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Cultural competence in education promotes civic engagement among students. Providing students with educational opportunities to understand various cultural and political perspectives allows for higher cultural competence and a greater understanding of civic engagement for those students. The Handbook of Research on Citizenship and Heritage Education is a critical scholarly book that provides relevant and current research on citizenship and heritage education aimed at promoting active participation and the transformation of society. Readers will come to understand the role of heritage as a symbolic identity source that facilitates the understanding of the present and the past, highlighting the value of teaching. Additionally, it offers a source for the design of didactic proposals that promote active participation and the critical conservation of heritage. Featuring a range of topics such as educational policy, curriculum design, and political science, this book is ideal for educators, academicians, administrators, political scientists, policymakers, researchers, and students.
Was bedeutet eine dekoloniale Perspektive für die Politische Bildung? Um dieser Frage nachzugehen, skizziert Manuela Boatcă einführend grundlegende Facetten post- und dekolonialer Perspektiven. Paul Mecheril und Matthias Rangger setzen sich mit Mündigkeits-Konzepten politischer Bildung auseinander. Alisha Heinemann geht Überschneidungen von Diversity und Dekolonialisierung sowie den Fallstricken nach. Paul Scheidt und Clara Wahl reflektieren historisch-politische Bildung im Sinne eines multidirektionalen Erinnerns. Maida Schuller analysiert schließlich Schulbücher aus postkolonialer Perspektive.
Zeit ist eine existenziell wichtige Kategorie unseres Lebens und eine Fundamentaldimension der Didaktik der Gesellschaftswissenschaften: Schülerinnen und Schüler sollen sich in ihrem Leben in Zeit, Raum und Gesellschaft orientieren und gesellschaftlich verantwortlich handeln können. Dazu müssen sie in der Lage sein, eine Denkbewegung aus ihrer Gegenwart ins Universum des Historischen und wieder zurück zu ihrem Jetzt und zur Zukunft zu vollziehen. Gerade vor dem Hintergrund einer immer breiter werdenden Gegenwart bringt dies vielfältige Herausforderungen für die Fachdidaktik mit sich. Die Beiträge dieses Hefts beschäftigen sich daher mit dem heutigen Verständnis von Zeit und dem Umgang der gesellschaftswissenschaftlichen Fachdidaktiken mit diesem.
Luisa Girnus zeigt das enge Verhältnis von politischem Lernen und politischer Legitimation hinsichtlich politischer Mündigkeit auf. Politische Legitimation wird dabei als Begründen und Bewerten politischen Handelns verstanden – ein Verständnis, das vor dem Hintergrund aktuell beobachteter Krisenhaftigkeit entwickelt wird und das gesamtgesellschaftliche Aushandeln legitimitätsbegründender Normen in den Mittelpunkt rückt. Im Hinblick auf politisches Lernen stellt die Autorin dabei die Frage nach der subjektiven Relevanz verschiedener Legitimationsaussagen in der politischen Praxis. Anhand einer Querschnittsstudie mit Jugendlichen zeigt sie, welche Relevanz verschiedenen Legitimationsaussagen im Austausch über politisches Handeln zugeschrieben wird. In Bezug auf die didaktische Umsetzung legt Luisa Girnus dar, wieso gerade in der unterschiedlichen Relevanzzuschreibung legitimationsgebender Kriterien Lernanlässe gefunden werden können und auch gesucht werden sollten.
Die hermeneutische Politikdidaktik setzt sich mit Fragen nach den Möglichkeiten einer auf das Verstehen des Politischen ausgerichteten politischen Bildung auseinander. Hierbei sind ethische Aspekte von besonderer Relevanz. Der Band wirft ein Schlaglicht auf wirtschaftsethische, medienethische, institutionenethische und handlungsethische Dimensionen der politischen Bildung unter der Perspektive, wie diese zum Verstehen des Politischen und zur politischen Urteilsbildung beitragen können.
