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Die Romantik hat die europäische Geschichte stark geprägt. Überlegungen und Motive aus der „Sattelzeit“ sind Inhalt sowohl der literaturwissenschaftlichen als auch soziologischen Forschung. Vor diesem Hintergrund ist es erstaunlich, dass die Romantik philosophiegeschichtlich lange im Schatten des Deutschen Idealismus gestanden hat. Dieser Band will bewusst an jene Forschung anknüpfen, die in jüngster Zeit die Romantische Philosophie zunehmend in den Fokus ihrer Untersuchung rückt. Die vorliegenden Beiträge aus Theologie, Germanistik und Philosophie beleben die Debatte um die Erschließung dieser einschlägigen Epoche der Philosophiegeschichte. Die Autorinnen und Autoren diskutieren unter anderem Thesen und Werke von Novalis, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Friedrich Schlegel, Friedrich Schleiermacher und Rahel Varnhagen. Auch Johann Gottlieb Fichte und das Erbe Immanuel Kants sind Gegenstand der Analysen. Diese umkreisen Themen wie die intellektuelle Anschauung, Einbildungskraft, Negation und Analogie sowie die Antike-Rezeption in der Romantik.
Der vorliegende Band vereinigt die Akten des internationalen Schleiermacher-Kongresses 2021 und nimmt den Philosophen, Theologen, Pädagogen und Übersetzer Friedrich Schleiermacher (1768–1834) als Kommunikationstheoretiker in den Blick. Ob als Universitätslehrer, Kanzelredner, als politischer Reformer, Publizist, Salongänger oder Briefeschreiber – Schleiermacher war selbst ein begnadeter Kommunikator und im Begriff der Kommunikation bündeln sich wie in einem Brennglas viele zentrale Aspekte seines Denkens. Seine Philosophie, Theologie und philologische Praxis zeichnen sich durch ihre emphatische Prozesshaftigkeit jenseits starrer Systeme aus. Sich in Sprache manifestierendes Wissen, ...
Der Band fragt nach der Rolle des Körpers im Recht. Vertreter:innen der Philosophie, Theologie und Rechtswissenschaft untersuchen ein vielseitiges und komplexes Spektrum an Fragen, die sich aus dem Verhältnis der Begriffe „Recht" und „Körper" ergeben. In welcher rechtlichen Gestalt tritt ein (menschliches) Rechtssubjekt als Körper auf? Wie wird seine Körperlichkeit vom Recht erfasst, geschützt und normativ bestimmt und gestaltet? Was unterscheidet aus einer rechtlichen Perspektive den menschlichen vom tierischen Körper? Kann der menschliche Körper als Eigentum verstanden werden oder gehorcht er einer fundamental anderen Logik?
Praktiken des Umgang mit der menschlichen Leiche zeigen dessen eigene Würde. Der Band untersucht den Umgang mit dem verwesenden menschlichen Körper aus theologischer und juristischer Perspektive, die – so lässt sich vermuten – von den Vorstellungen des Unverweslichen beeinflusst sind. Was sollte mit Leichen getan werden und was nicht? Wem gehört die Leiche? Und: Welche Würde kommt der Leiche zu? Mit Beiträgen von Matthis Glatzel, Anna Klassen, Robert Korves, Florian Priesemuth und Konstantin Sacher. [[Incorruptible. To the Dignity of the Corpse]] Practices of dealing with the human corpse reveal its own dignity. This volume examines the treatment of the decaying human body from theological and legal perspectives.