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Es mag zunächst überraschen, dass die Zukunft Bestandteil fast aller Geschichtsbücher für die Klasse 10 ist, die zwischen 1950 und 1995 in der Bundesrepublik Deutschland und der DDR erschienen sind. Hierbei handelt es sich um thematisch wie narrativ auffällige Elemente der Darstellungstexte. Doch wie konnten die Zukunftsnarrationen Eingang in das Geschichtsbuch finden? Auf breiter Quellenbasis untersucht die Autorin die verschiedenen Elemente und Akteure des Produktionsprozesses von Schulbüchern: Das Verfassen der Darstellungstexte durch die Schulbuchautoren sowie die Korrekturen seitens der Herausgeber und Verlagsredakteure schließt die Analyse ebenso ein wie die Gutachten und Zulass...
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Wenn Schülerinnen und Schüler dem Thema »Nationalsozialismus« zum ersten Mal im Geschichtsunterricht begegnen, haben sie bereits durch die vielfältigen Manifestationen der Geschichtskultur und die mündlichen Überlieferungen im Verwandten- und Bekanntenkreis relativ feste Vorstellungen über die NS-Diktatur ausgebildet. Häufig neigen Lernende zu einer weitgehenden Viktimisierung der Täter und Exkulpation der nichtjüdischen Gesellschaft des Nationalsozialismus. Ausgehend von diesen befremdlichen Befunden untersucht Etienne Schinkel unterschiedliche Geschichtsschulbücher, ob sie solche simplifizierenden und unhistorischen Geschichtsvorstellungen diskutierbar machen. Welche Narrative ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zeichneten sich erste Veränderungen in der bis dato konventionellen Kriegsführung ab. Vor allem der Krimkrieg von 1853 bis 1856 gilt als erster moderner Krieg der Weltgeschichte. Sowohl technisch als auch strategisch hielten vielerlei Innovationen Einzug, die zu einer neuen Form des Krieges beitrugen. Neben neuartigen Waffen für Infanterie und Artillerie spielte besonders die Eisenbahn als neues Fortbewegungsmittel eine ausschlaggebende Rolle. Der Krimkrieg gilt aber auch als e...
Wegen Sanierungsarbeiten musste das Schauspiel am Staatstheater Nürnberg von 2007 bis 2010 seinen Spielbetrieb u.a. in die Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände, einem einzigartigen Monument des nationalsozialistischen Größenwahns, auslagern. Dabei wurde die Frage nach einem angemessenen Umgang mit dem historisch belasteten Schauplatz aktuell. Dieses Buch bilanziert aus interdisziplinärer Perspektive die Suche nach Antworten und bietet auf einer DVD (medien-)pädagogisches Material, das ein neues Nachdenken über Bildungsabsichten zum Thema Nationalsozialismus anregt.
在聯邦德國,納粹主義可謂一個無論如何都無法回避的重大歷史問題。與之相關的史學爭論也層出不窮,蔚為激烈。時至今日,如何面對德意志民族的歷史重負,仍是考驗德國政府和社會各界政治覺悟和歷史責任心的嚴肅問題。研究關於納粹主義的史學爭論,不僅有助於瞭解德國在“克服過去”過程中所經歷的波折,把握當代德國政治和社會文化的脈搏,也有利於比較準確地書寫聯邦德國史學史,更深刻地認識和領悟歷史研究的政治和社會功能。
Die DDR ist nach 1990 zu einem Gegenstand von Geschichtsunterricht geworden, der für viele Schülerinnen und Schüler so fern ist wie jeder andere. Zugleich aber ist die DDR für manche Lehrkräfte und Eltern gelebte Erinnerung. Was im Unterricht über sie gelernt werden soll, ist allerdings das Ergebnis gesellschaftlicher Debatten um Aufarbeitung und Erinnerung. In diesen dominiert ein "Diktaturgedächtnis", das den Erzählungen in Familie und Medien vom Alltag in der DDR häufig widerspricht. Anhand einer Analyse von konkretem Geschichtsunterricht, Lehrplänen, Schulbüchern, Geschichtsausstellungen und Interviews untersucht die vorliegende Studie, welche Erzählungen über und Deutungskonflikte um die DDR im Unterricht auftauchen und wie diese verhandelt werden. Der Unterrichtsvergleich zwischen Leipzig, Frankfurt am Main und Paris zeigt die Standortgebundenheit mancher Debatten, aber auch Anschlussmöglichkeiten für DDR-Geschichte an europäische Geschichte und die Geschichte der Arbeiterbewegung.