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This timely volume by distinguished scholar Günter Frankenberg offers a sophisticated analysis and sharp critique of the reactions of nations such as the US, Great Britain and Germany to perceived terrorist threats, organized crime actions and other political emergencies that have occurred in recent years.
Nach der Erfahrung des terroristischen Gebrauchs von Polizeigewalt im nationalsozialistischen Regime und nach den Erfahrungen und Belastungen der protestbewegten Jahre zwischen 1960 und 1980 ist der Autoritätsanspruch der Polizei kommunikativ trainiert und geglättet. Was hat die Veränderungen im Selbstverständnis und Verhaltensrepertoire der Polizei in den vergangenen Jahrzehnten der Bundesrepublik gekennzeichnet? Die Beiträge dieses Buches verfolgen den Wandel der Polizei unter dem Einfluss der gesellschaftlichen Veränderungen seit den 60er Jahren, die teils langwierige Ablösung tradierter Führungs- und Ausbildungsstile, die durch die Einstellung von Frauen seit Ende der 70er Jahre angestoßene Gender-Debatte und Variation maskuliner „policing“-Modelle in der Polizei und skizzieren zu erwartende Folgen der gegenwärtigen Europäisierung der Polizeiarbeit. Die Autorinnen und Autoren widmen sich einem Bereich in der Ausbildung der Polizei, der in den letzten Jahrzehnten ausgebaut worden ist und an Bedeutung gewonnen hat: der Politischen Bildung.
2015 zählten die deutschen Behörden 1091894 eintreffende Flüchtlinge. Die Zahl der fremdenfeindlichen und rassistischen Angriffe erreichte einen Höchststand, doch gleichzeitig entstanden unzählige Willkommensinitiativen. Der Journalist Christian Jakob beschreibt, wie tiefgreifend sich Zivilgesellschaft und Institutionen in Deutschland seit dem sogenannten Asylkompromiss von 1993 verändert haben. Das ist auch das Werk der Flüchtlinge selbst. Mit jahrzehntelangen Protesten haben sie ihre Isolation in den Asylbewerberheimen durchbrochen und die notwendige Modernisierung Deutschlands zum Einwanderungsland vorangetrieben. Aus seiner jahrelangen Beschäftigung mit den Themen Migration und A...
Die Studie befasst sich erstmals umfassend mit den Handlungsrationalen und -spielräumen der Männer des Polizeibataillons 61 sowie deren ausgeübter Gewalt in Osteuropa. Deren Gewalt war nur zum Teil ein direktes Ergebnis offizieller Vorgaben. Vielmehr ist sie als Konsensprojekt im Rahmen situativer und organisationaler Begebenheiten zu verstehen. Letztlich war es der Opportunismus und die große Indifferenz der in eine »gierige Organisation« eingebetteten Polizisten gegenüber etwaigen Opfern, der zu verbrecherischen Handlungen antrieb.
Über »Rasse« im Grundgesetz wird derzeit viel gestritten. Ist es ein rassistisches Wort, das es zu ersetzen gilt, oder eine für die Bekämpfung von Diskriminierung notwendige Kategorie? Doris Liebscher geht der Frage historisch, rassismustheoretisch und rechtsdogmatisch auf den Grund. Sie rekonstruiert, wie der Begriff ins Grundgesetz kam, und untersucht, wie Gerichte und Rechtswissenschaft heute das auf »Rasse« bezogene Diskriminierungsverbot aus Artikel 3 GG auslegen. Auch das Recht der DDR sowie europäische, US-amerikanische und weitere internationale Rechtsdebatten unterzieht sie einer kritischen Analyse, um schließlich für ein postkategoriales Antidiskriminierungsrecht zu plädieren: die Ersetzung des Rechtsbegriffs »Rasse« durch »rassistisch«.
Für eine erfolgreiche Aus- und Fortbildung Die Festschrift ist anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz (HdP) auf dem Polizeicampus Hahn erschienen und beinhaltet insgesamt 19 Beiträge. Die HdP ist die zentrale Bildungseinrichtung der rheinland-pfälzischen Polizei. Der 28 Hektar große Campus bietet verschiedenste Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für die 13.000 Beschäftigten der Polizei Rheinland-Pfalz sowie Wohn-, Lehr- und Trainingsmöglichkeiten für die 1.600 Studierenden. 19 Fachbeiträge zum Jubiläum Die letzten 25 Jahre zeichnen sich durch zahlreiche fortschrittliche Veränderungen in allen deutschen Polizeien aus. Das 25-jährige Jubi...
Die Polizei ist für einige Menschen "Freund und Helfer", andere erleben sie im täglichen Leben als Institution, die unterdrückt, vertreibt oder schikaniert. Im Zuge wachsender gesellschaftlicher Spannungen wird dieser Aspekt immer offensichtlicher. Insbesondere die US-amerikanische Black-Lives-Matter-Bewegung hat das Thema Polizeigewalt auf die Tagesordnung gehoben, aber auch hierzulande scheint die Polizei in eine grundlegende Krise geraten zu sein. Dieser Band versammelt erstmals wichtige Texte zur Polizeikritik von deutschen und internationalen Intellektuellen, Aktivistinnen und Aktivisten. Mit Beiträgen unter anderem von Giorgio Agamben, Rafael Behr, Kendra Briken, Didier Fassin, Sally Hadden und Vanessa Thompson
Tagungsband Forschung, Bildung, Praxis im gesellschaftlichen Diskurs Band mit allen Beiträgen der Tagung "Forschung, Bildung, Praxis im gesellschaftlichen Diskurs" aus dem Jahr 2022 an der Polizeiakademie
Es geht um das Recht, das verloren geht. Dieses Buch erzählt von einer jungen Frau, die durch ihre hilfreiche Zeugenaussage zunächst von der Polizei zum Opfer, später vom Gericht, über eine Richterin, sogar zur Täterin denunziert wird. Nach einem Banküberfall wird sie vom ZINSSACK-Kreditinstitut und der PROFITOTAL-Versicherung auch noch übers Ohr gehauen und ist in der Gesetzesmühle gefangen.