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During the Holocaust, amid death and violence, Jewish men were not mere powerless victims. Linking gender studies with a history of sexuality and emotions will highlight intimate agency, power struggles, negotiations of relationships, social dynamics, and representations of masculinities. Considering the agency and vulnerability will further convey intimate choices, the representation of masculine ideals, intimate violence, and the expression of various emotions such as honour and love. As research on the Holocaust often links women with sexuality or portrays women as gendered beings, it is crucial to excavate the intimate, hidden lives of Jewish men and their specific intimate experiences a...
Das neue Wiener Pratermuseum – die Publikation zur Ausstellung Mitten im Zentrum des Wiener „Wurstelpraters“, am Standort einer ehemaligen Spielhalle, entsteht 2024 das neue Pratermuseum, einer der ersten öffentlichen Holzbauten Wiens. Der Wiener Prater als traditionsreicher Ort des Freizeitvergnügens ist ein besonderer Sammlungsschwerpunkt des Wien Museums. Neben Originalobjekten – darunter Ringelspielfiguren, Teile einer Grottenbahn, frühe Spielautomaten und Kasperlfiguren – umfasst die Prater-Sammlung Pläne, Modelle, Fotos, Eintrittskarten, Programmhefte, Plakate sowie Kunstwerke. Das Buch stellt die Highlights der mehr als 300 Objekte des neuen Pratermuseums vor. Es geht um die großen Themen des modernen Lebens – das Verhältnis von Natur und Stadt, Mensch und Tier, moderner Technik und menschlichem Körper. Der Katalog zur Ausstellung des neuen Pratermuseums des Wien Museums Erscheint gemeinsam mit dem Aufsatzband Der Wiener Prater. Labor der Moderne anlässlich der Eröffnung des neuen Wiener Pratermuseums im März 2024 Mit zahlreichen großformatigen Abbildungen
Ereignis, Bild, Kontext: über die komplexe Entschlüsselung von Fotografien aus der Zeit des Nationalsozialismus Fotografien gelten heute als eine zentrale Quelle zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung. Doch trotz der Forschungen in den letzten Jahrzehnten gibt es weiterhin fotografische Überlieferungen, die wenig beleuchtet sind. Für das Verständnis dieser Quellengattung stellen sich in besonderem Maße Fragen nach dem/der Fotograf:in und der Intention, nach der Gestaltung sowie dem Kontext der Aufnahmen. Wichtig sind außerdem Machtverhältnisse und Handlungsspielräume der Abgebildeten. Auch die Überlieferung der Fotografien und ihre Nachgeschichte werden in den Beiträgen des Bandes beleuchtet. Aus dem Inhalt: Michael Wildt: Unsichtbarkeit der Gewalt. Vier Fotos, drei Vorschläge. Svea Hammerle: Ein privates Fotoalbum zu »Erinnerungen an den Polenfeldzug 1939«. Babette Quinkert: Fotografie und Verbrechen. Albert Dieckmanns Bilder aus den besetzten sowjetischen Gebieten 1941/42.
Die ortsbezogene Vermittlung an Gedenkstätten sowie an anderen Lern- und Erinnerungsorten ist vor allem im Kontext der Geschichte des Nationalsozialismus längst Teil des Standardrepertoires historisch-politischer Bildungsarbeit. Welchen Herausforderungen und Chancen begegnen MultiplikatorInnen, LehrerInnen und Guides auf mehrtägigen Studienfahrten an Erinnerungsorte der NS-Verbrechen? Durch eine inhaltliche Dreiteilung werden theoretische Zugänge und relevante geschichtliche Aspekte thematisiert sowie drei ausgewählte Studienfahrten nach Österreich/Slowenien, Tschechien und Polen präsentiert.
