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"Nostalgia After Nazism is a compelling, sophisticated entry in the growing field of German and Austrian memory studies. It introduces into German studies a nuanced set of tools drawn from the broad panoply of contemporary theory and sets those voices onto the broader historical landscape of post-World War II confrontations between the West's recent history and its present. The result is a highly readable, impeccably documented volume that joins the best of literary history and close readings to a broad spectrum of theoretical models. Nostalgia After Nazism offers an exemplary model for cultural scholarship after the supposed ̀end of theory,' recapturing how theory, history, and the texts of culture are mutually illuminating."---Katherine Arens, The University of Texas at Austin --
"Wenn ein Stoff verdampft, spalten sich seine Moleküle." Viele Schülervorstellungen zu vermeintlich einfachen Thematiken wie dem Verdampfungsvorgang sind auch bei SchülerInnen der Oberstufe vorzufinden. Die Frage nach dem Umgang mit diesen Vorstellungen in der schulischen Praxis blieb jedoch lange Zeit offen. Einen Ansatz bildet die Unterrichtskonzeption choice2learn (Marohn 2008); diese verfolgt das Ziel, Schülervorstellungen über Gesprächsprozesse und die Auseinandersetzung mit anomalen Daten zu verändern. Die vorliegende Arbeit knüpft im ersten Schritt an diese Entwicklungsarbeit an, indem in einem zyklischen Verfahren Unterrichtsmaterialien für choice2learn konzipiert, erprobt u...
Die Diskussion um Inklusion findet gegenwärtig vor allem als bildungspolitische und programmatische Auseinandersetzung statt. Didaktisch-methodische Fragen der Unterrichtsgestaltung werden dabei kaum thematisiert, obgleich ihnen für die Entwicklung eines inklusiven Schulsystems große Relevanz zukommt. Dies gilt insbesondere für einen inklusiven Fachunterricht in der Sekundarstufe, in dem Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten und geistiger Behinderung zieldifferent lernen: Wie kann Unterricht hier so gestaltet werden, dass er sowohl der Komplexität der Lerngegenstände als auch den Lernvoraussetzungen aller Schülerinnen und Schüler gerecht wird? Die in diesem Band versammelten Beiträge gehen dieser Frage nach und entwerfen für 15 Unterrichtsfächer der Sekundarstufe (Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Geografie, Geschichte, Sozialkunde, Ethik, Religion, Deutsch, Englisch, Kunst, Musik, Sport und Arbeitslehre) Perspektiven für inklusiven Fachunterricht. Die theoretische Reflexion wird dabei jeweils durch konkrete Ideen für die Unterrichtsgestaltung zu exemplarischen Themen ergänzt.
„Das vorliegende Buch, eine engagierte Studie zur Erforschung und Verbesserung der persönlichen Beziehungen zwischen Pastor:innen und Kirchenmitgliedern, wendet sich gleichsam von außen an die Verantwortlichen in Kirche und (Praktischer) Theologie. Die Autorin ist keine zünftige Theologin, sondern sie nutzt ihre Expertise als ausgebildete Ökonomin und als engagierte Christin. Beides scheint mir für die kirchlich-theologische Diskussion weiterführend zu sein … So macht es guten Sinn, ökonomische Modelle wie das „Customer-Relationship-Management“ versuchsweise auf die Beziehung zwischen Pastor:innen und Mitgliedern zu beziehen. Dabei lässt das vorliegende Buch auf jeder Seite erkennen: Hier schreibt nicht nur eine studierte Ökonomin, sondern zugleich eine engagierte Christin, der die großen Probleme ihrer Kirche – Austritte, Geldmangel, schmerzhafte Umstrukturierungen – sehr zu Herzen gehen. … Dem vorliegenden Buch wünsche ich zahlreiche Leser:innen, die sich ermutigen lassen, je an ihrem Ort zu einer Verbesserung der kirchlichen Beziehungsqualität beizutragen. Denn das ist dringend nötig.“
Die Forschung zeigt, dass innovative fachdidaktische Konzepte häufig nicht den Weg in die Unterrichtspraxis finden. Das Projekt NAWI-Konzepte beschäftigt sich am Beispiel der Unterrichtskonzepte choice2learn und chem.LEVEL aus dem Arbeitskreis Marohn mit der Frage, in welcher Weise ein solcher Transfer gelingen kann. Dazu verfolgt es neben dem "klassischen Weg" der Lehrkräftefortbildung den Ansatz des digitalen Transfers. Dafür wurde im Rahmen des Design-Based Research Ansatzes eine Website entwickelt, auf der die Unterrichtskonzepte und zugehörigen Lernmaterialien unter anderem über Erklärvideos vermittelt werden. Die Website soll Lehrkräften die Möglichkeit bieten, sich zeitlich f...
