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Gesundheit wird, so die zentrale These des Sammelbandes, in den Interaktionsordnungen des Gesundheitssystems beständig verhandelt, ohne das die darin wirksam werdenden Wahrnehmungen und Zuschreibungen explizit gemacht werden. Sowohl in der Zusammenarbeit unterschiedlicher Gesundheitsberufe wie in den face-to-face Situationen zwischen den KlientInnen und den Professionellen werden Vorstellungen von Gesundheit und Professionalität erzeugt, in Handlung umgesetzt und/oder in Frage gestellt. In ihren Beiträgen entwickeln die Autorinnen und Autoren eine fundierte sozial- und erziehungswissenschaftliche Perspektive auf Gesundheit als soziale Praxis.
Das Buch behandelt die aktuelle Steuerungsproblematik im Gesundheitssystem auf Makro-, Meso- und Mikroebene. Es wird ein Bezugsrahmen für notwendige Veränderungen im System geliefert sowie daraus Anforderungen an ein modernes Krankenhausmanagement abgeleitet. Zudem wird die Wirksamkeit der unterschiedlichen im Krankenhaus eingesetzten Qualitätsmodelle untersucht. Die Qualität der Behandlung wird als zukünftig entscheidender Parameter im Krankenhauswettbewerb identifiziert. Gezeigt wird, welche Konzepte und Schritte notwendig sind ein wirksames Qualitätsmanagement einzuführen. Im Mittelpunkt steht dabei die Ergebnis- und Mitarbeiterorientierung. Zudem wird ein Konzept zur Gesundheitszielentwicklung erarbeitet, welches es erlaubt, gezielt die Gesundheit einzelner Bevölkerungsgruppen zu fördern. Leitmotiv des Buches ist die Steigerung der Wertschöpfung für die Patienten und anderer Nutzer des Systems sowie die Befähigung der Mitarbeiter bestmögliche Qualität zu bieten.
Das Buch zeigt innovative Technologien und Gestaltungsansätze für die Pflege auf. Entscheidend für den gelungenen Transfer in den Pflegealltag ist der Informations- und Kommunikationsaustausch zwischen den Beteiligten, auch über Fachdisziplinen hinaus. Für eine lückenlose Leistungserfassung und die Abrechnung von Leistungen in der Pflege ist eine professionelle und auf Standards basierende Pflegedokumentation unerlässlich. Sie unterstützt die Prozessoptimierung, steigert die Qualität der Pflege und sorgt für einen wirtschaftlichen Überblick über erbrachte Leistungen. Ziel ist die Steigerung der Leistungsfähigkeit durch kooperative und vernetzte Strukturen. Die Autoren erläutern Lösungsmöglichkeiten für praktische Fragestellungen aus verschiedenen Perspektiven. Von besonderem Interesse ist der Sammelband daher sowohl für Praktiker als auch für Wissenschaftler.
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Fallarbeit in der professionellen Pflege muss, blickt man auf die internationalen Bemühungen um eine Professionalisierung des pflegerischen Handelns zurück, als ein altes, betrachtet man jedoch die gegenwärtigen deutschsprachigen Debatten um die Professionalität des Pflegehandelns, auch als ein hoch aktuelles Thema gelten. Der vorliegende Band soll einen Beitrag zur methodologischen und methodischen Debatte über die junge Disziplin Pflegewissenschaft als empirische Wissenschaft liefern. Methoden der rekonstruktiven Fallarbeit werden systematisch und gegenstandsangemessen angewendet und reflektiert, dabei werden die methodologischen Begründung einer rekonstruktiven Fallarbeit auf die Kontexte der klinischen Pflegepraxis, Pflegeforschung und Pflegebildung übertragen.