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Im Zentrum von Lisa Gromalas Studie steht die Selbstbehauptung von Schulen angesichts ihrer sich wandelnden politischen und gesellschaftlichen Umwelten. Mithilfe theoretischer Konzepte nach Pierre Bourdieu sowie einem qualitativen Forschungsprozess gemäß der Grounded Theory generiert die Autorin anhand von Interviewdaten einen ganzheitlichen Blick auf Schule. Hierbei werden Felder und Außeneinflüsse deutlich, auf die Schulen in ihrem Alltag reagieren müssen, sodass sich ein erweitertes Verständnis schulischer Organisation abzeichnet und sich die Frage nach der gesellschaftlichen Funktion von Schule stellt.
In den vergangenen zehn Jahren wurden in Deutschland Schulinspektionen eingeführt; in vielen europäischen Ländern wurden sie bereits vor deutlich längerer Zeit etabliert. In Deutschland wurde mit der Inspektion die Erwartung verbunden, dass sich Schulen auf Basis systematisch erhobener schul- und unterrichtsrelevanter Daten kontinuierlich zum Besseren entwickeln. Hierbei setzt der Staat unter anderem auf die Einsicht der schulischen Akteure („Schulentwicklung durch Einsicht“). Vor diesem Hintergrund gehen die Beiträge des Bandes der Frage nach, wie die schulischen Akteure im Mehrebenensystem die Inspektion aufnehmen, verarbeiten und umsetzen. Untersucht wird dies mit quantitativen und qualitativen Methoden aus verschiedenen Forschungsprojekten, die die Schulinspektion in Deutschland analysieren. Ein Beitrag vergleicht die Schulinspektion in sechs Ländern Europas.
Das Handbuch fasst die aktuelle Theoriediskussion der Educational Governance zusammen und hat gleichzeitig zum Ziel, deren Weiterentwicklung zu forcieren. Verschiedene Theorien und Konzepte, die unter der Forschungsperspektive bereits eingesetzt werden, werden beschrieben, diskutiert und auf ihren Erklärungswert hin überprüft.
Welches grundlegende Wissen und welche Kenntnisse benötige ich, um tiergestützt zu arbeiten? Dieser Frage geht das vorliegende Werk in enger Verbindung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen nach. Es legt sein Augenmerk auf relevante Praxisgebiete moderner tiergestützter Dienstleistungen. Diese subsummieren zielgerichtete betreuende und beschäftigende Interaktionen, die von einem Mensch-Tier-Team als Leistung angeboten werden. Sie umfassen alle Teilbereiche, von tiergestützter Therapie, tiergestützter Pädagogik bis hin zu ehrenamtlichen tiergestützten Aktivitäten. Um die Wünsche aller an einer tiergestützten Interaktion beteiligten Akteure zu berücksichtigen, greifen die Autorinnen und Autoren relevante Ausbildungsinhalte von tiergestützten Angeboten auf. Durch den interdisziplinären Überblick zu Recht, Ethik, Erziehungswissenschaft, Soziologie und Veterinärmedizin ermöglicht es einen Einblick in relevante Themenbereiche rund um den Einsatz von Tieren. Die Beiträge sollen tiergestützt tätigen Praktikern ermöglichen, theoretische, methodische und inhaltliche Kompetenzen zu vertiefen und das eigene Wissen zu erweitern.
Der Herausgeberband bietet einen Überblick zum Status Quo und jüngeren Entwicklungen der Zusammenarbeit von Schulleitungen und Schulaufsicht im Rahmen von Schulentwicklungsprozessen. Die Beiträge erörtern das Verhältnis zwischen Schulleitung und Schulaufsicht aus historischer, theoretischer und rechtlicher Perspektive, veranschaulichen es mit empirischen Befunden und eröffnen auf dieser Basis einerseits Entwicklungsperspektiven für die Praxis, zeigen andererseits aber auch Desiderata für Theorie und empirische Forschung auf. Der Inhalt • Rechtliche Perspektiven auf Schulaufsicht • Theorien und Bezugsdisziplinen • Erhöhte Eigenverantwortlichkeit von Schulen • Schulleitung und...
