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Die in dem Band versammelten Beiträge befassen sich mit der übergeordneten Frage nach einer Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe von Heranwachsenden. Dies geschieht im ersten Teil theoriegeleitet mit Fokus auf gesellschaftlichen Entwicklungen, die Schule verändern, und Wechselwirkungen zur Befähigung für gesellschaftliche Teilhabe. Im Zentrum stehen Prozesse der Inter- und Transnationalisierung, der sozialen Beschleunigung, Inklusion und Migrationsbewegungen. Im zweiten Teil wird mit Rekurs auf praxisorientierte Schulkonzepte und -profile der Frage nachgegangen, inwieweit sie zur Stärkung gesellschaftlichen Teilhabe von Heranwachsenden beitragen (können). Die hier anknüpfenden Beiträge fokussieren inklusiven Unterricht, individuelle Förderung, Musik- und Forscherklassen, Chancengerechtigkeit im Kontext der G8-Reform, Europaschulen und UNESCO-Projektschulen.
Dieser Band, der im Rahmen einer Fachtagung zum zehnjährigen Bestehen der „Begabungsdiagnostischen Beratungsstelle BRAIN“ entstand, versammelt aktuelle empirische Forschungsergebnisse aus Pädagogik und Psychologie sowie Perspektiven, die sich im Umfeld von Intelligenz, Hochbegabung, vorschulischer Förderung und Bildungsbenachteiligung eröffnen. Trotz differierender Fragestellung bestätigen die Autoren in ihren Beiträgen die außerordentliche Bedeutung von Intelligenz bzw. Begabung, Förderung und sozialem Hintergrund für die persönliche Entwicklung, insbesondere auch für Schulleistungen und diverse Facetten des Lebenserfolgs. Die Ergebnisse der langjährigen Studien sind somit für die Institutionen Schule, Schulverwaltung und Schulpolitik von besonderer Bedeutung und sollten bei deren Entscheidungen zur Optimierung des nachhaltigen Bildungserfolgs aller Kinder und Jugendlichen zur Kenntnis genommen werden. Mit Beiträgen von Wilfried Bos, Magdalena Buddeberg, Rainer Dollase, Joan Freeman, Detlef H. Rost, Frank M. Spinath und Tobias C. Stubbe.
Eine wesentliche Erkenntnis der Ungleichheitsforschung bezieht sich darauf, dass bei der Analyse sozialer Ungleichheit nicht das einzelne Individuum, sondern auch der Haushalt und die Familie in den Blick genommen werden müssen. Familien sind mächtige Instanzen lebenslanger intergenerationaler Solidarität. Die sozialen Netzwerke einzelner Familienmitglieder stellen soziales Kapital auch für alle anderen Familienmitglieder dar; Bildung, Einkommen und Status der Eltern sind wesentliche Ressourcen für die Kinder. Gesellschaftlich erwünschten Transfers, Ressourcen und der Familiensolidarität stehen jedoch – zumindest potenziell – unerwünschte Folgen für die Sozialstruktur, für die Reproduktion und möglicherweise Zunahme gesamtgesellschaftlicher Ungleichheit gegenüber. Der vorliegende Band möchte einen Beitrag zur Klärung zumindest einiger in diesem Zusammenhang relevanter Fragestellungen leisten.
Mit der Umgestaltung der deutschen Schullandschaft im Sinne eines Rechtes auf Bildung für alle sahen sich die lehrer*innenbildenden Universitäten in der Situation, das Lehramtsstudium mit dem Fokus auf die Umsetzung einer Schule der Vielfalt neu zu denken. Sie begannen mit der Umstrukturierung von Inhalten und Formaten im Sinne der schulischen Inklusion und deren systematischer Beforschung. Dieser Band rückt vor diesem Hintergrund zwei zentrale Fragestellungen, die sowohl aus Perspektive der Fachwissenschaften, hier insbesondere der Schul- und Sonderpädagogik, und Fachdisziplinen sowie aller Bildungsebenen und Unterrichtsfächer zu beantworten sind, in den Fokus: Was soll in einer inklusionsorientierten Lehramtsausbildung gelernt und gelehrt werden und wie lassen sich diese Prozesse gestalten?
