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The term “Crisis of Representation” rose to fame through Michel Foucault. The crisis, in the context of this issue, has not only a political and economic dimension, but a cultural, aesthetic and religious one as well. Thus, a serious inquiry into this complex and multidimensional phenomenon requires an interdisciplinary approach. The issue targets the phenomena at hand through 15 contributions – all with unique and innovative approaches to the topic. One common aim that holds the issue together is the analysis of the nature of the crisis, which helps to find suitable theoretical frameworks. On the other hand, the term itself functions as a tool that enables the analysis of specific societal developments. Contributing authors brought with them expertise from their respective fields including philosophy, political sciences, theology, Islamic studies and religious studies. This allowed for a cross-disciplinary approach on the phenomenon with special foci on politics, religions, societies and finance, as well as theoretical developments on current philosophical and post-colonial discourses.
All over the world there is the move towards just gender relations – even if the odds seem to be less hopeful than a decade ago. This poses a special task for Christians and Churches in service of the marginalised who engage in the fight for justice. The articles collected in this volume provide insights from two intercultural theological conferences. The topic for the European-Asian dialogue focuses on "Gender and Ecclesiology". The European dialogue between western and eastern Central European countries has a special aim for gender theories and their theological and political implications. The book presents contributions from different perspectives and shows how the Christian churches can contribute to gender justice.
The aim of the volume is to offer interdisciplinary insights unknown to many into the interior of the religious, cultural and political laboratory that is Israel. Europe can learn a lot from Israel: The handling of religious diversity within the country; the meaning of the Hebrew language; the integration of more than a million Jewish immigrants; the development of a dynamic economy; a flourishing education and science system; a rich culture in the field of literature and above all film; and last but not least the lively, constant and conflictual struggle for democracy. Additionally, the question of Israel-related anti-Semitism is debated from the perspective of Jewish studies, social sciences and Catholic theology.
What is it like to be young and religious in migration society? This volume presents research at the intersection of religion, age and race. The chapters' foci range from methodological challenges to conceptual work and empirical case studies. The authors present research on various religious traditions including contributions on young Alevis, Hindus, Buddhists and Muslims, and apply an array of theoretical angles among them feminist, post- and de-colonial perspectives. Furthermore, the volume engages in the debate over novel conceptual frameworks attuned to investigate contemporary manifestations of youth religiosity, for example in digital spaces. The methodological chapters advocate for reflexivity in the context of empirical research on religion in migration society and promote a self-evaluative assessment of researchers' positionalities.
Ob Gesellschaft, Wissenschaft oder Religion: Nicht selten reagieren alle drei auf die ungelösten und komplexen Fragen der Spätmoderne mit eindeutigen Antworten. Dabei scheint gerade der konstruktive Umgang mit Vielfalt und Ambiguität notwendig und vielversprechend. Dieser Band versucht die Beschäftigung mit Ambiguität und Ambiguitätstoleranz als Merkmal und Herausforderung für gesellschaftliche Differenzierungsprozesse anzuregen. Die fachlichen Expertisen aus der Psychologie, Philosophie, Soziologie, Linguistik und den Geschichtswissenschaften dienen dazu, das Konzept von Ambiguität für die Theologie attraktiv und fruchtbar zu machen und gleichzeitig dessen Relevanz für den breiter...
Intergeschlechtlichkeit bekommt verstärkt mediale Aufmerksamkeit - nicht aber in der katholischen Kirche und Theologie. Ausgehend von den religionssoziologischen Beobachtungen Pierre Bourdieus als auch von der freiheitstheologischen Anthropologie Thomas Pröppers wirft Katharina Mairinger-Immisch einen kritischen Blick auf die katholische Geschlechteranthropologie. Sie entwickelt dabei eine geschlechterinklusive Ethik, die die Haltung der Ambiguitätstoleranz fordert und fördert: eine Handlungsorientierung für die Anerkennung intergeschlechtlicher Menschen.