Die im Jahr 2008 gegründete Initiative www.ArbeiterKind.de hat innerhalb kürzester Zeit breiten Zulauf und bundesweite Bekanntheit erlangt. Ihr Ziel ist es, »Arbeiterkinder« – genauer: First Generation Students, also Studierende der ersten Generation, die nicht aus Akademikerfamilien stammen – an der Hochschule anzusprechen und in ihrem Studienverlauf zu unterstützen. Damit stößt sie in eine offensichtliche Lücke im deutschen Hochschulsystem, die bisher institutionell nicht abgedeckt wird. Was genau macht diese Initiative? Warum war sie so erfolgreich? Erreicht sie wirklich die anvisierte Studierendengruppe? Worin bestehen die spezifischen Probleme der First Generation Students, über welche Kompetenzen verfügen sie und welche Perspektiven verbinden sie mit der Hochschule? Was motiviert Menschen, sich ehrenamtlich in dieser Initiative zu engagierten? Solchen Fragen geht dieser Band auf Basis einer repräsentativen Online-Befragung der Mitglieder von www.ArbeiterKind.de sowie Gruppendiskussionen an verschiedenen regionalen Standorten der Initiative nach. Die Studie stellt die bisher umfassendste Untersuchung zu First Generation Students an deutschen Hochschulen dar.
Die Verknüpfung von 'Schulentwicklung' und 'Schulwirksamkeit' wird in neuerer Zeit zunehmend diskutiert. Der vorliegende Band zielt darauf ab, Verbindungslinien zwischen zentralen Feldern von Schulentwicklungsprozessen und der Schulwirksamkeitsforschung zu thematisieren. Theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Schulentwicklung werden daraufhin geprüft, ob sie Gelingensbedingungen hinsichtlich der Wirksamkeit von Schul- und Unterrichtsvariablen und zur Qualitätsverbesserung im Zeitverlauf hergeben. Der Band greift aktuelle Theorieansätze auf und legt mit den Beiträgen namhafter Autorinnen und Autoren einerseits neue Forschungsbefunde vor, andererseits wird zu zentralen Themenfeldern eine Bilanz zu bisherigen Erkenntnissen gezogen. Die Beiträge präsentieren bedeutende Forschungsbefunde aus der deutschen und der internationalen Schulentwicklungs- und Schulwirksamkeitsforschung. So bietet der Band - in einem Feld mit Theoriebedarf - einen Fundus an wertvollen Erkenntnissen mit Impulsen für weitergehende Theoriebildung und Forschung.
Die Gemeinschaftsschule Handewitt ist das Ergebnis eines zehnjährigen Schulentwicklungsprozesses, der in der Nach-PISA-Ära in Schleswig-Holstein auf der Basis neuer Schulgesetze auch eine Schulstrukturänderung bedeutete. Diese führte seit 2007 zu einer Zweigliedrigkeit in der Sekundarstufe I (Jahrgangsstufen 5-10). 2013/2014 wird die Gemeinschaftsschule durch die Genehmigung von dreizehn neuen Oberstufen an Gemeinschaftsschulen neben dem Gymnasium zu einer vollwertigen zweiten Säule des Schulsystems. Hier wird der zehnjährige Entwicklungsprozess aus Sicht zweier Beteiligter vor Ort detailliert beschrieben und in die gegenwärtige landes- und bundespolitische Schulreformphase eingebette...
Es gibt genug Gründe, um in der Schule zu klagen, aber es gibt noch viel mehr Anlässe, sich zu freuen. Die Arbeit in der Schule kann für jede/n bereichernd sein, wenn er/sie dies will. Es hängt vom Einsatz der Person ab, sich auf Erziehung und Bildung einzulassen und Gegebenheiten zu verändern. Die Chance, dass Wandel gelingt, ist groß. Viele Beispiele im Buch zeigen die harte Seite der Schule auf, aber auch den Weg in eine gelingende Veränderung. Wer sich auf die Herausforderungen in der Schule einlässt, Wohlwollen, Empathie und Kreativität zeigt, aber auch Grenzen setzt, kann auf ein erfüllendes Berufsleben blicken. Das Buch kann sowohl für Lehrer/innen und Leitungspersonen im A...
Mit seiner interdisziplinären und internationalen Anlage nimmt dieser Band eine konzentrierte Bestandaufnahme zu Theorien, Konzepten und empirischen Arbeiten im Themenfeld Gerechtigkeit und Schule vor und zeigt weitere Forschungsperspektiven auf. Er bietet einerseits grundlegende Beiträge aus soziologischer, sozialphilosophischer, juristischer, sozialpädagogischer und bildungstheoretischer Sicht, die Gerechtigkeit als zentrales gesellschaftliches Ordnungsprinzip ausmachen und ihre Ideengeschichte skizzieren. Andererseits enthält er konkrete Ansätze, die sowohl theoretisch als auch empirisch schulsystemische Gerechtigkeit aufzuspüren versuchen. So wird der Frage nachgegangen, ob Gerecht...