Das Self-assembLAB ist eine Schülerlaboreinheit zum curricular innovativen Thema Self-assembly, welche am Institut für Didaktik der Chemie der WWU Münster im Zuge eines Promotionsprojektes entwickelt wurde. In der zugehörigen Dissertationsschrift wird die Entwicklung, Erprobung und Optimierung dieser Einheit dargelegt. Neben neuartigen Vorgehensweisen zur Themenlegitimierung und strukturierten Optimierung in der Curricularen Innovationsforschung wird die Entwicklung einer deutschsprachigen Definition des Self-assembly-Begriffs und ein neues und in seiner Gesamtheit einzigartiges Modellkonzept zu allen schulrelevanten zwischenmolekularen Wechselwirkungen beschrieben. Fünf Experimente zu ...
Im Rahmen der Unterrichtskonzeption choice2reflect nach Jungkamp und Marohn erarbeiten Schülerinnen und Schüler wissenschaftliche Prüfkriterien. Diese sollen sie dabei unterstützen, Aussagen und Studien zu beurteilen und in kontrovers diskutierten Themen rationale Entscheidungen zu treffen. Band 9 dieser Reihe stellt die Konzeption vor und zeigt, dass die Prüfkriterien sinnvolle Werkzeuge zur Etablierung eines wissenschaftlichen Weltbildes bei Lernenden bilden können. Im Fokus dieses Bandes steht die Weiterentwicklung der fünfphasigen Konzeption im Rahmen des Design-Based Research-Ansatzes: Weitere Prüfkriterien werden ausgearbeitet, im Unterricht erprobt und erforscht. So erfahren L...
ChemikerInnen müssen in ihrem Berufsalltag in vielfältigen Kontexten ihr Wissen unterschiedlichen Adressaten vermitteln. Eine Vorbereitung auf diese Aufgaben bleibt in der akademischen Ausbildung trotz vielfältiger Forderungen jedoch meist aus. Die vorliegende Arbeit widmet sich daher der Professionalisierung von Promovierenden im Fach Chemie im Bereich Vermittlung von Wissen. Das Hauptanliegen der qualitativ ausgerichteten Studie im Forschungsrahmen des Design-Based Research ist die zyklische Entwicklung, Erprobung und Evaluation des Weiterbildungsangebots "How to communicate chemistry?" für Promovierende im Fach Chemie. Hierzu werden zunächst umfassende Analysen der Ausgangssituation ...
Was mache ich, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert? Diese häufig geäußerte Sorge von Studierenden des chemiedidaktischen Lehr-Lern-Labors C(LE)VER an der Universität Münster bildet die Ausgangsbasis des hier vorgestellten Projektes. Lehrkräfte werden während ihres Unterrichts regelmäßig mit Herausforderungen konfrontiert, die situationsangepasst und flexibel bewältigt werden müssen. Um diesem Praxisproblem zu begegnen, wurden im Rahmen von Videoanalysen zunächst typische "Stolpersteine`` im Lehrerhandeln angehender Chemielehrkräfte identifiziert. Auf Basis der analysierten Situationen konnten anschließend authentische Videovignetten für den Einsatz in der Lehrkräftebildung ...
In einer Zeit, in der populistische und antidemokratische Strömungen an Einfluss gewinnen, muss die Schule Lernende dazu befähigen, an gesellschaftlichen Diskursen zu partizipieren und an der demokratischen Meinungs- und Willensbildung teilhaben zu können und zu wollen. Innerhalb der Fachdidaktiken besteht ein breiter Konsens über die hohe Bedeutung von komplexen Querschnittsthemen wie Bildung für nachhaltige Entwicklung. Schülerinnen und Schüler sollen lernen, persönliche, gesellschaftliche und politische Gestaltungsspielräume zu schaffen, auszuloten und zu nutzen. Zugleich ist der Fachunterricht vor neue Herausforderungen gestellt: Schülerinnen und Schüler erwerben die Unterrich...