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Research into material culture has become one of the most important fields in medieval and early modern studies. While past research focused primarily on the objects as such, present interests have moved to humans and their ties to things. This volume concentrates on the perception of medieval and early modern material culture, in particular exceptional objects that can be seen as "favourite things". Contributions lead from theoretical issues to specific groups of objects, their exclusivity and function as social markers. The analyses address both religious and secular space.
Nationalism was declared to be dead too early. A postnational age was announced, and liberalism claimed to have been victorious by the end of the Cold War. At the same time postnational order was proclaimed in which transnational alliances like the European Union were supposed to become more important in international relations. But we witnessed the rise a strong nationalism during the early 21st century instead, and right wing parties are able to gain more and more votes in elections that are often characterized by nationalist agendas. This volume shows how nationalist dreams and fears alike determine politics in an age that was supposed to witness a rather peaceful coexistence by those who...
This book examines the right to education for migrant children in Europe between 1949 and 1992. Using West Germany as a case study to explore European trends, the book analyzes how the Council of Europe and European Community’s ideological goals were implemented for specific national groups. The book starts with education for displaced persons and exiles in the 1950s, then compares schooling for Italian, Greek, and Turkish labor migrants, then circles back to asylum seekers and returning ethnic Germans. For each group, the state entries involved tried to balance equal education opportunities with the right to personhood, an effort which became particularly convoluted due to implicit biases. When the European Union was founded in 1993, children’s access to education depended on a complicated mix of legal status and perception of cultural compatibility. Despite claims that all children should have equal opportunities, children’s access was limited by citizenship and ethnic identity.
Die Zeitlichkeit von Kultur bildet eine grundsätzliche Prämisse empirisch-kulturwissenschaftlicher Forschung. Kultur verändert sich innerhalb der Zeit und strukturiert gleichzeitig Vorstellungen von Temporalität. Die Speicherung von Wissen und Traditionen über längere oder kürzere Zeiträume formiert kulturelle Identitäten und sorgt für eine permanente Dynamik von Kultur. Dies ermöglicht eine kulturelle Positionierung des Menschen gegenüber Vergangenheit und Zukunft sowie laufenden gesellschaftlichen Herausforderungen. Der vorliegende Band bündelt die Beiträge des 43. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW), der im April 2022 an der Universität Regensburg stattfand. Er versucht, eine tiefere Auseinandersetzung mit Zeit als prinzipieller Kategorie in der Formierung und Erforschung gegenwärtiger und historischer Kulturen anzuregen.
Schwarze Messen, Satanismus, Teufelskult - das Satanische hat im Rock 'n' Roll seit jeher einen festen Platz. Jedenfalls warnen konservative Kräfte bereits seit den 1950er Jahren vor dem teuflischen Einfluss der Rockmusik auf Jugend, Kultur und Gesellschaft. Seit den 1970er Jahren kultivierte der Heavy Metal ganz bewusst sein Image als "Teufelsmusik" und zieht bis heute vielfältige kreative Impulse aus dem Satanischen. Der Teufel selbst begegnet in Musik, Texten und Artworks als schillerndes, vielschichtig besetztes Symbol. Ob als schauerliche Horrorfigur, als provokanter Trickster oder als Idol in parareligiösen okkulten Systemen - er prägt die Ästhetik und Ideologie des Metal wie kaum eine andere Gestalt. Stets bleibt er dabei zugeich Spiegelbild sich verändernder soziokultureller Werte und Normen.
Metalbands stehen auf gewaltigen Bühnen, vor Verstärkertürmen und Tausenden wilder Fans. Sie trinken kübelweise Bier, rauschen in Tourbussen durch die Nacht und besingen Sex, Drogen und den Tod. Ihr größtes Ziel: Wacken. Alle Metalbands? Nein! Eine kleine Metalband tingelt seit zwei Jahrzehnten über Dorffeste, Vereinsfeiern, Hochzeiten, Vernissagen und durch Geburtstagspartys. Sie hat keine Verstärker, keine Plattenfirma. Sie liefert annähernd CO2-neutralen Metal wie Pizza auf Bestellung und hätte einmal beinahe Angela Merkel beschallt. Sie singt nur übers Wetter und spielt im Sitzen, gediegen gekleidet und teetrinkend. Sie richtet sich gleichermaßen an Bildungsbürger, Mutbürger, Spießbürger. Ihr Name: Malmzeit. Ihr Genre: Kammermetal. Ihr Motto: Make Metal Small Again! Tauchen Sie ein in die völlig irre Bandbiographie der kleinsten Metalband der Welt, verfasst von den Musikern selbst. Ein Buch voller bizarrer Ereignisse, das komplett erfunden sein könnte, wäre nicht jedes Wort wahr!
