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This anthology raises the issue on current empirical and theoretical research approaches in the field of didactics, in respect to diversity, gender and new media. The intention is to show the related contemporary use and the reflections on didactic approaches based on the tradition of Allgemeine Didaktik. The brainchild to use English as publication language pursues the idea to make the concept of didactics accessible for the English speaking world. The attempt is to mirror differences of provisions incurrent societal phenomena: new media, gender, and diversity which educational institutions are facing. It will reveal and demonstrate that this is a common issue which is to be addressed for s...
Teilhaben können meint hier nicht lediglich die vorbestimmte Teilnahme Lernender an schulischen Abläufen. Vielmehr geht es um die wirksame unmittelbare Einflussnahme der Beteiligten selbst auf die Verhältnisse ihrer Schule. Dies setzt voraus, den Lernenden Expertise für ihren Bildungsprozess zuzuerkennen und entsprechende Beteiligungsräume zu eröffnen und strukturell abzusichern. Teilhaben können schließt dann aber auch ein, dass die Akteure notfalls Schule unerwartet anders denken als vorgedacht. Die Chancen für ein solches Vorhaben auszuloten, macht sich die hier vorliegende zweite, erweiterte Auflage des Bandes zur Aufgabe. Dazu nimmt sie die Form eines Forums an, auf dem ein breites Spektrum von Standpunkten zu Wort kommt. Die gesellschaftlich gegenläufigen Dynamiken der Inklusion und der Exklusion werden thematisiert, Behinderungen und Unterstützungen im schulischen Rahmen aufgespürt, Ausgangspunkte für neue Handlungsperspektiven bestimmt und Beispiele der Einflussnahme auf Schule durch Lernende skizziert.
This yearbook provides a readable, usable, and practical summary of the most commonly applied elements of curriculum development on the contemporary educational scene. Separate chapters discuss: (1) "Contemporary Curriculum Circumstances" (Fenwick W. English); (2) "Curriculum Thinking" (George A. Beauchamp); (3) "Curriculum Content" ( B. Othanel Smith); (4) "Goals and Objectives" (Ronald S. Brandt and Ralph W. Tyler); (5) "Needs Assessment" (Roger A. Kaufman); (6) "Curriculum Planning" (Arthur W. Steller); (7) "Curriculum Design" (George A. Beauchamp); (8) "Curriculum Politics" (Glenys G. Unruh); (9) "Selecting Learning Activities" (Doris T. Gow and Tommye W. Casey); (10) "Curriculum Implementation" (Susan F. Loucks and Ann Lieberman); (11) "Curriculum Research and Evaluation" (Frederick A. Rodgers); and (12) "Curriculum as a Field of Practice" (Elizabeth Vallance). (CJ)
Wie verschaffen sich Gesetzgebung und Verwaltung Wissen uber die Wirkungen ihrer Regelungsprogramme und uber die Effekte und Erfolge der von ihnen gewahrten Fordergelder? Und mussen sie dies uberhaupt? Margrit Seckelmann geht dem Einsatz von evaluativen Verfahren als Instrumenten staatlicher Wissensgewinnung und Wirkungsuberprufung nach. Dabei behandelt sie die Genese von Evaluationen als policy-Elementen, die Frage nach dem Bestehen einer "Beobachtungs-" oder "Evaluationspflicht" und die Probleme von Evaluationsklauseln als Elemente einer "sunset legislation". Exemplifiziert anhand der Wissenschaftspolitik untersucht sie dann die bei Evaluations- und Akkreditierungsverfahren zugrunde gelegten Methoden und setzt sich mit den von ihnen jeweils ausgehenden Gefahren einer Fehlsteuerung sowie den mit ihrem Einsatz verbundenen Rechtsfragen auseinander. Die vorliegende Habilitationsschrift wurde mit Preis fur gute Gesetzgebung 2015 ausgezeichnet.
Können jegliche Formen bildungspolitischer Weichenstellungen wissenschaftlich legitimiert werden, ohne dass sich die Strömungen der erziehungswissenschaftlichen Fachdisziplin in Konflikte praktischer Politik involvieren? Dieses Buch beleuchtet rekonstruktiv ausgewählte Etappen der Bildungsreform(en) in Deutschland und der Schweiz seit den 1960er Jahren, die sich vor allem auf Strukturveränderungen beziehen. Die Beiträge präzisieren nicht nur institutionelle Konzeptionen, die sich in der Praxis der Bildungssysteme niedergeschlagen haben, sondern berücksichtigten auch, was in bildungspolitischen Arenen propagiert und letztlich nicht durchgesetzt wurde.
