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Was passiert, wenn Besucher*innen von Kunstmuseen die Exponate der Ausstellungsräume fotografieren und die bildlichen Aufnahmen auf Social-Media-Plattformen neu kontextualisieren? Sarah Maria Ullrich zeigt anhand dichter ethnografischer Beschreibungen, dass diese vermeintlich banalen Praktiken im Kern eines vielschichtigen Spannungsfelds stehen, in dem sich nichts weniger als die Frage verhandelt, wie digitale Medien die moderne Museumserfahrung verändern. Sie illustriert, wie mediale Visualisierungstechniken als neue Formen des Widerstands im Kontext gesellschaftspolitischer Aushandlungsprozesse fungieren und damit nicht zuletzt auch die Deutungshoheit etablierter musealer Institutionen ins Wanken bringen.
The Journal of Cultural Management and Cultural Policy offers international perspectives on a wide range of issues in cultural management and cultural policy research and practice. This issue examines the effects digitization and digitalization have had on discourses, research designs, and processes of artistic production, distribution, and reception. Dealing with digital phenomena reconfigures social patterns of action, thinking, and organization in the arts and cultural sectors. These sectors are changing profoundly and rapidly, and with them their networks, audiences, the conditions of work and consumption. These issues are particularly acute during the ongoing COVID 19-pandemic with serious effects on the arts and cultural fields, showing the possibilities, but also the limits, of digitalization and digitization in the cultural sector. The authors discuss the challenges and opportunities digitalization and digitization imply for cultural management and cultural policy.
Dieses Buch stellt die digitalen Transformationsprozesse von Kulturbetrieben dar und zeigt Strategien sowie Handlungsfelder eines digitalen Kulturmanagements auf. In den Beiträgen und zahlreichen Fallbeispielen stellen Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Praxis und Kulturpolitik aktuelle Strategien und Projekte, aber auch künstlerische Positionen im Hinblick auf neue oder weiterentwickelte digitale Technologien und ihre Potenziale vor, die von Augmented Reality, Virtual Reality bis hin zu Künstlicher Intelligenz, dem Einsatz von mobile Devices oder dem Aufkommen neuer digitaler Sparten reichen. Der Inhalt • Kulturbetriebe im digitalen Wandel: Grundzüge einer digitalen Strategie•...
A hard-hitting look at the darker side of sports and the all-too-infrequent prosecutions of famous athletes for crimes against women.
Die jährlich in zwei Heften erscheinende, referierte »Zeitschrift für Kulturmanagement« initiiert und fördert eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Kulturmanagement im Hinblick auf eine methodologische und theoretische Fundierung des Faches. Das international orientierte Periodikum nimmt nicht nur ökonomische Fragestellungen, sondern ebenso sehr die historischen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen und Verflechtungen im Bereich Kultur in den Blick. Explizit sind daher auch Fachvertreterinnen und -vertreter akademischer Nachbardisziplinen wie der Kultursoziologie und -politologie, der Kunst-, Musik- und Theaterwissenschaft, der Kunst- und Kulturpädagogik, der Wirtschaftswissenschaft etc. angesprochen, mit ihren Beiträgen den Kulturmanagementdiskurs kritisch zu bereichern. Das dritte Heft befasst sich schwerpunktmäßig mit der Neuordnung des internationalen Kunst- und Kulturaustausches auseinander.
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»Es könnte alles auch ganz anders sein.« Vom Entwurf und Konzept bis zur Realisierung eines Bühnenbildes ergeben sich unterschiedliche Modellierungen von Möglichkeiten. Lukas Kretschmer dokumentiert den bühnenbildnerischen Entwurfsprozess zu Franz Lehárs Operette »Das Land des Lächelns« am Aalto-Theater Essen (2019), umgesetzt als künstlerische Forschung. Dabei ist der konkrete Bühnenraum des Theaters sowohl als Entscheidungsraum wie auch - zusammen mit dem Bühnenbildentwurf - als Teil eines Möglichkeitsraums zentrales Element der künstlerisch-forschenden Praxis. Am Beispiel des explorativen Einzelfalls wird deutlich, wie ein solcher Möglichkeitsraum als Ausdruck von Konzept und Wahrnehmung entwickelt und erfahren werden kann.