In den vergangenen Jahren hat Sprachbildung als fächerübergreifende Kompetenz Einzug in die bundesdeutschen Lehrpläne genommen. Das übergreifende Ziel ist es, über das Erlernen von Fachsprache bildungssprachliche Fähigkeiten zu erwerben, die gesellschaftliche Teilhabe im weitesten Sinne ermöglichen. Im Rahmen eines klaren Entwicklungskonzeptes von Alltagssprache zu Bildungssprache sind auch die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer aufgefordert, sich mit diesem Thema vertieft auseinanderzusetzen und Umsetzungsmöglichkeiten für die Praxis auszuarbeiten. Mit der Förderung von Sprachkompetenz im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht stellen sich auch grundsätzliche Fragen zum ...
Aktuelle fachwissenschaftliche und -didaktische Ansätze sowie Ideen für die Neugestaltung des Schul- und Studienfachs Arbeitslehre stehen im Mittelpunkt des Sammelbandes. Wissenschaft, Technik und Arbeitswelt haben sich ebenso verändert wie das Berufswahlverhalten von Jugendlichen. Mit Blick auf diesen Wandel erörtern die Autor:innen Neuausrichtungen von Curricula und Didaktik der Fächer Arbeitslehre und Berufsorientierung. Die Beträge machen deutlich, dass die Förderung von Berufswahlkompetenz und Berufsorientierung höchste Priorität in einem Schulfach haben, das junge Menschen auf den Übergang von der Schule in die Ausbildung vorbereiten soll. Die Beiträge des Sammelbandes decken daher ein breites Themenspektrum ab, von der gendersensiblen Berufsorientierung über die Einführung von Arbeitslehre in die gymnasiale Oberstufe bis zur Vorbereitung Lehramtsstudierender auf die Gestaltung des Übergangs Schule-Beruf. Der Sammelband entstand im Kontext der Fachtagung Arbeitslehre auf den Hochschultagen Berufliche Bildung.
Seit Beginn der Coronavirus-Krise 2020 wurden zahllose Bilder der Pandemie medial erschaffen und verbreitet, trotz und wegen der Tatsache, dass der Erreger für das bloße Auge nicht zu erkennen ist. Erst die Darstellungen von SARS-CoV-2 in seiner Morphologie und Wirkung, die Diagramme und Karten zu seiner globalen Verbreitung und die Bilder der Effekte, die die Infektionskrankheit auf Individuum und Gesellschaft haben, geben der unsichtbaren Gefahr ein Gesicht. Der vorliegende Band widmet sich den Visualisierungen der Pandemie in einem interdisziplinären Zugriff.
Hendrik Schröder bietet neue Einsichten in ein bislang randständig behandeltes Thema innerhalb der politischen Bildung: Emotionen. Mit Hilfe eines selbst entwickelten interdisziplinären Analyseverfahrens (ARtE) rekonstruiert er die Funktion von Emotionen innerhalb politischer Kontexte und untersucht empirisch ihren Einfluss auf die politische Urteilsbildung von Schülern und Schülerinnen. Demnach ist Emotionalität beim politischen Urteilen im Rahmen der Involvierung und Motivation von Urteilenden (Prä-Urteilsphase), beim Bewerten und Strukturieren von urteilsrelevanten Informationen (Haupt-Urteilsphase) und bei der Vermittlung und Kommunikation von Urteilsschlüssen (Post-Urteilsphase) von Bedeutung. Die Arbeit liefert zudem eine Weiterentwicklung des Kompetenzmodells der GPJE zum politischen Urteilen und bietet praktische Planungshilfen für eine emotionssensible politische (Urteils-)Bildung.
Die Beiträge in diesem Buch setzen sich mit Fragen zur Lebenswelt- bzw. Situationsorientierung in der politische, der ökonomischen, der sozio-ökonomischen und der beruflichen Bildung auseinander: Welche Alltagsvorstellungen und -erfahrungen bringen die Schülerinnen und Schüler mit und wie können diese didaktisch aufgegriffen, vertieft, erweitert, systematisiert und reflektiert werden? Welche Vorstellungen haben Lehrende von dem Gegenstand und wie werden diese in praktisches Handeln übersetzt? Welche Kompetenzen sollen mit der lebenswelt- und Situationsorientierung gefördert werden? Wie lassen sich Lebenswelt- bzw. situationsorientierte Lernprozesse nachvollziehen und evaluieren?