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In many countries, concern about socio-economic inequalities in educational attainment has focused on inequalities in test scores and grades. The presumption has been that the best way to reduce inequalities in educational outcomes is to reduce inequalities in performance. But is this presumption correct? Determined to Succeed? is the first book to offer a comprehensive cross-national examination of the roles of performance and choice in generating inequalities in educational attainment. It combines in-depth studies by country specialists with chapters discussing more general empirical, methodological, and theoretical aspects of educational inequality. The aim is to investigate to what extent inequalities in educational attainment can be attributed to differences in academic performance between socio-economic groups, and to what extent they can be attributed to differences in the choices made by students from these groups. The contributors focus predominantly on inequalities related to parental class and parental education.
Teilhaben können meint hier nicht lediglich die vorbestimmte Teilnahme Lernender an schulischen Abläufen. Vielmehr geht es um die wirksame unmittelbare Einflussnahme der Beteiligten selbst auf die Verhältnisse ihrer Schule. Dies setzt voraus, den Lernenden Expertise für ihren Bildungsprozess zuzuerkennen und entsprechende Beteiligungsräume zu eröffnen und strukturell abzusichern. Teilhaben können schließt dann aber auch ein, dass die Akteure notfalls Schule unerwartet anders denken als vorgedacht. Die Chancen für ein solches Vorhaben auszuloten, macht sich die hier vorliegende zweite, erweiterte Auflage des Bandes zur Aufgabe. Dazu nimmt sie die Form eines Forums an, auf dem ein breites Spektrum von Standpunkten zu Wort kommt. Die gesellschaftlich gegenläufigen Dynamiken der Inklusion und der Exklusion werden thematisiert, Behinderungen und Unterstützungen im schulischen Rahmen aufgespürt, Ausgangspunkte für neue Handlungsperspektiven bestimmt und Beispiele der Einflussnahme auf Schule durch Lernende skizziert.
Kulturelle/musisch-ästhetische Bildungsaktivitäten, die über die in den Bildungsplänen geforderten Inhalte hinausgehen, werden nur von wenigen beruflichen Schulen angeboten. In der vorliegenden Dissertation untersucht Günter Scharte aus Perspektive von Berufskolleg-Schulleitungen die Voraussetzungen und Bedingungsfaktoren für eine dauerhaft gelingende Implementierung dieser innovativen Bildungsangebote am Lernort Berufsbildende Schule. Die Studie basiert auf einer Umfrage an Berufskollegs in NRW als Totalerhebung und auf Interviews mit Schulleitungen und Kulturbeauftragten von beruflichen Schulen, die solche Angebote bereits implementiert haben. Neben einer Bestandsaufnahme zur Situation der Kulturellen Bildung an den Berufskollegs in NRW, werden Faktoren beschrieben, die das Gelingen und die Entscheidung beeinflussen, diese Bildungsaktivitäten an einem Berufskolleg zu implementieren. Die Publikation zeigt die notwendigen Maßnahmen zur weiteren Verbreitung und Verbesserung der Situation Kultureller Bildung an beruflichen Schulen auf.
In den Bildungssystemen Europas sind gravierende Umbauten institutioneller Regelungsstrukturen zu verzeichnen: In den Schulen werden beispielsweise im Kontext von PISA schulische Gestaltungsspielräume erhöht, Bildungsstandards und externe Evaluations- und Beobachtungsverfahren eingeführt. Diese Veränderungen der Steuerungs- und Koordinationspraxis führen in jüngster Zeit zu einer Reihe von wissenschaftlichen Beiträgen, die mit dem Governance-Begriff analytisch arbeiten, um die institutionellen Umbauten nachzuvollziehen, ihre vielfältigen Wirkungen zu erfassen und Orientierungswissen zu bieten. Der Band stellt das Konzept „Governance im Bildungswesen“ vor und liefert aus verschiedenen sozialwissenschaftlichen Bezugsdisziplinen neue Perspektiven für Steuerungsprozesse im Bildungswesen.