Imke von Bargen geht der Frage nach, ob und inwieweit der Lehrerberuf heute von kollektiven Erfahrungen und Entwicklungen geprägt wird. Vor dem Hintergrund globaler Prozesse und einem damit einhergehenden veränderten Steuerungsdenken sowie global ähnlichen bildungspolitischen Maßnahmen untersucht die Autorin, was das berufliche Selbstverständnis prägt und konstituiert, ohne dabei die Rolle der Nation und des Schulsystems eines jeweiligen Landes zu vernachlässigen. Dies wird mithilfe eines länderübergreifenden Ansatzes, der die Bildungssysteme in England und Deutschland in den Blick nimmt, verdeutlicht. Es handelt sich um eine qualitative Studie, die anhand teilstrukturierter Leitfadeninterviews das berufliche Selbstverständnis der Lehrerinnen und Lehrer erforscht und in Kombination von Inhaltsanalyse und Typenbildung auswertet.
Niederländische Schulen genießen einen großen Gestaltungsspielraum. Dies erfordert ein hohes Maß an Verantwortung der Professionellen. Aus diesem Grunde haben sich dort unabhängig arbeitende Schulbegleitungsdienste (meist in der Rechtsform von Stiftungen oder Vereinen) gebildet, die die Schulen in deren Auftrag beraten. In diesen Schulbegleitungsdiensten leisten Pädagogen, Psychologen, Ärzte, Sozialarbeiter, Logopäden und Ergotherapeuten Beratungs- und Begleitungsarbeit vor Ort in Zusammenarbeit mit Lehrern, Schülern und Eltern. Wie beschreiben die am Schulbegleitungsdienst beteiligten Menschen die Wirkungsweise und den Erfolg dieser Institution? Ist die externe Schulbegleitung in den Niederlanden ein Modell, aus dem man im Hinblick auf Veränderungsprozesse im deutschen Schulwesen lernen kann?
Die neuen staatlichen Steuerungsformen unter Beteiligung nicht-staatlicher Akteure werden breit unter dem Begriff ,Governance' diskutiert. Wenig Beachtung findet jedoch bisher die Frage, wie sich diese auf sogenannte schwache Interessen auswirken. Damit sind solche Akteure gemeint, die über wenige Ressourcen verfügen und wenig mobilisierungsfähig sind. Diese Machtdimension untersucht der Band mit empirisch fundierten Beiträgen zur Frage, ob 'Governance' unterprivilegierten Akteuren neue Partizipationschancen erschließt oder ob ihre Handlungsmöglichkeiten stärker begrenzt werden. Der interdisziplinäre Ansatz verbindet Perspektiven der Pädagogik, Politologie, Soziologie, Jurisprudenz und Ökonomie. Die Vielfalt der Perspektiven trägt der Interdependenz von verschiedenen Regelungsstrukturen Rechnung und erweitert die Governance-Forschung um herrschaftstheoretische, rechtswissenschaftliche und politökonomische Aspekte.
Die Gestaltung des Schulwesens ist im deutschen Bundesstaat grundsätzlich eine Sache der Länder. Dies hat die Föderalismusreform 2006 nachdrücklich bestätigt. Eine bundesweite Bildungsreform kann sich nur als freiwillige Übernahme schulpolitischer Konzepte von Bundesland zu Bundesland verwirklichen. Ihre Möglichkeiten und Grenzen sind abhängig von der Intensität gegenseitiger Beobachtung und Kommunikation der schulpolitischen Akteure. In dieser Studie werden Strukturen und Bedingungen bundesweiter schulpolitischer Innovationsdiffusion anhand eines konkreten Fallbeispiels aufgearbeitet. Untersucht wird die Verwirklichung der Idee „Schulautonomie“ im deutschen Schulrecht aller 16 Bundesländer von 1990 bis 2004. Die Inhalte, der Umfang und der Verlauf der schulrechtlichen Implementation von „Schulautonomie“ werden sowohl länderübergreifend als auch im Ländervergleich dargestellt. Die Bedeutung regionaler, politischer und sozioökonomischer Einflussgrößen auf Schulreformen im deutschen Bundesstaat wird aufgezeigt.