Münster, Berlin, Erfurt, Hamburg, Dortmund - hier liegen die wichtigsten Stätten des akademi-schen Wirkens von Wilfried Bos. An jedem dieser Standorte hat er Spuren hinterlassen und damit die Landschaft der empirischen Erziehungswissenschaft in Deutschland erheblich beeinflusst. Den Autorinnen und Autoren dieses Bandes hat Wilfried Bos die Tür zur Wissenschaft in den universitären, manchmal auch außeruniversitären Bereich geöffnet oder hat sie für eine bestimmte Schaffensphase kollegial begleitet. Durch die Beiträge drücken sie ihre persönliche Wertschätzung ihrem akademischen Lehrer, Mentor und Kollegen gegenüber aus. Der inhaltliche verbindende Aspekt dieses Bandes ist - ganz in der Tradition von Wilfried Bos -die Fokussierung der Arbeiten auf den Bereich der empirischen Bildungsforschung. Die Beiträge spiegeln unterschiedliche theoretische, methodologische und methodische Zugänge zu diesem Forschungsfeld wider.
Grundschulforschung hat einerseits den Auftrag, grundlegende Erkenntnisse für die Grundschulpädagogik zu erbringen, und andererseits die Praxis mitzudenken und mitzugestalten. Ein Kernziel von Forschungsprojekten im Elementar- und Primarbereich liegt darin, für die Praxis relevante Erkenntnisse zu gewinnen. Der Tagungsband fokussiert sowohl wissenschaftliche Herausforderungen und Ansprüche der Grundschulforschung als auch Möglichkeiten des Transfers dieser Forschung in die Unterrichtspraxis sowie die Erforschung von Gelingensbedingungen dieses Transfers.
Questions of digitization and the increasing heterogeneity of learners are just two of the central challenges that schools and universities currently face. Educational institutions are therefore undergoing constant change in order to ensure and develop the quality of education. The resulting innovation processes can be very diverse and relate to both structural conditions and social interactions in the teaching situation. This book deals with these changes (innovations) in teaching and learning in a variety of ways and addresses structural development measures as well as individual conditions of learning. Reference is made to both the school and the university context.
Im Jahr 2006 hatte sich Luxemburg mit PIRLS (Progress in International Reading Literacy Study) zum ersten Mal an einer internationalen Lesestudie im Primärbereich beteiligt. Die Studie bescheinigte den teilnehmenden Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern eine im internationalen Vergleich sehr gute Lesekompetenz in Deutsch. Zwei Jahre später wurden einige der PIRLS-Lesetexte in sechsten Klassen sowohl in deutscher als auch in französischer Sprache eingesetzt. Diese Zusatzstudie zu PIRLS 2006 trägt den Namen LESELUX und ermöglicht zum einen den direkten Vergleich der Deutschkompetenzen mit den Französischkompetenzen am Ende der Primärschule in Luxemburg und zum anderen die Verortung der Luxemburger Schüler und Schülerinnen auf der internationalen PIRLS-Metrik. Die vertiefenden Analysen in diesem Band beschäftigen sich mit dem Aspekt der sozialen Heterogenität, der Migration und der Mehrsprachigkeit, mit dem Übergang von der Primär- in die Sekundarstufe, mit der lesedidaktischen Unterrichtsgestaltung und mit dem Schulklima.
Der Begriff 'Schulprofilierung' steht seit den frühen 2000er Jahren vermehrt im Fokus der nationalen und transnationalen Schul- und Bildungsforschung. Damit einher geht die Diskussion in Themengebieten, deren Ursprung noch weiter in die Historie des (deutschen) Bildungssektors zurückreicht, wie beispielsweise die Frage der sozialen Ungleichheit im Schulwesen, die Kompetenzschwerpunktsetzung im Fachunterricht sowie die Realisierung verschiedener Differenzierungsmaßnahmen innerhalb von Schulen und einzelnen Klassen. Die gesamtgesellschaftlichen Perspektiven wie auch die domänenspezifischen Schwerpunktsetzungen an Schulen mit Blick auf realisierbare Unterrichtsmethodik stellen den Ausgangsp...
Der Klimawandel ist eine der größten – wenn nicht sogar die größte – Herausforderung unserer Zeit. Bereits heute sind deutliche Auswirkungen auf Ökosysteme, Wirtschaft und soziokulturelle Strukturen spürbar, und es ist zu erwarten, dass diese in Zukunft weiter zunehmen werden. Dass wir Menschen maßgeblich zu diesem Problem beigetragen haben, ist inzwischen überwiegender Konsens. Auch sind sich die meisten Menschen darüber bewusst, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um dem fortschreitenden Klimawandel entgegenzuwirken. Doch welche konkreten Schritte sind erforderlich? Und wer trägt dafür die Verantwortung? Diesen und anderen Fragen widmen sich die interdisziplinären Beiträge in diesem Buch. Die Diskussion wird ergänzt durch praxisnahe Unterrichtsbeispiele sowie Vorschläge für die Implementierung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Lehrkräfteausbildung.