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Wie werden Bildungsentscheidungen junger Frauen und Männer beim Übergang vom Bachelorstudium zu einem weiterführenden Masterstudium oder in den Beruf getroffen? Inwieweit beeinflussen geschlechtsspezifische, hochschulstrukturelle und fachkulturelle Bedingungen die Bildungswege und -entscheidungen in der Phase der (Post-)Adoleszenz? Ist durch die Einführung der gestuften Studienstruktur eine weitere selektierende Hierarchiestufe im Bildungsbereich geschaffen worden?
Den Kern des Buches bildet die Darstellung der Mentoring-Vielfalt in der Wissenschaft. Hier werden die Inhalte, Ziele und Benefits der einzelnen Programm- Module für die differenzierten Zielgruppen der Mentees, Mentor_innen und für die jeweilige Institution erörtert. Darüber hinaus stellt das Buch unterschiedliche Programmformate sowie fachkulturspezifische Besonderheiten vor. Es zeigt Vorzüge und Beachtenswertes bei der Einrichtung regionaler und überregionaler Mentoring-Verbünde auf.
Das Handbuch bietet einen systematischen Überblick über den Stand der Geschlechterforschung. Disziplinäre und interdisziplinäre Zugänge werden verknüpft und vielfältige Sichtweisen auf das Forschungsfeld eröffnet. Die Beiträge der Geschlechterforscher_innen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen spannen die Breite des Forschungs- und Wissenschaftsfeldes auf. Hierdurch werden die Debatten, Analysen und Entwicklungen der deutschsprachigen und internationalen Geschlechterforschung deutlich. Das Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung ist in sieben Schwerpunkte gegliedert und besonders in Lehre und Forschung einsetzbar. Herausgegeben von Dr. Beate Kortendiek ist Leiterin der Ko...
Die Kategorie "Geschlecht" hat eine Schlüsselfunktion für die gegenwärtige Neusortierung und Ordnung von Lebensmodellen, Praktiken und Wissensvorräten von Menschen. Deshalb ist es umso wichtiger, Aspekte und Dimensionen von "Geschlecht" in zeitgemäßer Weise auf allen Ebenen der Lehramtsausbildung und im Unterricht zu thematisieren. Dazu bedarf es aber eines neuen Dialogs zwischen den Fachdidaktiken, Fachwissenschaften und den Gender Studies. Die Beiträge des Bandes wollen diesem notwendigen Dialog am Beispiel der Fächer Geschichte und Deutsch Impulse geben.
In der historischen Genderforschung besteht Konsens: Geschlecht ist ein Konstrukt und als solches auch ein grundlegendes Strukturmerkmal vergangener Gesellschaften. Ein geschlechtergeschichtlich ausgerichteter Geschichtsunterricht behandelt Gender als historisch wandelbare und gesellschaftlich-sozial geprägte Kategorie, damit junge Menschen auch die historische Dimension der aktuellen Geschlechterverhältnisse erkennen lernen. Der Band liefert eine Einführung in die aktuellen geschichtsdidaktischen Diskussionen und schlägt einen Bogen von vorliegenden zu erforderlichen schulischen Rahmenbedingungen, diskutiert theoretische Probleme wie fest verankerte Normzuschreibungen und Masternarrative und bietet praktische Impulse für den Geschichtsunterricht u. a. zu queer history, Lebensverhältnissen in der Steinzeit und Social Media.
Die empirische Studie geht der Frage nach, auf welche Resonanz, Akzeptanz und Dissonanz das Gender Mainstreaming-Konzept in der Hochschul- und Wissenschaftspraxis stößt. Sie liefert Hinweise darauf, welche individuelle Bedeutung Hochschulakteurinnen und -akteure dem gleichstellungspolitischen Konzept beimessen. Im Ergebnis wird ein systematischer Zusammenhang zwischen der subjektiven Gender (Mainstreaming)-Kompetenz (Wollen-Wissen-Können), den Überzeugungen, den eingesetzten Implementierungspraktiken und ihren Legitimierungen sowie ihrer sozialen Positionierung in der Hochschulhierarchie ersichtlich. Die Interviewstudie bietet einen differenzierten Ansatz für das Verständnis der Langsamkeit von Gleichstellungsprozessen in Organisationen.
Wie erleben und gestalten Hochschulabsolventinnen den Übergang in den Beruf? Und wie kann die Teilnahme an einem Mentoringprogramm die jungen Frauen in diesem Prozess unterstützen und begleiten? Die Studie untersucht die Funktionen von Mentoring im Übergang vom Studium in den Beruf anhand biographisch-narrativer Interviews mit ehemaligen Mentees. Im Zentrum stehen dabei die Bewältigungsmuster der Übergängerinnen und welche Unterstützungsfunktionen Mentoring hierin entfalten kann.
Die öffentliche Verwaltung hat sich im 21. Jahrhundert deutlich gewandelt. Vermehrt wird eine Zusammenarbeit über verschiedene Verwaltungsebenen und Disziplinen hinweg unter neuen Managementgesichtspunkten und unter Nutzung neuer Technologien verlangt. Europäische Vorgaben und Forderungen nach (Geschlechter-)Gleichberechtigung sind umzusetzen, neuartigen Ansprüchen an Transparenz und Beteiligung ist zu genügen, auch ethische Fragen stellen sich anders als früher. Dies wirft neue Anforderungen an die Beschäftigten und damit an die Hochschulen auf, die den akademischen Nachwuchs ausbilden und über die Verwaltung forschen. In diesem Band greifen namhafte Vertreter/innen der Verwaltungsf...
Diversity Management ist eine Aufgabe, der sich eine Hochschule als Gesamtorganisation stellen muss. Der Band ermöglicht einen umfassenden Blick auf die Arbeit mit Vielfalt an höheren Bildungseinrichtungen. In praktischen Beiträgen teilen Diversity-Expertinnen und -Experten von Hochschulen im In- und Ausland ihr Wissen und ihre Erfahrung zu Diversity-Management in den Kernbereichen Lehre, Forschung, Strategie/ Strukturen/Prozesse und Kompetenzentwicklung.