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Paris. Mai 68. Umbruch. Alexandre als Student mittendrin und doch zuallererst seinen eigenen Interessen nachspürend. Der Sohn aus bürgerlichem Haus arbeitet neben seinem Studium der Literatur als Hauslehrer für zwei störrische Töchter bei den Bourgins, beide sind noch Teenager, wobei es sich nicht vermeiden lässt, dass er sich in die Dame des Hauses sowie in das Hausmädchen verliebt. Man siezt sich in solchen Kreisen auch noch im Frankreich der zu Ende gehenden de-Gaulle-Ära. Selbst nach dem Austausch von Leidenschaften, auch nach Treuebrüchen der verschiedensten Art, denn die beiden Frauen sind beileibe nicht Alexandres einzige Geliebte. Etikette oder wahre Liebe, Spiel oder Ernst, wie findet man das große Glück der Zweisamkeit in einer Umbruchzeit, die so vieles verspricht? Gibt es die Frau, von der Alexandre sagen könnte: "Als ich sie das erste Mal sah, wusste ich, dass mein Haus kein Dach mehr hatte"?
Fünfzehn Jahre hat Kopanski wegen Mordes gesessen. Mit nichts als einem alten Schweinslederkoffer seines Vaters und dem im Gefängnis erworbenen Verdienst steht er nun plötzlich draußen. Was soll er tun? Schnell kehrt er seiner Heimatstadt, der er vieles nicht verzeihen kann, den Rücken und fährt in die nächstgrößere Stadt Richtung Süden. Schon als Kind hatte er davon geträumt, dort zu leben. Frauen hat Kopanski satt. Doch plötzlich trifft er auf Nadine, die ohne Bleibe aber voller Geheimnisse ist. Wie wird er zurechtkommen, gibt es für Mord nach der Strafe so etwas wie ein gelingendes Leben? "Jan Turovski erzählt mit der gleichen sprachlichen Brillanz und Fertigkeit die Fortset...
Ein unauffälliger Mann Ende Vierzig. Ein Warenhausdetektiv, der in seiner Freizeit ein Buch über Ladendiebstahl schreiben will, aber nicht über die ersten Sätze hinauskommt. Ein Untermieter, den die eindeutigen Angebote seiner Wirtin irritieren. Ein eigenbrötlerischer Einzelgänger, der sonntags mit Hilfe von Polaroidaufnahmen ein Inventar seiner Stadt anfertigt: Das ist Kopanski, als er "die Frau" kennenlernt, eine Frau, die seine Fantasie nicht mehr loslässt. Doch je mehr er ihr nachspürt, je mehr er versucht, sie in sein Leben einzuplanen, desto unverständlicher wird sie ihm. Je verzweifelter er sich bemüht, eine eindeutige Wahrheit zu finden, desto unausweichlicher treibt er in ...
Abstract: The view that policies directed at the real exchange rate can have an important effect on economic growth has been gaining adherents in recent years. Unlike the traditional "misalignment" view that temporary departures of the real exchange rate from its equilibrium level harm growth by distorting a key relative price in the economy, the recent literature stresses the growth effects of the equilibrium real exchange rate itself, with the claim being that a depreciated equilibrium real exchange rate promotes economic growth. While there is no consensus on the precise channels through which this effect is generated, an increasingly common view in policy circles points to saving as the ...
Der Verlag zur Neuauflage: Unser Dank gilt den hier vertretenen Autoren und Autorinnen! Mit dem Titel »POESIEFELDAMBULANZ« fing nämlich 2012 alles an. Und ursprünglich hätte es dabei auch bleiben sollen. Die launische Euterpe aber wollte es anders. Offenbar hatten wir mit dem Konzept des unbarmherzigen Qualitätsdenkens einen Nerv getroffen. In kürzester Zeit wurden wir mit Lob und herausragendem poetischen Material überhäuft. Stolz macht uns vor allem, dass einige der besten Autoren und Autorinnen uns nach kurzer Zusammenarbeit mit dem Verlag ihr Gesamt-, sogar ihr Lebenswerk anvertraut haben. Das ist uns Ansporn, ohne Abstriche an unserem Credo festzuhalten: Keine Kompromisse im Ästhetischen! Mittlerweile ist bereits Band 30 der edition rote zahlen auf dem Markt, weitere Bände sind in Arbeit.
Dieser Band versammelt Texte, in denen Autoren und Autorinnen über ihr Handwerk nachdenken. Dabei werden keine abgehobenen Theorien verhandelt, sondern Selbstbefragungen über das Wie, Warum und Wohin der eigenen Arbeit - oft tiefgründig, oft amüsant, oft lyrisch, oft ganz handfest, oft einander widersprechend. Allen Texten aber ist gemeinsam: Sie stammen aus der Werkstatt, nicht aus dem Elfenbeinturm!
Catharine Buck wählt einen mutigen Weg: Sie versteckt nicht, was sie als Vierzehnjährige verfasste - sie zeigt es offen her. Und der Leser begleitet die Dichterin dann bis in ihr dreißigstes Jahr. Insofern ist dieses Buch nicht nur ein Lyrikband, sondern auch das Dokument einer Entwicklung. Darüber hinaus ein Lehr- und Übungsbuch, das sogar im manchmal arg angestaubten Deutschunterricht als Arbeitsgrundlage für Experimente »am lebenden Objekt« dienen kann. Für den Verlag Rote Zahlen war jedenfalls auf Anhieb klar: Wir begleiten Catharine Buck auf diesem anspruchsvollen und riskanten Weg, der unseres Wissens in dieser Form einmalig in der Literaturgeschichte ist. Denn hier kann man quasi lesend zusehen, wie eine Poetin heranwächst, von der noch viel zu erwarten ist.
Einer der Vorzüge der guten Stadt Paris besteht darin, dass man hier geboren werden, leben und sterben kann, ohne dass sich jemand auch nur im mindesten darum kümmert. ( Honoré de Balzac 1799-1850 ) Dieses melancholische London - ich stelle mir manchmal vor, dass die Seelen der Verlorenen gezwungen sind, ständig durch die Straßen zu gehen. Man spürt sie wie ein Hauch von Luft. ( William Butler Yeats 1865-1939 )
Über: Tschingis Aitmatow, Hans Christian Andersen, Antonin Artaud, Francis Bacon, Gioconda Belli, Gottfried Benn, Peter Bichsel, Heinrich Böll, Berthold Brecht, Rolf-Dieter Brinkmann, Iossif Brodskij, Anton Bruckner, Pearl S. Buck, Charles Bukowski, Paul Celan, Paul Cézanne, Salvador Dalí, Annette v. Droste-Hülshoff, Ernst Eggimann, Joseph v. Eichendorff, Heinz Erhardt u. a.
Es ist diese geduldige und nüchterne Darstellung einer äußeren wie inneren Ödnis, die Turovski so gekonnt betreibt, dass aus ihr allein die Geschichte ihre diffuse Spannung erhält. Meisterhaft (Junge Welt, Berlin) Mit Gefühl für Wahrnehmungsmuster hat Turovski ein Szenario geschaffen, das seine subtile Spannung aus gegensätzlichen Begriffspaaren, Stille und Lärm, Traum und Handlung, bezieht. (Münchner Merkur) Jan Turovski zeichnet dies unscheinbare, aber eben doch tragische Leben eines Mannes und einer Kleinstadt wortgewandt auf. Feinziseliert reiht er detailliert Szene an Szene, die jede für sich sehr starke Bilder evoziert. (Hessische/ Niedersächsische Allgemeine Zeitung, Kasse...