wien eingesandt. Dieser einzigartige Bestand - nie zuvor war in so umfassender Weise gesammelt worden - enthält auch die frühesten handschriftlichen Überlieferungen der Volksmusik aus Salzburg. Umso wertvoller ist dieses Material, als über lange Zeit keine weiteren Aufzeichnungen folgten. Erst durch die Sammeltätigkeit Maria Vinzenz Süß", welche schließlich 1860 zur Drucklegung seiner "Salzburger Volks-Lieder" führte, wurde das Reservoir erneut erschlossen. Wie das unterschiedliche Repertoir...
Die Archivalische Zeitschrift, Band 99 (2022) spiegelt das breite berufliche Wirken und fachliche Selbstverständnis von Dr. Margit Ksoll-Marcon wider. Die Festschrift enthält Beiträge aus nahezu allen Bereichen der Archivwissenschaft und der archivischen Praxis. Darstellungen zur Rolle der Archive in der vernetzten Gesellschaft, als Dienstleister für Staat und Bürger sind ebenso enthalten wie historische Beiträge, die die Relevanz der Archive für Wissenschaft und Forschung herausstellen. Anzahl und fachlicher Hintergrund der Autorinnen und Autoren dokumentieren die Spannweite des Schaffens der Geehrten.
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Die Motettenanthologie Liber selectarum cantionum, gedruckt im Jahr 1520 bei Grimm & Wirsung in Augsburg, ist ein Husarenstück ihrer Zeit. In der vorliegenden Publikation offenbart Torge Schiefelbein das soziale Netz, in dem das Buch entstanden ist, diskutiert mögliche Auftraggeber, porträtiert das gedruckte Repertoire und beleuchtet die Provenienz jedes einzelnen Exemplars. Das Herzstück der Studie bildet eine Rekonstruktion und Analyse des Herstellungsprozesses: Auf der Basis eines vollständigen Vergleichs aller 20 erhaltenen Exemplare – mit insgesamt mehr als 10.000 Seiten – können erstmals sämtliche Differenzen aufgelistet, manche Lesarten bedenkenlos als falsch ausgeschlossen und Schlüsse über die Druckreihenfolge gezogen werden. Jedes Exemplar des Liber ist einzigartig. Die noch gängige Auffassung, alle Kopien einer Auflage wären gleich, muss künftig angepasst werden: Nicht identische, sondern ähnliche Produkte sind die Regel.