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"Marco Stallmann bietet erstmals eine monographische Analyse zum wissenschaftlichen Lebenslauf des Jenaer Theologen Johann Jakob Griesbach im Allgemeinen und zu seiner »Populardogmatik« im Besonderen, die eine zentrale, aber bisher wenig erforschte aufklärungstheologische Textgattung im Ausdifferenzierungsprozess von Theologie und Religion repräsentiert."-- Back cover.
Bekenntnisse (Konfessionen) sind öffentliche, gemeinschaftliche Stellungnahmen einer religiösen Gruppe über ihre zentralen Glaubensinhalte. Sie dienen der Bildung konfessioneller Identitäten und haben durchaus einen normative Anspruch. Ausgehend von der Dordrechter Synode (1618/1619), die ein herausragendes Beispiel für einen Bekenntniskonflikt im reformierten Protestantismus darstellt, fragt der Band nach den vielfältigen Auseinandersetzungen um das Bekenntnis seit dem 16. Jahrhundert in Europa. Mit den Debatten über Inhalte und Geltungsansprüche von reformierten Bekenntnissen einher gingen die Fragen nach Liturgie und Ordination, wie Beispiele aus der reformierten Schweiz zeigen, wo es im 19. Jahrhundert zur Durchsetzung von Bekenntnisfreiheit kam. Die Frage nach Geltung und Relevanz von Bekenntnissen bleibt auch im 20. und 21. Jahrhundert angesichts wachsender Säkularität von zentraler theologischer Bedeutung.
Der vorliegende Band vereinigt die Akten des internationalen Schleiermacher-Kongresses 2021 und nimmt den Philosophen, Theologen, Pädagogen und Übersetzer Friedrich Schleiermacher (1768–1834) als Kommunikationstheoretiker in den Blick. Ob als Universitätslehrer, Kanzelredner, als politischer Reformer, Publizist, Salongänger oder Briefeschreiber – Schleiermacher war selbst ein begnadeter Kommunikator und im Begriff der Kommunikation bündeln sich wie in einem Brennglas viele zentrale Aspekte seines Denkens. Seine Philosophie, Theologie und philologische Praxis zeichnen sich durch ihre emphatische Prozesshaftigkeit jenseits starrer Systeme aus. Sich in Sprache manifestierendes Wissen, ...
Wie steht es um die historische Bibelkritik innerhalb der Theologie und den Kirchen? Lässt sich empirisch erfassen und beschreiben, inwiefern sich historisch-kritische Zugänge zur Bibel in den religiösen und theologischen Vollzügen des Christentums niedergeschlagen haben? Welche religiösen Kulturen und Verhaltensweisen ergeben sich aus kritischen oder nichtkritischen Wahrnehmungen heiliger Schriften? Welche Chancen bieten sich einer historisch besser informierten religiösen und kirchlichen Praxis? Eröffnen sich Möglichkeiten einer integralen Berücksichtigung eines aufgeklärten Umgangs mit heiligen Schriften im Christentum, aber auch im Judentum und im Islam? Diesen und weiteren Fra...
Oft sind die kultur- und symboltheologischen Aspekte im Werk Paul Tillichs bearbeitet worden. Doch hat Tillich auch die ethischen Fragen des Menschseins grundlegend mitbedacht. Das Buch interpretiert Tillichs Ethik werkgeschichtlich von der Zeit seines Studiums bis zum Gang ins Exil 1933 und nimmt dazu kontextuelle sowie geistesgeschichtliche Hintergründe in den Blick. Ausgehend von Tillichs frühen Denkansätzen seiner Studienzeit wird in einem ersten Teil die Theologische Ethik in seinem ersten Systementwurf von 1913 interpretiert. Auf dieser Grundlage kann in einem zweiten Teil gezeigt werden, wie Tillich in der Zeit der Weimarer Republik Grundentscheidungen seiner frühen Theoriebildung weiterführt. Die kultur- und sinntheoretischen und besonders die religiös-sozialistischen Texte werden hierdurch mit den ersten Entwürfen verknüpft und die Entwicklung des ethischen Denkens nachgezeichnet. Liebe und Anerkennung kristallisieren sich insgesamt als Leitbegriffe von Tillichs Ethik heraus, an denen sich die vorgeschlagene Interpretation orientiert.
La 4e de couverture indique : "Der Theologe Johann Christoph Döderlein (1746-1792) vollendete die Etablierung der Aufklärungstheologie an der vormals traditionell-lutherischen Theologischen Fakultät in Jena und trug damit zu einer Modernisierung der Universität bei. Johanna Hilpert zeigt, wie er mit seinen Schriften, in denen er eine neologische Theologie entfaltete, die deutschsprachige Aufklärungstheologie nachhaltig prägte."
Textual practices in pre-modern societies cover a great range of representations, from the literary to the pictorial. Among the most intriguing are synopses and lists. While lists provide a complete enumeration of ideas, people, events, or terms, synopses juxtapose one against the other. To understand how they were planned, produced, and consumed, is to gain insight into the practices of what one can call management of knowledge in a time before our own. The present volume is the product of two workshops held in 2019 and 2021 as part of the research focus Textual Practices in the Pre-Modern World: Texts and Ideas between Aksum, Constantinople, and Baghdad, which was generously supported and ...
Die »Herbergen der Christenheit« erscheinen in der Reihe »Beiträge zur deutschen Kirchengeschichte«. Zum Redaktionsbeirat gehören: Jan Brademann (Anhalt), Wolfgang Krogel (Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz), Volker Gummelt (Pommern), Margit Scholz (Evangelische Kirche in Mitteldeutschland für die ehemalige provinzsächsische Kirche), Markus Hein (Landeskirche Sachsens) und Susanne Böhm (Evangelische Kirche in Mitteldeutschland für die ehemalige thüringische Landeskirche). Der Band 44 (2020/21) enthält neben Berichten aus den Arbeitsgemeinschaften und Vereinen für Kirchengeschichte und Buchbesprechungen folgende Hauptbeiträge: »Kleine und große Schatzkammern« (Thomas ...