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Heinz Eckart Klingelhöfer entwickelt einen Ansatz zur Beurteilung von Umweltschutzinvestitionen auf unvollkommenen Kapitalmärkten unter Unsicherheit, wozu er auch auf produktionswirtschaftliche Zusammenhänge zurückgreift. Durch formale Herausarbeitung der Determinanten des Grenzpreises einer solchen Investition lassen sich Erkenntnisse für die Errechnung korrekter Kapitalwerte gewinnen und die Konsequenzen von Änderungen der Rahmenbedingungen für die Vorteilhaftigkeit der Investition näher betrachten. Diese sind oft anders als erwünscht.
Christina Große-Frericks untersucht für unterschiedliche rechtsgeprägte Anlässe der Unternehmensbewertung die Angemessenheit von Entgelten wie Abfindungen und Umtauschverhältnissen im Spannungsfeld von Unternehmenswert- und Marktpreisorientierung. Die Beurteilung der Angemessenheit dieser Kompensationsleistungen wird dabei zu einer komplexen Fragestellung, da die Wertfindung im Schnittbereich von Betriebswirtschaftslehre und Recht vorzunehmen ist und den Ansprüchen der erforderlichen betriebswirtschaftlichen Fundierung und der jeweils relevanten normzweckadäquaten Konkretisierung genügen muss. Es wird gezeigt, dass eine Fundamentalbewertung unverzichtbar ist, die vorliegenden Kalküle und Strukturen jedoch weiterentwickelt und ergänzt werden müssen.
Erich Loitlsberger wurde am 8. Mai 1921 in Grünau, Oberösterreich, geboren. Nach der Habilitation (1953) an der damaligen Hochschule für Welthandel erhielt er 1957 einen Ruf an die Universität Frankfurt/Main. 1963 wechselte er an seine heimatliche Alma Mater zurück und schließlich 1970 an die Universität Wien. Dort wirkte er als Vorstand des Instituts für Betriebswirtschaftslehre bis zu seiner (formalen) Emeritierung 1992. Nach wie vor ist er hier als Lehrstuhlvorsteher aktiv.Der erfolgreiche akademische Werdegang Professor Loitlsbergers basiert auf der hohen Reputation, die er sich aufgrund seiner intensiven Beteiligung an der wissenschaftlichen Diskussion in den relevanten Fachjour...
Christoph Löffler entwickelt einen Bezugsrahmen, anhand dessen er materiell bedeutsame Bereiche der Wertfindung im derzeit geltenden Steuerrecht in vergleichender Form analysiert. Daran anknüpfend erarbeitet er Ansatzpunkte für mögliche Alternativlösungen.
Aufgrund der möglicherweise existenzbedrohenden wirtschaftlichen Auswirkungen von Grundstückskontaminationen kann es sich kein verantwortungsvoller Unternehmenskäufer leisten, diesen Problembereich bei Kaufverhandlungen außer acht zu lassen.
Felix Hoehne beschreibt die neu eingeführten, umfangreichen Vorschriften zur konzernbilanziellen Abbildung von Anteilsveräußerungen, sog. End- und Übergangskonsolidierungsvorgänge, und analysiert sie sowohl vor dem Hintergrund eines theoretischen Untersuchungskonzepts als auch hinsichtlich praktischer Auswirkungen.
Florian Follert analysiert die gerichtliche Unternehmensbewertung zu Zwecken der Abfindung von Minderheitsaktionären und zeigt, dass sich die verwendeten Bewertungsmodelle weniger an der Normzweckadäquanz, sondern vielmehr an den Partikularinteressen bestimmter Akteure orientieren. Auf Basis einer empirischen Studie wird ein Ist-Zustand der spruchgerichtlichen Unternehmensbewertung ermittelt, der sich nicht mit dem theoretischen Soll-Zustand deckt. Auf Basis der Neuen Politischen Ökonomie entwirft Florian Follert einen möglichen Erklärungsansatz für diesen Befund. Die Arbeit ist insofern interdisziplinär angelegt, als sie die Betriebswirtschaftslehre und die Nationalökonomie mit der Rechtswissenschaft verbindet.
Tanja Winter gibt einen Überblick über die Grundlagen der Unternehmensbewertung und geht insbesondere auf Bewertungsanlässe und die einzelnen Werttheorien ein. Neben den betriebswirtschaftlichen Bewertungsmethoden untersucht sie die branchentypischen Wertfindungsmethoden und konkretisiert sie anhand der Empfehlungen und Hinweise der Bundessteuerberaterkammer.
Roberto Becker widmet sich den bislang vernachlässigten Grundsätzen, die sich mit der ordnungsmäßigen Prognosebildung befassen. Ausgehend von der empirischen Erkenntnis, dass Prognoseaussagen und -ankündigungen signifikante Kapitalmarktreaktionen entfalten, und angesichts im Rahmen der Prognoseberichterstattung konstatierter qualitativer Mängel, setzt sich der Autor mit der normativen Entwicklung eines Grundsatzsystems zur Prognosebildung auf Basis der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung auseinander. Ziel ist ein konsistentes und prognosezweckadäquates Grundsatzsystem, das ermöglicht, eine fundierte und entscheidungsnützliche Prognose zu bilden bzw. durch Ableiten eines Sollobjekts zu bestätigen. Die Prognosebildung lässt sich in die vier Grundsatzgruppen Dokumentations-, System-, Rahmen- und Kerngrundsätze systematisieren, die jedoch in hierarchischer Beziehung zueinander stehen. Der AutorRoberto Becker ist Mitarbeiter bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Bereich Audit und hat berufsbegleitend am Lehrstuhl für Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung der TU Chemnitz promoviert.