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Queer cultures are vibrant components of the constantly transforming societies of the 21st century. This is both socially and anthropologically recognizable, as well as individually readable. Categories such as wealth, success, amusement, but also sexuality and beauty have undergone major changes within queer subcultures and have influenced the reality of life for the general public. The entanglements in heteronormative systems and capitalist orders are increasingly putting a queer point of view under pressure, so that the question seems justified: What makes someone or something queer? Martin Gössl reflects on the possibilities of queer recognition in different social contexts.
Queer cultures are vibrant components of the constantly transforming societies of the 21st century. This is both socially and anthropologically recognizable, as well as individually readable. Categories such as wealth, success, amusement, but also sexuality and beauty have undergone major changes within queer subcultures and have influenced the reality of life for the general public. The entanglements in heteronormative systems and capitalist orders are increasingly putting a queer point of view under pressure, so that the question seems justified: What makes someone or something queer? Martin Gössl reflects on the possibilities of queer recognition in different social contexts.
Was bedeutet gesellschaftliche Vielfalt und Diversität eigentlich? Welche historischen Verweise können gesetzt, welche Theorien müssen zur Anwendung gebracht werden; und gibt es überhaupt praktische Bezüge der Nachprüfbarkeit? Diese Fragen (und einige mehr) stehen im Zentrum dieser wissenschaftlichen Einführung zum Thema "Gesellschaftliche Vielfalt" um fundiert, transparent und nachvollziehbar Klarheit zwischen Folklore und ganzheitliche Ablehnung zu schaffen.
Geschlechterrollen, sexuelle Orientierungen und Identitäten, Machtgefälle sowie vieles mehr sind schon seit Jahrzehnten im Fokus gender- und queertheoretischer Wissenschaften. Tiefgreifende Analysen, statistische Erhebungen und interdisziplinäre Forschungsvorhaben führen dabei neue und wichtige Erkenntnisse zu Tage. Doch wie hat sich dadurch unsere moderne Gesellschaft verändert? Dieser Frage stellt sich Martin J. Gössl und setzt hierfür die Ergebnisse der Wissenschaft realen Gegebenheiten gegenüber: Geschlecht, Sexualität, Liebe, Schönheit, Perfektion oder Intimität - also Wirklichkeiten gelebter Existenzen - finden eine Reflexion auf queerer Basis.
Was macht jemanden oder etwas queer? Welche Veränderungen hat Queerness angestoßen? Und gibt es queer überhaupt noch? Queere Kulturen sind lebendige Bestandteile von sich stetig transformierenden Gesellschaften des 21. Jahrhunderts. Kategorien wie Wohlstand, Erfolg und Amüsement, aber auch Sexualität und Schönheit haben innerhalb queerer Subkulturen eine starke Veränderung erfahren und gleichsam so manche Lebensrealität einer allgemeinen Öffentlichkeit beeinflusst. Martin J. Gössl arbeitet heraus, wie die Verstrickungen in heteronormative Systeme und kapitalistische Ordnungen einen queeren Standpunkt zunehmend in Bedrängnis bringen.
Wie sich jener Menschen erinnern, die in einer hegemonialen Kultur unerwähnt bleiben? Das Verhältnis von Politik, Geschlecht und Gedächtnis ist eines der großen Problemstellungen der Gender Studies. Wie sehen die vergeschlechtlichten Kodierungen, Metaphern und Allegorien des Gedächtnisses aus? Welche Bedeutung kommt dabei der Materialität der Körper zu? Wie greifen performative Prozesse in Empfindungen ein? In den Beiträgen dieses Bandes treffen Ansätze queer-feministischer Geschichtsschreibungen und biographische Erzählungen auf programmatische Untersuchungen der Verstrickungen von Geschlecht, Erinnerung und Geschichte.
opiparus, adj. prächtig ist das Leben des Jakob Einfingers bisher verlaufen. Nach den Schrecklichkeiten des 2. Weltkrieges in Österreich geboren, scheint eine zeithistorische Wendung nach der anderen den eigenen Werdegang in stets gute Bahnen zu lenken. Doch im Nachdenken über ein gelungenes Leben kommen dem charismatischen Diplomaten Jakob Einfinger langsam Zweifel an seinem ehrlichen Bemühen, eine bessere Welt tatsächlich verdient zu haben.
Der spontane Aufstand gegen Polizeiwillkür in und um die Bar Stonewall Inn im New Yorker Greenwich Village steht für den Aftakt zur Zweiten Homosexuellenbewegung, die sich in mehreren westlichen Ländern infolge der 68er-Bewegung herausbildete. Mit seinem Schwerpunkt zur Homosexuellenbewegung dies- und jenseits des Atlantiks leistet diese Invertito-Ausgabe einen Beitrag zur Forschungsdiskussion, indem sie stärker als bisher einen (zentral-)europäischen Blick auf die Anfänge und das Erbe von "1969" in diese einbindet. Aus dem Inhalt: Hans-Peter Weingand: Macht der Bilder, Macht der Mythen: 50 Jahre "Stonewall Riots" Irene Franken: Sie, 28 J., dunkler, sportlicher Typ, engagiert, sucht Pa...
Der vorliegende interdisziplinär angelegte Band vereinigt Beiträge von Historiker*Innen, Literaturwissenschaftler*Innen, Soziolog*Innen und Aktivistin*Innen aus dem Bereich der Queer- und Gender Studies. Die Geschichte der Sexualitäten und der Körperpraktiken stehen dabei im Mittelpunkt. In fünf Großkapiteln werden die Komplexe Identitäten, Männlichkeiten, Diskriminierung/Verfolgung, Diskurse und Emanzipation untersucht. Der erforschte Zeitraum reicht von der griechischen Antike bis zur unmittelbaren Gegenwart. Die hier zusammengetragenen Ergebnisse sind das Resultat einer internationalen wissenschaftlichen Konferenz, die anlässlich der Magnus-Hirschfeld-Tage 2014 in Köln stattgefunden hat.
Der Sozialwissenschaftler Heinz Jürgen Aubeck stellt die kontrovers diskutierten biologischen und sozialpsychologischen Theorien zur Ergründung homosexueller Orientierung vor und plädiert in diesem Kontext für die Fortführung der poststrukturalistischen Diskursanalyse im Feld der Sexualität, welche das auf repressiven, hierarchischen gesellschaftlichen Machtstrukturen basierende System der Geschlechterdualität, das mit einer kohärenten, immanent kausalen Konzeption von naturalisierter Geschlechtsidentität, komplementärem Geschlechterrollendiktat und zwangsheterosexueller Orientierungsnorm verbunden ist, entgegen den konservativen essentialistischen Ideologien als soziokulturelles Produkt charakterisiert und speziell die geschlechtliche Identität als performativ konstruierten Effekt und mythologische Fiktion in emanzipatorischer Intention enthüllt und kritisiert.