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Japan-Bibliografie /Bibliography of Japan. Verzeichnis deutschsprachiger japanbezogener Veröffentlichungen /German-Language Publications on Japan / 1921-1930.
Hartmut Walravens, Ethnologe und Bibliothekar, Sinologe, Kunstwissenschaftler und Bibliograf, war als Direktor der Staatsbibliothek zu Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, jahrelang international tätig und wurde weltweit als Mr. ISBN bekannt, weil er maßgeblich zur Einführung dieser internationalen Standardnummer beigetragen hat.
Das Interesse an japanischer Literatur ist mit ihrer größeren internationalen Sichtbarkeit, nicht zuletzt aufgrund zweier Literatur-Nobelpreise in den Jahren 1968 und 1994, umfassender Übersetzungstätigkeit sowie gestiegener medialer Aufmerksamkeit stetig gewachsen. Literarische Stoffe bilden die Grundlage für Verarbeitungen in anderen Medien wie Film, Manga, Anime sowie weiteren Genres und digitalen Trägermedien der zeitgenössischen Populärkultur, ein zusätzlicher Grund, weshalb Literatur auch künftig für die Beschäftigung mit Japan von großer Bedeutung sein dürfte. Gestiegen ist neuerdings schließlich auch das wissenschaftliche Interesse am Phänomen der Übersetzung als ein...
In der Einleitung blickt der Autor auf sein Leben und seine Arbeiten zurück. Das Schriftenverzeichnis ist nach Themen angeordnet: 16 Kapitel führen von Bibliographie und Bibliotheken über Ostasien zu China, Japan nach Zentralasien und Rußland - insgesamt etwa 1300 Eintragungen. Das letzte Kapitel verzeichnet Beiträge, die sich im Druck befinden oder in Arbeit sind. Zahlreiche Aufnahmen sind erläutert oder kommentiert und einige auch illustriert. Register erschliessen den Inhalt. Gegenüber dem früheren, rein chronologisch angeordneten Verzeichnis sind in den letzten Jahren 300 Eintragungen hinzugekommen; die sachliche Ordnung macht ebenso wie Anmerkungen die Information besser auffind...
Längst belegte die Forschung, dass der Japonismus, also die Rezeption der japanischen Kunst, wesentlich zur stilistischen und inhaltlichen Erneuerung der europäischen Kunst beitrug. Dabei wurden primär Werke von europäischen Künstlern untersucht, die Japans Kunst ausschließlich in ihrer Heimat sahen. Doch was passierte, wenn Kunstschaffende Japan tatsächlich bereisten? Welche Auswirkungen hatte die reale Japanbegegnung auf ihre Arbeiten, welche Konsequenzen ergaben sich für das Vorstellungsbild über Japan? Dazu werden fünf Künstlerreisen, unternommen von Malern aus dem deutschsprachigen Kulturraum, ausführlich betrachtet: Zwischen 1853 und 1913 bereisten Wilhelm Heine, Franz Hohenberger, Emil Orlik, Karl Walser und Emil Nolde den ostasiatischen Inselstaat. Es sind Unternehmungen, die zwischen einer abenteuerlichen Expedition und der touristischen Reise changieren. So unterschiedlich die Künstlerpersönlichkeiten und die Reiseumstände auch waren, so ähnlich sind jedoch die Bildthemen, welche die Reisebilder zeigen. Diese Darstellungen stehen im Fokus der Studie und werden von der Autorin im Kontext von Japonismus sowie dem deutschsprachigen Japan-Diskurs diskutiert.
Band 10 der Akten des XI. Internationalen Germanistenkongresses Paris 2005 befasst sich mit Geschlechterdifferenzen, Development-Theatre, Dialogforschung sowie Sprach- und Literaturphänomenen nach der Wende. In der Sektion «Geschlechterdifferenzen als Kulturkonflikte» wird untersucht, wie Geschlechterdifferenzen über Formen interkultureller Begegnung spezifisch 'dramatisiert' und Kulturkonflikte über Figurationen der Geschlechtlichkeit bewertet und emotionalisiert werden. Die Bühne als Ort der Begegnung disparater Elemente steht in «Regiekunst und Development-Theatre» im Mittelpunkt. Im Gegensatz zur abendländischen Tradition wird der Blick unter Einfluss aussereuropäischer Kulture...
Dieses Buch enthält insgesamt 730 Biographien der zwischen 1803 und 1932 an der Universität Heidelberg lehrenden Ordinarien, außerordentlichen Professoren und Honorarprofessoren. Es ist die zweite Auflage des 1986 erstmals erschienenen „Heidelberger Gelehrtenlexikon 1803–1932“ und stellt den Vorläufer- sowie Fortsetzungsband der bereits publizierten Heidelberger Gelehrtenlexika 1386–1651, 1652–1802 und 1933–1986 dar. Die Eckdaten 1803 und 1932 markieren zum einen den Übergang der bisherigen pfälzischen Universität an Baden und der Reorganisation der Universität ab 1803 sowie zum anderen die nachhaltige Veränderung des wissenschaftlich-geistigen Profils der Ruperto-Carola durch die „Säuberung“ des Dritten Reichs nach 1932. Aufbau und Anlage der Biographien bleiben auch in der 2. Auflage – wie in den bereits erschienenen Gelehrtenlexika – unverändert. Dadurch sind alle Bände 1386–1986 für prosopographische Untersuchungen prädestiniert. Die Informationen zum akademischen Lebenslauf, zu Werkverzeichnis, Sekundärliteratur und über Familienangehörige der Biographierten wurden erheblich erweitert.
Dieses Buch untersucht, wie und unter welchen Bedingungen die ‘Fremde’ zunächst in einer konkreten Begegnung erfahren und anschließend schreibend und lesend konstruiert, also in Texten verfügbar gemacht und im Rezeptionsprozess erneut hergestellt wird. Dabei werden auch Fragen nach den Bedingungen, Spielräumen und Grenzen des Fremdverstehens reflektiert. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen exemplarisch deutschsprachige Texte über Japan, u. a. von Bernhard Kellermann, Max Dauthendey und Gerhard Roth. Herausgearbeitet und analysiert werden auf inhaltlicher, sprachlicher und formaler Ebene insbesondere die Strukturen und Tradierungen sowie die Musterbildungen, in denen sich die Kons...