You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Lukas Steinbeck widmet sich der tansanischen Christian Education und überführt den großenteils mündlich bestimmten Fachdiskurs in eine schriftliche Rekonstruktion. Er berücksichtigt dabei sowohl die historische als auch gegenwärtige Perspektive mithilfe einer missionskatechetischen Aufarbeitung und aktuellen Bestandsaufnahme des Faches. Herzstück der Untersuchung sind die im Rahmen empirischer Forschung entstandenen werkbiographischen Miniaturen, in denen sechs tansanische Religionspädagogen die Christian Education aus persönlicher Perspektive entfalten. Auf Basis dieser Erkenntnisse wird Christian Education als tansanischer Gesprächspartner in den interkulturellen Diskurs der verg...
"Religionspadagogik" ist eine junge Wissenschaftsdisziplin, ihr Vorganger, die "Katechetik" ist weitaus alter. Zum ersten Mal wird hier nachgezeichnet, wie sich der Umbau der Katechetik zur Religionspadagogik an einem prominenten Universitatsstandort, Gottingen, vollzog. So wird anschaulich, unter welchen Umstanden und in welchen Etappen es zur Genese einer institutionalisierten Wissenschaft kam, die sich auf Fragen des schulischen Religionsunterrichts und der religiosen Bildung spezialisiert.In Fallstudien werden zudem die Personen vorgestellt, die in exponierter Weise Erziehung und Bildung aus theologischer Perspektive reflektiert haben: J. Lorenz von Mosheim, Johann Peter Miller, J. Fr. Christoph Graffe, Friedrich Ehrenfeuchter (1814-1878), Karl Knoke (1841-1920), Hermann Schuster, Hans Stock, Martin Stallmann, Peter Biehl, Christoph Bizer und Rudolf Tammeus. Ein Exkurs zur Bedeutung Rudolf Bultmanns fur die (Gottinger) Religionspadagogik schliesst den Band ab.
Hermann Dörries (1895–1977) lehrte und forschte als Kirchenhistoriker in verschiedenen politischen Kontexten, vom wilhelminischen Kaiserreich über die Weimarer Republik und den Nationalsozialismus bis zur Bundesrepublik Deutschland. Bis heute vor allem als Experte für das spätantike Mönchtum bekannt, widmete er sich auch der Erforschung des Frühmittelalters und der Theologie Luthers. Wie schlugen sich die politischen, gesellschaftlichen und akademischen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts in seinem Werk nieder, wie kam Dörries zu seinen Themen, und wie deutete er mittels historischer Forschung das Zeitgeschehen? Der vorliegende Band nimmt Leben und Werk von Hermann Dörries in Form von biographischen und thematischen Einzelstudien in den Blick; er fragt auch nach akademischen Netzwerken über konfessionelle, nationale und politische Grenzen hinweg und dem sich im 20. Jahrhundert fundamental wandelnden Verhältnis von Kirche und Universität. Die Beiträge zeichnen insgesamt ein differenziertes und detailliertes Bild dieses einflussreichen Wissenschaftlers vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert.
Welche kritischen Analysen christlich-religiöser Symbole und kirchlicher Praxis sind nötig, um kulturelle Stereotype und hegemoniale Vorstellungen freizulegen? Inwiefern lassen sich postkoloniale und dekolonialisierende, aber auch rekolonialisierende Praktiken im Kontext des Religiösen und der Kirchen identifizieren? Mit diesen Fragen befassen sich die in diesem Band vorliegenden Beiträge. Versammelt sind theoretische Überlegungen wie empirische und historische Fallstudien im Zusammenhang von Problemstellungen und Konzepten postkolonialer Theorien. Es zeigt sich: Wissen ist prekär. In den vielschichtigen Zusammenhängen seines Erwerbs wie seiner Organisation geht es immer um Praktiken der Legitimierung, Sanktionierung und Priorisierung und damit um die Gestaltung von Machtverhältnissen.
Historische Forschung gewinnt für die Religionspädagogik (wieder) an Bedeutung. Dabei ist das Verhältnis zwischen einer gegenwartsorientierten und zugleich geschichtsbewussten Theoriebildung zu bestimmen. Elisabeth Hohensee zeigt am Beispiel neuzeitlich-katechetischer Lehrbücher, welchen Gestaltungslogiken historische Forschung im Rahmen religionspädagogischer Theoriebildung folgt. Mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse untersucht sie die Darstellung des altkirchlichen Katechumenats in den zwischen 1750 und 1900 veröffentlichten Lehrbüchern der Katechetik. Für ihre Analyse und den daran anschließenden Entwurf historischer Religionspädagogik macht die Autorin den Rezeptionsbegriff fruchtbar. Die wissenschaftstheoretischen Überlegungen zeigen, wie historische Forschung im Modus von Rezeption einen Beitrag auch zur Gegenwartsorientierung der Religionspädagogik leisten kann.
Bernd Schröder erschließt die Religionspädagogik unter fünf verschiedenen, methodisch reflektierten Perspektiven. Er entfaltet das Fach mit historischer Tiefenschärfe und unter vergleichender Wahrnehmung religiöser Erziehung in anderen Religionen und Ländern; er verbindet empirische Bestandsaufnahmen mit systematischer Konzept- und Begriffsentwicklung, ohne darüber sein handlungsorientierendes Interesse aus dem Blick zu verlieren.Auf diese Weise entsteht ein umfassendes Panorama religionspädagogischer Herausforderungen und Lösungsansätze für die Lernorte Schule und Gemeinde, Medien und Familie sowie - erstmals explizit entfaltet - Öffentlichkeit. Religionspädagogik wird so als theologische Disziplin profiliert, die an eine Fülle theologischer wie nicht-theologischer Disziplinen anschließt und deren Erträge unter dem ihr eigenen Fokus auf Bildung aus christlicher, hier: evangelischer Perspektive sichtet, kritisch auswertet und weiterführt.
This first study of Darwin's influence on one of America's most popular authors covers the entire range of John Steinbeck's works from Cup of Gold (1929) to America and Americans (1966). Examining both the fiction and non-fiction works from a Darwinian viewpoint, Dr. Railsback demonstrates Steinbeck's careful dramatization of the human as animal - the signature conception of a Nobel Prize-winning author. Parallel Expeditions explores how Darwin and Steinbeck defined what it is to be human. Dr. Railsback clarifies the most profound current running through Steinbeck's art by providing an analysis that credits the novelist with a thorough, sometimes painful, understanding of the human's place in the ecosystem. Darwin's revolution in science became Steinbeck's revolution in literature. The resulting holistic perspective is still very relevant, even critical, today.
Exciting new essays provide an important model for ecological criticism and an enriched appreciation of the Steinbeck canon.
None