You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
The German Colonial Experience provides readers with an understanding of how the Germans gained, explored, pacified, ruled, and exploited their colonies prior to their loss in World War I. Knoll and Hiery show how Africans, Chinese, and Pacific Islanders reacted to German rule, how the Germans ran the daily affairs of government, their vision for the colonized peoples, and how the colonizers and the colonized perceived one another. In other words, how did German colonial rule actually work? This book intensely scrutinizes colonial documents, most of them in German script, from archives not only in Germany, but also from places such as Australia, New Guinea, and Samoa. Many of these documents have never previously been published, even in the original German.
Capturing the history of thousands of German women recruited to colonize Southwest Africa between the 1890s and 1940s, The Servants of Empire engages a radical nationalist history of German efforts to prevent interracial unions and establish permanent white settlement. As colonists, sponsored women often supported or even helped perpetrate extreme patterns of racist violence and vigilantism in Namibia, which linked them inextricably to marked atrocities such as the Herero and Nama Genocides. Navigating the intersections of German attitudes toward race, class, ethnicity, gender, and nation, this revealing study traces the German settler community’s gossip and rumors to uncover how the many poor white female settlers in Southwest Africa disrupted bourgeois race and gender relations and contributed to the trenchant sexual and racial violence in the territory.
Peter Myers (ca.1660-ca.1725)--of Swiss anabaptist lineage--and his family immigrated from The Netherlands to New Castle, Delaware in 1682, and settled in Philadelphia. Descendants and relatives lived in Pennsylvania, North Carolina, Florida, Tennessee, Missouri, Kan- sas, Oklahoma, Louisiana, Texas, Arizona, California and elsewhere.
How do scholarship and practices of remembrance regarding Nazi Germany benefit from digital tools and approaches? What challenges arise from "doing history digitally" in this field – and how should they best be dealt with? The eight chapters of this book explore these and related questions. They discuss the digital initiatives of various archives and source databases, highlight findings of research undertaken with digital tools, and examine how such tools can be used to present history in education, exhibitions and memorials. All contributions focus on recent or, in some cases, ongoing digital projects related to the history of National Socialism, World War II, and the Holocaust.
Die Geheime Staatspolizei ist längst zum Sinnbild der Strafverfolgung in der NS-Zeit geworden. Sie gilt – gemeinsam mit den Sondergerichten und dem Volksgerichtshof – als Inbegriff nationalsozialistischer Rechtsbeugung im Kontext von Terror und Willkür. Nur selten werden hingegen auch die ordentlichen Gerichte auf regionaler Ebene sowie die übrigen Polizeibehörden berücksichtigt. Die Studie beleuchtet an einem regionalen Beispiel, wie sich in der alltäglichen Arbeitspraxis die Zusammenarbeit von Polizei, Gerichten und Staatsanwaltschaft gestaltete. Dabei rückt sie zentrale Tätigkeitsfelder der Regionalbehörden in den Fokus, um die Entwicklung der nationalsozialistischen Strafverfolgungspraxis nachzuzeichnen und mit einem akteurszentrierten Ansatz die Bedeutung von Juristen für das NS-Regime herauszuarbeiten.
Was bedeuten Totenkopfsymbole? Über die Medien- und Konsumkultur zieren sie das Erscheinungsbild von Waren und Menschen. Sie stiften Attitüden, die in den letzten Jahrzehnten verstärkt als attraktiv und cool, aber auch als geschmacklos und bedrohlich bewertet werden. Spätestens wenn machtvolle oder nach Macht strebende Gruppen das Symbol nutzen, stellt sich die Frage, was es signalisiert. Die Studie analysiert aus historisch-kulturanthropologischer Perspektive Totenkopfmotive bei Piraten, Husaren, Freikorps, SS und Halbstarken. Aus dem historischen Militärwesen heraus haben sie multiple Bedeutungen für die Moden in Vergangenheit und Gegenwart entfaltet: Erst wer die Geschichte kennt, vermag die Relevanz der teils stark belasteten Motive einzuschätzen.
Die sozialökologische Transformation ist in aller Munde. Dies gilt sowohl für die politischen Debatten wie auch für die Wissenschaft. Dabei wird zunehmend deutlich: Multiple Krisen lassen sich nicht mehr nur mit Hilfe schrittweiser (Umwelt-)Politiken lösen, sondern es sind strukturelle Veränderungen notwendig. Die Beiträger*innen des Bandes arbeiten Gerechtigkeitsfragen und die gesellschaftspolitische Brisanz ökologischer Verteilungskonflikte im Kontext der Transformation heraus. Durch ihre Analysen unter Bezugnahme auf unterschiedliche Dimensionen von Umweltgerechtigkeit machen sie diese greifbar und liefern Kontextwissen für eine längst überfällige Diskussion.
Kaum ein anderes Thema polarisierte die bundesrepublikanische Öffentlichkeit in den vergangenen Jahren so nachhaltig wie die Veröffentlichung der tendenziell rassistischen Theoreme Thilo Sarrazins im Sommer 2010. Rassistische Ressentiments zeigten sich hier wieder als in vielen Teilen der deutschen Gesellschaft etabliert und debattiert, wie der Verkaufserfolg von Sarrazins Bestseller Deutschland schafft sich ab demonstriert. Die vorliegende Arbeit fokussiert dieses gegenwärtige, insbesondere biologisch-genetische Rassismusphänomen in der bundesrepublikanischen Gesellschaft im Zeitraum von 2007 bis 2013. Sie analysiert die Verbreitung, die Entstehungsbedingungen sowie die naturwissenschaftliche Realität biologistischer, rassistischer Argumentationen in Deutschland. Hierfür nutzt diese Arbeit einen kombinierten Forschungsansatz von Sozial- und Naturwissenschaften, um das gegenwärtige Rassismusphänomen sowohl aus sozialwissenschaftlicher als auch aus biologischer Perspektive zu analysieren und zu beurteilen.