Religionswissenschaft ist in vielfältigen interreligiösen Kontexten gegenwärtig, ob als Wissensvermittlerin, zur Forschung im interreligiösen Feld oder angefragt als Moderation oder bei der Analyse von interreligiösen Lernprozessen. Der vorliegende Band geht der spannenden Rolle und Herausforderung der Religionswissenschaft nach, die Beobachterin und indirekte oder direkte Akteurin in interreligiösen Kontexten ist. Die vorhandenen Studien zum interreligiösen Dialog sowie Forschungsprofessuren und Initiativen von Religionswissenschaftler*innen in Projekten des Dialogs zeigen, dass Religionswissenschaft im interreligiösen Dialog sowohl in der Forschung und Analyse als auch im pädagogischen und gestaltenden Bereich aktiv ist. Die sich daraus ergebenden Themen und Fragestellungen werden in den Beiträgen des Bandes interdisziplinär reflektiert. Methodische und themenspezifische Fragestellungen interreligiöser Praxis, Felder und Formen und deren kritische Analyse bilden ihren Gegenstand. Mit Beiträgen von Paul Hedges, Perry Schmidt-Leukel, Anne Koch, Martin Rötting, Karsten Lehmann, Michael A. Schmiedel, Alina Knoflach, Elena Nowak und Julia Feldbauer.
Ein hohes Ausmaß an 'Vielfalt' durchdringt heute alle gesellschaftlichen Bereiche, weshalb das Thema auch auf der Agenda von Wirtschafts- sowie Sozialunternehmen und ihrer Personalarbeit steht, inzwischen auch bei den vermeintlich homogenen Kirchen. Deren pastorale und sozialkirchliche Betriebssysteme kommen mit dem herkömmlichen – national, sexualmoralisch und auch konfessionell homogenen – Personal nicht (mehr?) aus. Die Einrichtungen der organisierten Caritas sehen sich einem doppelten Konkurrenzdruck ausgesetzt: sich dem soziodemographischen Umfeld anpassen zu müssen, ohne sich ihm anzugleichen. Die Studie beantwortet die Leitfragen: Wo liegen die Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken sowie der Unterstützungsbedarf der Caritas bei der Öffnung für 'Diversität'? Wie beurteilen Caritas-Mitarbeitende die Offenheit ihrer Einrichtungen gegenüber Menschen, denen (z. B. sexuelle, spirituelle und kulturelle) 'Andersartigkeit' und 'Fremdheit' zugeschrieben wird?
Der vorliegende Band bietet einen Durchgang durch Hölderlins dichterisches Schaffen und interpretiert zahlreiche Gedichte ausgehend von der Frage, wie sich das Verhältnis von Gott/Mensch/Sprache darin jeweils darstellt. Dieses zeigt sich als ein zunehmend gebrochen-fragiles; in dieser Schwächung kann sich jedoch eine neue Aufmerksamkeit für das Göttliche, das Menschliche und die Sprache entwickeln – in theologischer Diktion: Offenbarung Gottes nicht in einem „Mehr“, sondern in der Zurücknahme einer für den Menschen nicht fassbaren Fülle und im Abschied von fixierten Bildern.
Als erstes deutschsprachiges Sammelwerk seit über 100 Jahren widmet sich dieser Band den zwei Grundthemen des spanischen Philosophen und Theologen Francisco Suárez SJ (1548–1617), die seine heutige Rezeption beherrschen: der Metaphysik und der Rechtstheorie. Die Beiträgerinnen und Beiträger diskutieren Suárez als den einflussreichen Denker neuzeitlicher europäischer Schulmetaphysik sowie als Repräsentanten einer globalen Rechtsphilosophie und Ethik. Zur Debatte steht zudem die Vereinbarung von Theorie und Praxis angesichts der Frage, welche Verbindlichkeit eine universale Erste Philosophie heute beanspruchen kann. Der Band wird durch eine einführende Skizze zu Suárez' Werken und V...