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The current blockbuster German TV series Babylon Berlin introduces viewers to the tumultuous period in German history known as the Weimar Republic. Critics have praised the series for its relevance to the present: it shows dark populist forces undermining a fragile democracy. While Weimar Germany makes a fascinating backdrop, its story does not inspire much hope for our present-day political and cultural woes. A fascinating contrast is the Austrian capital, Vienna. After the First World War the former imperial city elected a Social Democratic majority that persisted into the 1930s. "Red Vienna" undertook large-scale experiments in public housing, hygiene, and education, while maintaining a w...
22 White, wide and scattered: picturing her housing career -- 23 Toward a theory of Interior -- 24 Repositioning. Theory now. Don't excavate, change reality! -- Part VII: Forms of engagement -- 25 (Un)political -- 26 Prince complex: narcissism and reproduction of the architectural mirror -- 27 Less than enough: a critique of Aureli's project -- 28 Repositioning. Having ideas -- 29 Post-scriptum. 'But that is not enough' -- Index
Historical Turns reassesses Weimar cinema in light of the "crisis of historicism" widely diagnosed by German philosophers in the early twentieth century. Through bold new analyses of five legendary works of German silent cinema—The Cabinet of Dr. Caligari, Destiny, Rhythm 21, The Holy Mountain, and Metropolis—Nicholas Baer argues that films of the Weimar Republic lent vivid expression to the crisis of historical thinking. With their experiments in cinematic form and style, these modernist films revealed the capacity of the medium to engage with fundamental questions about the philosophy of history. Reconstructing the debates over historicism that unfolded during the initial decades of moving-image culture, Historical Turns proposes a more reflexive mode of historiography and expands the field of film and media philosophy. The book excavates a rich archive of ideas that illuminate our own moment of rapid media transformation and political, economic, and environmental crises around the globe.
Jewish Presence on Semmering The Semmering – the popular summer and winter holiday destination has a long association with Jewish guests. This history dates back to the Jewish trade routes in the Middle Ages when merchants passed through the area, and it continues to the present day. With the expansion of the railway, elegant hotels were constructed, kosher infrastructure was offered, Jewish doctors opened facilities for treatments and cures, and sports and leisure culture developed. The Semmering became a destination for health tourism, as well as the center of vibrant social life: Celebrities like Sigmund Freud, Arthur Schnitzler, Berta Zuckerkandl, and others turned into regular guests....
Koscher in den Bergen Der Semmering – beliebte Sommer frischeregion seit dem 19. Jahrhundert. Mit jüdischen Gästen verbindet ihn eine lange Geschichte, die vom Mittelalter, als Handelswege jüdischer Kaufleute durch das Gebiet führten, bis heute reicht. Nach dem Ausbau der Eisenbahn gibt es bald koschere Hotels, jüdische Mediziner:innen sowie eine eigene Sport- und Freizeitkultur am Semmering, der so zu einem Ziel des Gesundheitstourismus und zum Mittelpunkt des Gesellschaftslebens wird: Prominente wie Sigmund Freud, Arthur Schnitzler, Berta Zuckerkandl u. a. kommen zur Sommer frische, bewohnen Villen und kleiden sich in örtliche Trachten als Zeichen ihrer Zugehörigkeit. Doch unbesch...
Visuelle Medien – Bildillustrierte, Fotografien, Plakate oder Filme – waren nicht nur Ausdruck der tiefgreifenden gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Umbrüche und Konflikte nach dem Ersten Weltkrieg, sondern agierten auch als deren Multiplikatorinnen. Als Räume für die Aushandlung aktueller Debatten und Indiz neuer gesellschaftlicher Entwicklungen – insbesondere in Bezug auf zeitgenössische Geschlechterentwürfe und/oder die Thematisierung sexuellen Begehrens – schufen sie zugleich ein Experimentierfeld für soziale, kulturelle und politische Bewegungen sowie Begegnungen. Die Beiträge des vorliegenden Themenhefts befassen sich mit unterschiedlichen visuellen Medien d...
Luis Trenkers Medienkarriere reicht vom Schauspieler und Filmemacher zum Filmproduzenten und Medienstrategen, vom Stummfilm und Weimarer Kino bis zum Nachkriegskino und Fernsehen. Seine alpinistische Körper-Performance verhalf ihm zu seinem Debüt im Bergfilm. Als Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent konnte sich Trenker ab 1931 in Form von teils mehrsprachig produzierten Spielfilmen einen Namen machen. Dank seines Gespürs für die ästhetischen und performativen Anforderungen der jungen Fernsehlandschaft der Nachkriegszeit gelang ihm nach 1945, trotz seiner Involvierung in die Medienlandschaft des deutschen und italienischen Faschismus, ein mediales Comeback. Die (Dis-)kontinuitäten in Trenkers Werk werden in diesem Band in Form von sechs Beiträgen untersucht: Mit den Filmen Les Chevaliers De La Montagne (Der Sohn der weissen Berge, 1930), Der Rebell (1932), Il Prigioniero Della Montagna (Flucht in die Dolomiten, 1955) und den TV-Serien "Luis Trenker erzählt" (1959–1973) und "Luftsprünge" (1969–1970) widmen wir uns sowohl Klassikern als auch weniger beleuchteten Produktionen.
Die "L'Homme"-Ausgabe "Kinder in Heimen" reiht sich in die aktuellen kritischen Debatten zu diesem gesellschaftlich relevanten und jüngst verstärkt ins Interesse der Öffentlichkeit gerückten Thema ein. Gefragt wird etwa danach, wie sich die Leitideen der Heimerziehung entwickelten und in welcher Beziehung die Prinzipien beziehungsweise Praktiken der Sozialisation zu geschlechtsspezifischen, sozialen, religiösen und nationalen Werten und Identitäten standen. Wie wandelte sich der Begriff der Verwahrlosung, mit welchen geschlechtsspezifischen Konnotationen war er verbunden? Wer waren die Akteur*innen der sozialen Arbeit in Kinderheimen? Welche Möglichkeiten zur Selbstbestimmung hatten d...
Der Bergführer wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Schweiz als prototypischer, gleichsam idealer Landsmann konstruiert. In historisch-soziologischer Perspektive zeichnet Andrea Hungerbühler die Entstehung dieser Charismatisierung nach. Ihre materialreiche Studie erörtert die professionellen Selbstverständnisse heutiger Berufsakteurinnen und -akteure sowie die Charakteristika dieses bis heute kaum erforschten Berufsfelds. Mit dieser Betrachtungsweise trägt das Buch zur Klärung des Zusammenwirkens von Beruf, Nation und Geschlecht bei. Es eröffnet spannende Einsichten in ein Stück Alpinismusgeschichte und richtet sich nicht zuletzt auch an ein breiteres Publikum.
Form ist die wohl einflussreichste, sicher aber die beständigste Erkennungs- und Konfliktkategorie des literarischen Feldes. Wie kein anderes Konzept verbindet sie die Selbstbegründungen der Dichtung mit Diskursen über sie und stiftet ein Kontinuum, das gegenwärtige Modelle auf vergangene und eigene auf fremde zu beziehen erlaubt. Das Handbuch 'Literarische Form' beschreibt das Phänomen und die mit ihm verbundenen Debatten unter den Rubriken 'Formtheorie', 'Formverfahren' und 'Formkultur' und diskutiert sie in historischer und systematischer Breite – auch mit Blick auf fachdisziplinäre Formdiskurse jenseits der Literaturwissenschaft. Der Formbegriff reicht hierbei von der Mikroebene ...