Die Darstellung von nationalsozialistischen Täterinnen und Tätern in Ausstellungen wurde bislang kaum untersucht. Welche Erklärungen und Deutungsangebote werden für die Täterinnen- und Täterschaft gegeben und welche (womöglich auch nicht intendierten) Aussagen entstehen durch die Ausstellungsgestaltung? Werden die Handelnden und ihre Taten mit geschlechtlichen Codierungen belegt? Inwiefern werden Forschungsergebnisse zu NS-Täterschaft in Ausstellungsaussagen transformiert? Und bildet das in Ausstellungen Gezeigte tatsächlich das kulturelle Gedächtnis von Gesellschaften ab? Diese Fragen beantwortet Sarah Kleinmann anhand der Analyse von sieben ständigen Ausstellungen in Dokumentationszentren und Gedenkstätten in Deutschland und Österreich. Sie untersucht die Expositionen vor Ort, interviewt Verantwortliche und setzt die so erhobenen Daten in den Kontext von NS-Täterforschung, Gedächtnistheorien, Museumsforschung und der Entwicklung des Umgangs mit den nationalsozialistischen Verbrechen nach 1945.
Picturing Genocide in the Independent State of Croatia examines the role which atrocity photographs played, and continue to play, in shaping the public memory of the Second World War in the countries of the former Yugoslavia. Focusing on visual representations of one of the most controversial and politically divisive episodes of the war -- genocidal violence perpetrated against Serbs, Jews, and Roma by the pro-Nazi Ustasha regime in the Independent State of Croatia (1941-1945) -- the book examines the origins, history and legacy of violent images. Notably, this book pays special attention to the politics of the atrocity photograph. It explores how images were strategically and selectively mo...
Dieses Buch geht auf die Konferenz "Fotografien aus den Lagern des NS-Regimes" zurück, die im November 2016 am Centrum für Jüdische Studien in Graz stattfand. Forschungsgeschichtlich gehört die Fotografie mittlerweile zu den Schlüsselmedien der Erforschung des Holocaust, was darauf zurückzuführen ist, dass in den Konzentrationslagern massenhaft und vielfältig fotografiert wurde – trotz aller offiziellen Verbote. Der thematische Spannungsbogen der hier publizierten Beiträge reicht von den privaten Knipser-Fotografen aus den Reihen der SS über die Fotografien des Erkennungsdienstes bis zu den heimlichen Aufnahmen von KZ-Häftlingen. Präsentiert werden noch selten publizierte Bildquellen aus den Archiven West- und Osteuropas sowie den USA.
This Report consists of two main parts devoted to Poland’s and Hungary’s remembering of and dealing with the past, including with the use of memory laws and other deployments of legal and extra-legal means in historical policy, including soft law. It also discusses relevant domestic courts’ jurisprudence. The report situates these practices against European human rights law standards, inferred from the ECtHR case law. The aim of this exercise is capturing the dynamics of the Polish and Hungarian state’s relationship to the past after 1989 in a concise form and examine the current legal framework. The Polish and Hungarian sections are structured around common themes. In what follows, ...
The Historical Uncanny explores how certain memories become inscribed into the heritage of a country or region while others are suppressed or forgotten. In response to the erasure of historical memories that discomfit a public’s self-understanding, this book proposes the historical uncanny as that which resists reification precisely because it cannot be assimilated to dominant discourses of commemoration. Focusing on the problems of representation and reception, the book explores memorials for two marginalized aspects of Holocaust: the Nazi euthanasia program directed against the mentally ill and disabled and the Fascist persecution of Slovenes, Croats, and Jews in and around Trieste. Reading these memorials together with literary and artistic texts, Knittel redefines “sites of memory” as assemblages of cultural artifacts and discourses that accumulate over time; they emerge as a physical and a cultural space that is continually redefined, rewritten, and re-presented. In bringing perspectives from disability studies and postcolonialism to the question of memory, Knittel unsettles our understanding of the Holocaust and its place in the culture of contemporary Europe.
Während es über Österreichs Hochschulen nach dem »Anschluss« 1938 zahllose Studien gibt, sind die fünf Jahre davor universitätshistorisch kaum aufgearbeitet. Diese erstaunliche Forschungslücke wird durch den vorliegenden Band geschlossen, der eindrücklich zeigt, wie sehr die Universität Wien unter der Dollfuß/Schuschnigg-Diktatur Schaden nahm. Es kam einerseits zu Sparmaßnahmen, die von der Universität für politische und auch antisemitische »Säuberungen« des Lehrkörpers genützt wurden. Andererseits griffen die Machthaber mittels neuer Gesetze in die universitäre und studentische Selbstverwaltung ein. Diese 1933/34 beginnende Provinzialisierung setzte sich nach 1945 nahtlo...