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Das Buch stellt eine Einführung in die Grundzüge der Seelsorgelehre und in die seelsorglichen Handlungsfelder der Gegenwart dar. Das spezifische Konzept dieser Seelsorgelehre orientiert sich an folgenden Eckpunkten: o Seelsorge wird im Dialog mit humanwissenschaftlichen Erkenntnissen verantwortet. o Die Seelsorgelehre bezieht soziologische Kategorien zur Kontexterhellung ein. o Seelsorge wird verstanden als Funktion der Gemeinde, nicht als eine davon isolierte Therapiepraxis. o Seelsorgetheorie wird im Gespräch mit praktischen Erfahrungen entfaltet. Kommentierte Literaturhinweise sowie eine didaktische Aufbereitung der Darstellung dienen der Nutzbarkeit des Buches als Grundlagenliteratur für die Examensvorbereitung.
Der Alterungsprozess unserer Gesellschaft ist offensichtlich, wird jedoch sehr verschieden beurteilt. Liegt darin eine Chance für neue Solidarität zwischen den Generationen? Können die Herausforderungen für die Begleitung und die Pflege alter Menschen gemeinsam geschultert werden? Welche neuen Veranstaltungsformen werden dafür in der Gemeinde und in der Kirche benötigt? Fachleute und Praktiker aus der Altersforschung, der Pastoral und der Diakonie haben sich im Januar 2018 bei einem Symposion der Theologischen Fakultät Fulda mit dem Diözesancaritasverband, dem Seelsorgeamt und dem Seniorennetzwerk Fulda darüber ausgetauscht. Dieser Band trägt die Ergebnisse und Vertiefungen zusammen und lädt zu neuer Reflexion und Praxis ein.
Vor allem wegen ihrer sichtbaren und bleibenden Interferenzen mit Politik und Wirtschaft ist Religion in der letzten Dekade in den Fokus zahlreicher Einzelwissenschaften geraten. Diese agieren jedoch haufig ohne grossere wechselseitige Fuhlungnahme. Im neuen Forschungskolleg Collegium Helveticum - Basel/ZRWP haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Soziologie, Theologie, Jurisprudenz sowie Religions-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften zusammengefunden, um die vorliegende Thematik zu erarbeiten. Leitend ist dabei der soziologische Spharenbegriff. Er ermoglicht eine Beschreibung der Interdependenzen von Religion und Kultur, die deutlich macht, dass die Grenzen zwischen Religion, Wirtschaft, Politik und anderen Kulturbereichen nicht trennscharf, sondern spezifisch durchlassig sind. Georg Pfleiderer, Dr. theol., Jahrgang 1960, ist Professor fur Systematische Theologie/Ethik an der Universitat Basel. Alexander Heit, Dr. theol., Jahrgang 1969, ist Oberassistent fur Systematische Theologie/Ethik an der Universitat Basel.
Wer wissen will, was Seelsorge ist, hat die Qual der Wahl. Gibt es doch eine verwirrende Vielfalt an Konzepten, Lehren und Schulen. Wie auch in anderen praktisch-theologischen Teildisziplinen hat sich die Theorie ausdifferenziert und in verschiedenen kirchlichen Arbeitsfeldern etabliert. Lässt sich in der Theorie ein theologisches Fundament ausmachen? Gibt es einen gemeinsamen Nenner in der Praxis? Wer es wissen will, findet in diesem Buch eine kompakte und konzentrierte Antwort. Die Beiträge reflektieren Seelsorge als ein vielseitiges Arbeitsfeld der Gemeinde fachlich fundiert und in exemplarischer Konkretheit. Mit Beiträgen von Bernd Beuscher, Corinna Dahlgrün, Wolfgang Drechsel, Dörte Gebhard, Eberhard Hauschildt, Michael Klessmann, Ralph Kunz, Kerstin Lammer, Michael Meyer-Blanck, Christian Möller, Christoph Morgenthaler, Isabelle Noth, Ilona Nord und Traugott Roser.
Boken er opptatt av sjelesorg som kirkens fremtid og samlende mål, oppdatert innenfor hele bredden av norsk og internasjonal sjelesorg, praksisorientert og engasjert i å knytte sjelesorg og diakoni tett sammen. Også den som ikke har sjelesorg som hovedoppgave kan ha nytte av boken. Tor Johan S. Grevbo har arbeidet som professor i sjelesorg ved Høyskolen Diakonova i Oslo og Teologisk fakultet i København. Han har bl.a. vært menighetsprest, førsteamanuensis ved MF, hatt sentrale verv i internasjonal sjelesorgbevegelse og utgitt en rekke fagbøker og -artikler.