Intensivtierhaltung und die Art und Weise der Nahrungsmittelproduktion sind in den westlichen Industrienationen angesichts ökologischer, klimatischer und tierethischer Zusammenhänge in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus gesellschaftlicher Aufmerksamkeit gerückt. Umgekehrt proportional zum Rückgang der Hofzahlen und Beschäftigten auf Bauernhöfen im ländlichen Raum ist der Beruf des Landwirts zu einer medial präsenten und kulturell aufgeladenen Projektionsfläche geworden. Barbara Wittmanns Untersuchung rückt die Landwirte und Landwirtinnen selbst in den Mittelpunkt und analysiert und kontextualisiert ihre Positionierungen zu Gesellschaft, ökonomischen, ökologischen sowie tierethischen Problemkomplexen. Sie zeigt, dass unser Bild von konventioneller Produktion sehr viel komplexer und weniger normativ gedacht werden muss.
Die Fragen, was der Mensch (nicht) essen und wie er Lebensmittel (nicht) produzieren darf, werden angesichts der globalen Auswirkungen unseres Handelns immer wichtiger. Doch trotz einer unüberschaubaren Menge an Empfehlungen und Richtlinien klafft meist eine große Lücke zwischen den Idealvorstellungen und der Realität – also zwischen einer nicht nur gesunden, sondern auch ethisch verantwortungsvollen Ernährung und dem Alltag, in dem ökonomische Zwänge, ökologische Ziele und kulinarische Verlockungen oft nur schwer zu vereinbaren sind. Der Sammelband befasst sich mit Aspekten von Moral, Ethik und Nachhaltigkeit in der Ernährung des 21. Jahrhunderts. Im Fokus steht das Huhn, das als globalster Lieferant fettarmen Fleisches für den weltweiten Wandel von Nahrungsproduktion und Esskultur beispielhaft ist. Neben Natur-, Sozial- und Kulturwissenschaftlern kommen Journalisten und NGO-Vertreter zu Wort. So eröffnet dieser Band neue Forschungsperspektiven einer Ernährungsethik und stellt Handlungsorientierungen für die beteiligten Akteure zur Diskussion.
Encyclopedic in its coverage, this one-of-a-kind reference is ideal for students, scholars, and others who need reliable, up-to-date information on folk and fairy tales, past and present. Folktales and fairy tales have long played an important role in cultures around the world. They pass customs and lore from generation to generation, provide insights into the peoples who created them, and offer inspiration to creative artists working in media that now include television, film, manga, photography, and computer games. This second, expanded edition of an award-winning reference will help students and teachers as well as storytellers, writers, and creative artists delve into this enchanting wor...
Geister, Hexen und Dämonen begleiten die Menschen seit Jahrhunderten. Als Projektionen menschlicher Empfindungen wie Furcht, Neid, Sehnsucht oder Angst vor dem Zufall waren sie lange fester Bestandteil des täglichen Lebens. 'Abergläubische' Konzepte prägten viele Bereiche des menschlichen Alltags. Doch selbst heute hat das 'Magische' noch einen Platz in der Gesellschaft. Dieser Band stellt die Vorträge einer wissenschaftlichen Tagung zusammen, die im Sommer 2012 vorbereitend zum Themenjahr 'Verflixt! Geister, Hexen und Dämonen' im LWL-Freilichtmuseum Detmold stattfand. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen beleuchteten 'abergläubische' Phänomene vom Böxenwolf bis zum Wiedergänger.