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Islamic religion has become an object of political discourse in ways that also affects academic reflection; against this background this volume aims to provide a theoretically and empirically founded assessment of where social sciences currently stand with regard to Islam. For this purpose, the volume continues to develop the sociological knowledge of Islam that began in the 1980s. Given the Orientalism inherent in sociology, the volume focuses on Muslim knowledge systems and institutions, as well as the practice of Muslim religiosity in various social contexts stretching from Algeria and Morocco to Turkey.
Why have some Western democracies turned toward tougher law and order policies whereas others have not? Based on quantitative analyses and case studies of four countries, The Partisan Politics of Law and Order demonstrates that the configuration of party systems and institutional context play a key role in the development of law and order policies.
Historical disaster research is still a young field. This book discusses the experiences of natural disasters in different cultures, from Europe across the Near East to Asia. It focuses on the pre-industrial era and on the question of similarities, differences and transcultural dynamics in the cultural handling of natural disasters. Which long-lasting cultural patterns of perception, interpretation and handling of disasters can be determined? Have specific types of disasters changed the affected societies? What have people learned from disasters and what not? What adaptation and coping strategies existed? Which natural, societal and economic parameters play a part? The book not only reveals the historical depth of present practices, but also reveals possible comparisons that show globalization processes, entanglements and exchanges of ideas and practices in pre-modern times.
Die Rückkehr des Bürgers ist vielfach beschworen worden – in der politischen Theorie wie in der politischen Praxis gleichermaßen. In den Massenmedien hatte er seinen großen Auftritt als Mut- und Wutbürger; im Kontext Bürgerschaftlichen Engagements hingegen kommt er unscheinbarer und in der Gestalt eines leistungsbereiten Individuums daher, das zugleich gemeinwohlorientiert motiviert und an sich interessiert ist. Barbara Sutter untersucht, wie sich mit besonderen Kons-tellierungen von Gemeinwohl und Selbstinteresse unter dem Signum eines »neuen Gesellschaftsvertrags« ein Wille zur Gesellschaft plausi-bel macht, der die Idee des Sozialen als Grundlage von Gesellschaft-lichkeit nahezu konterkariert. Dr. Barbara Sutter ist Akademische Rätin a.Z. an der TUM School of Governance.
Die Herausgeber Stephan Moebius und Dirk Quadflieg bieten in Zusammenarbeit mit den Autorinnen und Autoren einen systematischen und – in seiner angelegten Breite – erstmaligen Überblick über aktuelle kultursoziologische und -wissenschaftliche Theorien. Die gegenwärtig wichtigsten Kulturtheorien werden nach dem Kriterium ihrer interdisziplinären Relevanz für die zeitgenössischen Diskurse in der Soziologie, den Kulturwissenschaften, der Philosophie sowie den Sprach- und Literaturwissenschaften einheitlich und verständlich vorgestellt.
Das Buch bündelt aktuelle Weiterentwicklungen religionssoziologischen Denkens und Forschens. Die Beiträge gehen auf jeweils eigene Art und anhand unterschiedlicher Kontextualisierungen und empirischer Felder der Frage nach, wie ein soziologisch differenziertes Verständnis von Religion aussehen kann, das nicht primär auf das (westliche) Christentum und die Herausforderungen westlicher Gesellschaften bezogen ist. Hierzu werden zentrale religionssoziologische Diagnosen quergelesen und durch theoretische Neukonturierungen ergänzt. Empirischer Referenzpunkt der Beiträge sind aktuelle, weltweit zu beobachtende Prozesse religiöser Diversifizierung und Pluralisierung sowie neue Formen religiöser Grenzziehung, der Sinnstabilisierung und Re-Organisation von Religion.
Der Band analysiert die Bedeutung des postmodernen Soziologen Zygmunt Bauman. Renommierte deutsche und internationale Autoren wie u.a. George Ritzer, Ian Varcoe, Richard Kilminster, Douglas Kellner, Walter Reese-Schäfer diskutieren die zentralen Themen des Gesamtwerkes.
Gefastet wird seit jeher in allen Religionen und Kulturen. Was treibt Menschen dazu? Offensichtlich versprechen sie sich etwas davon, dem natürlichen Bedürfnis der Sättigung zu entsagen. Tatsächlich gibt es dafür gute Gründe. Fasten ist gesund und sozial. Was man sich vom Mund abspart, kann man anderen schenken. Als aszetische Praktik verstanden, hat das Fasten zudem religiöse Motive. Darum fasten auch Christen. Sie erhoffen sich eine intensive Glaubenserfahrung und verstehen die Unterbrechung der Essensroutine als eine Form von Buße und leibhaftigem Beten. Darum fragen heute auch Protestanten: Hilft das Fasten, geistlich in Form zu bleiben? Vielleicht geht nicht nur die Liebe, sonde...
Macht und Moral gehören untrennbar zusammen, denn Moral wird durch Macht konstituiert. Dieses Konstitutionsverhältnis kann durch eine Dekonstruktion von Moral aufgedeckt werden. Dann wird sichtbar, dass Macht und Moral in drei verschiedenen Kontexten eng miteinander verwoben sind: Macht kommt vor der Moral, Macht ist in der Moral und Macht reguliert nach der Moral.
Anknüpfend an den Sammelband "Soziologische Gegenwartsdiagnosen I" werden in diesem Buch die einzelnen zeitdiagnostischen Perspektiven auf moderne Gesellschaft entlang von zentralen Themen vergleichend diskutiert.