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Wie kommt die Physik zu SchülerInnen? Wie nähern wir uns einem Gegenstand, einem Inhalt an? Wie gehen wir in Kontakt? Wie nehmen wir ihn wahr? Wie integrieren wir ihn? Anhand der Rekonstruktion von Bildungsgängen im Fach Physik werden Bedingungen der fachlichen Annäherung bzw. Abwendung herausgearbeitet und ihre Bedeutung für die Bezugnahme zu Physik beschrieben. Aus dem Inhalt: Theoretischer Bezugsrahmen Von Bildung und Bildungsgängen Prozesserkenntnisse Ergebnisse der Hauptuntersuchung Übersicht über die Fälle Die Dimensionen der Bezugnahme: Brückenkonzepte Drei Fallstudien: Bildungsgänge in Physik Vertiefende und zusammenführende Betrachtung Bildungsganggeleitete Ergebnisfokussierung Unterstützende Bedingungen für die Fachbezugnahme Zusammenführende und abschließende Worte
Wie gehen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an die Aufgabe heran, eine fremde Sprache zu lernen? Das ist die Leitfrage des Buches. Wie interpretieren und nutzen sie die ihnen in Bildungseinrichtungen gebotenen Sprachlernangebote? Von Interesse ist hier also nicht nur der Spracherwerb, sondern auch die Frage, vor welche Herausforderungen sich junge Sprachenlernende in pluralen Gesellschaften gestellt sehen und wie sie, als Subjekte ihrer sprachlichen Bildungsgänge, diesen Herausforderungen begegnen.
Im Mittelpunkt der Publikation steht das Konzept der Entwicklungsaufgaben, das einen zentralen Stellenwert innerhalb der Bildungsgangtheorie einnimmt und dort benutzt wird, um Bildungsprozesse in institutionellen Kontexten ("Bildungsgänge") allgemein zu beschreiben, sie empirisch zu erforschen und zugleich schulische Lernprozesse praktisch zu unterstützen und zu verbessern. Der erste Teil des Bandes enthält programmatische Aufsätze zu den Grundbegriffen der Theorie sowie zur Entstehung, Rezeption und Kritik des Entwicklungsaufgabenkonzepts. Im zweiten Teil folgen Überlegungen zum Verhältnis von Entwicklungsaufgaben und Bildungsgang sowie zur didaktischen Anschlussfähigkeit des Konzeptes.
Kann Physikunterricht „sinnvoll“ sein? Nur wenn Schüler wissen, warum es „Sinn“ hat, etwas zu lernen, können allgemeine Lerngegenstände und individuelle Lernprozesse ein gelingendes Ganzes ergeben. Andreas Gedaschkos Untersuchung zur Wahrnehmung, Konstruktion und Verarbeitung des offenen Experimentierens durch SchülerInnen eines Hamburger Gymnasiums zeigt am Beispiel einer Unterrichtseinheit zum Winkelheber auf, wie offenes Experimentieren im Physikunterricht dazu beitragen kann, „Sinn“ zu konstruieren.
Zentral ist hier die Frage nach dem biographisch bedeutsamen Sinn, den Lernende der Institution Schule als solcher bzw. den Inhalten und Formen des jeweiligen (Fach-) Unterrichts zuschreiben. Vor diesem Hintergrund analysieren die Beiträge, welche individuellen Sinnkonstruktionen und welche Aushandlungsprozesse über Sinn im Kontext von Schule stattfinden und wie sich solche Sinnkonstruktionen vor dem Hintergrund des Spannungsverhältnisses zwischen gesellschaftlichen bzw. schulisch-institutionellen Vorgaben und individuellen Sinnzuschreibungen didaktisch angemessen berücksichtigen lassen.
Vom Sinn des Matheunterrichts Im Rahmen einer qualitativ orientierten Fallstudie untersucht die Autorin, welche Rolle Modellierungsaufgaben bei der Suche nach Sinn beim Lernen von und der Beschäftigung mit Mathematik spielen können. Es werden fünf empirisch nachweisbare Kategorien von Sinnkonstruktionen beschrieben (wie z.B. die Auseinandersetzung mit den Anforderungen des Mathematikunterrichts und dem Erlernen mathematischen Wissens und mathematischer Kompetenzen) und dargestellt, dass Modellierungsaufgaben gewissen Schülergruppen Sinnangebote unterbreiten können.
Das Buch untersucht die Beteiligung von Schülern im naturwissenschaftlichen Unterricht. Anhand von drei Beispielen aus dem Physikunterricht der gymnasialen Oberstufe wird untersucht, welche Möglichkeiten Schüler haben, sich an der Gestaltung des Unterrichts zu beteiligen und in welcher Form sich diese Beteilung tatsächlich realisiert. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die Perspektive der Schüler, die professionelle Arbeit der Lehrer und die Aneignung der Lerninhalte durch die Lernenden. Die Zusammenführung der theoretischen und empirischen Auseinandersetzung leistet einen Beitrag zur Entwicklung einer Theorie der Partizipation.
Sporttalente in der Schule Mit der Integration von Schulen und Zentren des Leistungssports zu Verbundsystemen ergeben sich Projekte der Lernortkooperation, in denen die Zukunftsorientierungen, Sinnkonstruktionen und Bildungswege sportlicher Talente zur Disposition stehen. Das Passungsverhältnis zwischen den subjektiven Bildungsgängen von Schülern und Schülerinnen, die an leistungssportlicher Talentförderung teilhaben, und den objektiven Bildungsgangvorgaben in Verbundsystemen aus Schule und Leistungssport ist aus der Perspektive der Schulkulturforschung von den Anerkennungs- und Partizipationsverhältnissen der Einzelschule abhängig. Sie sind im ‚Bewährungsmythos‘ der Einzelschule...
„Schlagworte wie „Lernen lernen“ lassen sich leicht und schnell aussprechen, sind aber ausgesprochen widerständig, wenn sie in die tatsächliche Lehr- und Lernpraxis umgesetzt werden sollen“ (WEINERT 2000a). Das Lernen lernen – Was steht dahinter? Vor dem Hintergrund schneller Veränderungen in der Lebens- und Arbeitswelt und sich verändernder Berufsanforderungen wird vielfach die Verbesserung der Lernfähigkeit und Lernbereitschaft diskutiert (vgl. z. B. KLIEME/ARTELT/STANAT 2001; HUNGERLAND/OVERWIEN 2004a). Aufgrund eines tiefgreifenden - bruchs in der Lebens- und Arbeitswelt wird den Individuen das Antizipieren zukünftiger Lebenslagen und Statuspassagen und der Umgang mit Dis...