Schulautonomie erscheint gegenwärtig sowohl als Hoffnungswort wie auch als eine Art Zauberformel für die Schulentwicklung in vielen europäischen Ländern. Die Entwicklungen in den einzelnen Ländern unterscheiden sich dennoch sehr – es gilt, mit- und voneinander zu lernen: Wie unterschiedlich funktioniert Schulautonomie im Spannungsverhältnis von Freiheit am Schulstandort und Rechenschaftspflicht gegenüber den zuständigen Behörden? In den Beiträgen des Bandes wird der europäische Diskurs um Schulautonomie und ihre Auswirkungen aus verschiedenen Perspektiven in den Ländern und Regionen – juristisch, national und international vergleichend – beleuchtet.
„Warum tun die das?“ ist die irritierte Rückfrage, die angesichts der Praxis von Schulentwicklungsprozessen entsteht. Welche Handlungslogiken leiten aktuelle Reformprozesse an? Welche Rationalitäten liegen den Steuerungshandlungen von Ministerien, Behörden, Schulleitungen zu Grunde? Und wie kommt es dazu, dass diese Rationalitäten einander widersprechen oder gezielt strategisch gegeneinander gewendet werden? Mit dem analytischen Instrumentarium der Governance-Perspektive konstruieren die Beiträge dieses Bandes Erklärungsmodelle für die eigendynamische Koordination von Handlungslogiken im Bildungssystem - und liefern damit Prolegomena zu einer 'theory of educational governance'.
In den europäischen Schulsystemen spielt Evaluation eine zunehmend große Rolle: Im Rahmen neu eingeführter Schulinspektionen, regelmäßiger Schülerleistungstests und schulischer Abschlussprüfungen werden Evaluationen für und in allen Schulen durchgeführt. Solche evaluationsbasierte Steuerungsmaßnahmen implizieren die Annahme, zu einem 'mehr' an Wissen gelangen und damit Bildungssysteme insgesamt besser steuern zu können. Die Beiträge des Bandes gehen der Frage nach, welche Formen des Wissens mit Evaluationen transportiert werden, welche Akteure auf welchen Ebenen im Bildungswesen welches Wissen benötigen und letztlich, wie Wissen eine bestehende Handlungspraxis bestärkt oder aber eine neue konstituieren kann.
Deregulierung im Bildungssystem stellt eine zentrale Herausforderung sowohl für die Akteure in Bildungspolitik, -administration und -praxis wie auch für die Bildungstheorie und -forschung dar und findet ihren Ausdruck prominent u.a. in der Forderung nach mehr Autonomie für die Einzelschule und dem Wechsel von der Input- zur Outputorientierung im Pflichtschulsystem. Die in diesem Band thematisierten Dimensionen von Deregulierung im Bildungswesen zeigen ihre Vielgestaltigkeit und Vielschichtigkeit und verweisen auf die Notwendigkeit von belastbaren empirischen Studien in diesem Feld. Deregulierung im Bildungswesen zielt in erster Linie auf den Abbau staatlicher Regelungen – Gesetze, Veror...
Umfassendes Nachschlagewerk zur aktuellen Diskussion Das Studienhandbuch fügt in einzigartiger Weise das aktuelle und reflexive Wissen zum Gegenstandsbereich Inklusion und Sonderpädagogik zusammen. Einerseits werden Wissensbestände und Transformationsprozesse im Kontext der Sonderpädagogik dargelegt, andererseits werden mit Bezug auf die UN-Behindertenrechtskonvention Theoriediskurse der Erziehungs-, Sozial-, Kultur- und Rechtswissenschaften zum Leitprinzip Inklusion systematisiert. Hierbei werden wissenschaftstheoretische, ethische sowie historische und interdisziplinäre Fragestellungen betrachtet. Schulische und nichtschulische Handlungsfelder erhalten gleichermaßen Beachtung. Auch Forschungsfragen werden thematisiert. Die von 138 Autorinnen und Autoren aus verschiedenen fachlichen Zusammenhängen verfassten Beiträge bilden den aktuellen Diskussions- und Forschungsstand unter Berücksichtigung internationaler Perspektiven übersichtlich und fundiert ab. Ein unverzichtbares Nachschlagewerk für Studierende und Lehrende der Erziehungswissenschaft und Sonderpädagogik sowie Institutionen pädagogischer Berufsvorbereitung.