Mitten unter ihnen, mitten im Leben: Was für Gottesdienste im Allgemeinen gilt, gilt für die in diesem Buch vorgestellten Feiern in besonderer Weise. Sie finden dort statt, wo Menschen - freiwillig oder gezwungenermassen - einen Teil ihres Lebens verbringen: in der Schule, in der Behindertenwohngruppe, im Krankenhaus, in der Psychiatrie, im Gefängnis oder im Transitbereich des Flughafens. Es sind Orte des alltäglichen Lebens, aber gerade auch nicht-alltägliche, herausgehobene Orte. Sie bilden einen besonderen Rahmen für das liturgische Feiern, sowohl was den jeweils spezifischen Kontext angeht, als auch in rechtlicher Hinsicht: Vielerorts hat die Kirche Gastrecht, bewegt sich sozusagen auf 'fremdem' Terrain. Wie prägt dieser Rahmen den Gottesdienst und umgekehrt? Dieser Frage gehen die Autoren und Autorinnen fundiert und perspektivenreich nach.
Mit Verletzlichkeit ist sowohl die Bedrohung des psychischen, sozialen und somatischen Lebens gemeint als auch die Möglichkeit beziehungs- und liebesfähig zu sein. Andrea Bieler entwickelt eine leibphänomenologisch ausgerichtete Vulnerabilitätstheorie, die danach fragt, wie das Leib-Sein-Zur-Welt in fundamentaler Weise beschrieben werden kann. Dabei nimmt sie die Oszillation von Körper-Haben und Leib-Sein in den Blick sowie Phänomene, die den Leib im Zwielicht (Ambiguität), den Raum des Pathischen (Widerfahrnisse) sowie den Möglichkeitssinn leiblichen Lebens (Potenzialität) beschreiben. Diese Nuancen fundamentaler Verletzlichkeit bettet sie in soziale Faktoren, in politische Diskurs...
Eine Demenz stellt drei zentrale Schlüsselwerte unserer Gesellschaft radikal infrage: Produktivität, Rationalität und Autonomie. Die Vorstellung einer Demenzerkrankung löst deshalb bei vielen Menschen tiefe Ängste aus, so dass man von einer Angst vor Demenz als Hölle im Kopf sprechen kann. In diesem Buch werden in theologischen, philosophischen und ethischen Beiträgen einerseits die erwähnten Schlüsselwerte miteinander ins Verhältnis gesetzt, die Ängste aufgezeigt und die zugrundeliegenden Problemzusammenhänge erhellt. Andererseits werden aber auch Perspektiven auf das Thema eröffnet, die die Stigmatisierung der Krankheit kritisch diskutieren und die Fragestellung aufwerfen: Kann es ein gutes Leben mit Demenz geben?
"Erinnerung" ist ein zentraler Begriff christlicher Theologie und Liturgie. "Vergessen" der Begriff, der am häufigsten mit Demenz in Verbindung gebracht wird. Viele Menschen mit Demenz leben in Pflegeheimen. Es ist umstritten, ob das gut ist. Zu den Stärken solcher Institutionen gehört, dass sie der Vereinsamung entgegenwirken. Gottesdienste führen Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Betreuende auf ein anamnetisches Feld gemeinsamen Erinnerns. Sie sind Unterbrechung des auf therapeutische und pflegerische Zweckmäßigkeit ausgerichteten Alltags. Die Rollen von "Gesunden" und "Kranken" werden für die Zeit des gemeinsamen Feierns unwesentlich. Noch-nicht-Demente können dabei von ihren dementen Mitmenschen Vieles lernen, zum Beispiel wie sehr Leben immer Angewiesen-Sein bedeutet.
What can Christian pastoral care contribute to looking after people who have dementia? Conversation as a central medium has limitations for people who have advanced dementia. However, current interdisciplinary discussions on attending to people with dementia are concerned not only with communicative concepts, but are often also about working with images of dementia. Commonly used inadequate images of dementia that only refer to a negative course of the condition are increasingly being called into question. Pastoral care can make an important contribution to spiritual guidance if it reflects on life theologically. Alongside theoretical discussions of current dementia-related research in the fields of medicine, psychology and theology, this volume offers concrete suggestions and models for pastoral care workers attending to people with dementia. Based on the example of one institution, it shows what specialized pastoral care for people with dementia can achieve at the practical level.