You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Czernowitz at 100 represents a collection based on the proceedings of a 2008 international conference convened at York University in Toronto. Each chapter looks back at a portion over a long century, one marked with the mass migration of Ashkenazi Jews across the globe, two world wars, the Holocaust, the birth of Israel, and the rise and fall of the Soviet bloc. They assess the achievements and fate of those who participated in the 1908 Yiddish Language Conference that was held at Czernowitz, now known as Chernivtsi, Ukraine. Featuring contributions from a new generation of scholars re-examining eastern European Jewish life, the successes and failures of the Yiddishist movement are examined. The contributors discuss how Yiddishism_a fascinating example of language-based nationalism_shaped the political and cultural landscape of territorially dispersed Jews across Eastern Europe and the world during the twentieth century.
None
Orthodoxe Rabbiner treffen religionsgesetzliche Entscheidungen zur Homosexualität ausgehend von Entscheidungen der vorangegangenen Generationen jüdischer Gelehrter. In Antwortschreiben (Responsen) auf tatsächliche oder fiktive Fragen zur Thematik stellen Rabbiner ihre religionsgesetzliche (halakhische) Position dar. Diese Responsen erheben den Anspruch, frei von außer-halakhischen Einflüssen zu sein. Es gilt die alleinige Verpflichtung zur religionsgesetzlichen Tradition. Mit seiner Übersetzung und seiner differenzierten Methodik zeichnet Sebastian Molter nach, wie die moderne Sicht auf gleichgeschlechtliche Sexualität das jüdische Religionsgesetz beeinflusst.
Traditionen sind dynamisch und vielgestaltig. Die Haltung der Kirche zum Judentum erfuhr durch das Zweite Vatikanische Konzil mit der Erklärung Nostra aetate eine positive Wende. Wie können diese tiefgreifenden Veränderungen und die hier beobachtbare Traditionsdynamik beschrieben und gedeutet werden? Elisabeth Höftberger eröffnet durch eine dekonstruktive und kulturwissenschaftlich reflektierte theologische Traditionstheorie einen neuen Blick auf kirchliche und religiöse Traditionen. Die entworfene dialogsensible Traditionshermeneutik und Rezeptionstheorie bieten Deutungsalternativen zu Polarisierungen wie Bruch und Kontinuität und leisten einen Beitrag zu einer interdisziplinären Theologie.
The emerging Jewish national consciousness in Europe toward the end of the 19th century claims many spiritual fathers, some of which have been seriously underestimated so far. Zionist intellectuals such as Moses Hess, Leon Pinsker and Isaac Rülf were already committed to the self-liberation of the Jewish people long before Theodor Herzl. Their experiences and observations brought them to believe that the emancipation and integration of Jews were not realistically possible in Europe. Instead, they began to think in national and territorial terms. The author explores the question as to what extent religious messianism influenced the ideas of these men and how this reflects in today's collective Israeli consciousness. In a comprehensive epilogue, Julius H. Schoeps critically correlates ideas of messianic salvation, Zionist pioneer ideals, the settler's movement before and after 1967, and the unsolved conflict between Israelis and Palestinians which has been lasting for over 100 years.
Nowe, rozszerzone wydanie porażającej opowieści o eksperymentach medycznych, dokonywanych na kobietach w Auschwitz. Medycyna i fanatyzm rasowy – mało zgłębiany rozdział historii obozu Auschwitz, opowiedziany z perspektywy ofiar. Ta historia nie została dotąd należycie zbadana i opisana. Od kwietnia 1943 roku istniał w Auschwitz blok 10, gdzie dokonywano zbrodniczych eksperymentów medycznych – na około ośmiuset kobietach rzeźnicy nazywający się lekarzami szukali najbardziej skutecznych metod sterylizacji, tak aby po wygranej wojnie uniemożliwić elementom niepożądanym na rozmnażanie. Operacje, naświetlania, toksyczne zastrzyki przeżyło trzysta kobiet. Część z ni...
Die Czernowitzer Sprachkonferenz, auf der hitzig über die Zukunft des Jiddischen debattiert wurde, gilt als wichtiger Durchbruch für die Entwicklung des Jiddischen. Sie ist zugleich einer der Höhepunkte in den Diskussionen um Sprachen und Nationen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor allem in Mittel- und Osteuropa geführt wurde. In der innerjüdischen Debatte stellte sich die Frage, ob Jiddisch – neben Hebräisch – eine der oder sogar die nationale jüdische Sprache sein soll. Die Beiträge des vorliegenden Bandes fragen danach, welche Vorstellungen von nationalen Sprachen und Literaturen diese Auseinandersetzungen prägten. Wie gliedert sich die Czernowitzer Sprachkonferenz in die nationale Frage in Österreich-Ungarn ein? Welche Bedeutung hatte die Konferenz jenseits des Jiddischismus? Wie schlug sich die Sprachdebatte in den jüdischen Literaturen Mittel- und Osteuropas nieder? Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der Ukraine, Tschechien, Polen, Kanada, der Schweiz und Deutschland gehen diesen Fragen aus den Perspektiven unterschiedlicher Disziplinen nach.
Der im Jahr 1531 geborene Leonhard Thurneysser erlernte als Sohn eines Goldschmieds in Basel die Kunst seines Vaters, übernahm aber bald die Stellung eines Famulus bei Dr. Huber, welchem er Arzneien bereiten und Schriften des Paracelsus vorlesen musste. Bereits mit 17 Jahren heiratete er eine Witwe. Mittellos und unerfahren, wie er war, geriet er Wucherern in die Hände. Notgedrungen verließ er heimlich seine Frau und seine Vaterstadt, um ein abenteuerliches Wanderleben zu führen. Jahre später kam er zur Ruhe, heiratete erneut nach der Auflösung seiner ersten Ehe und wandte sich dem Studium der Medizin, Alchemie und Astrologie im Sinne des Paracelsus zu. Nachdem er der leidenden Kurfür...
Jennifer Ebert bewegt sich in Ihrer Dissertation »Christus praesens angesichts des Volkes Israel« an den Schnittstellen von Liturgie, Christologie und Israeltheologie. Die Arbeit untersucht theologische Ansätze einer nicht antijudaistischen Christologie, kirchliche Verlautbarungen zum Verhältnis von Kirche und Israel und aktuelle gottesdienstliche Praxis unter der Prämisse, dass Liturgie, Gebet und Credo ein implizites Glaubenswissen auch zur Haltung gegenüber dem Judentum maßgeblich prägen. Die Ergebnisse der Untersuchungen reflektiert Ebert daraufhin systematisch-christologisch mit dem Ergebnis, dass in jedem Gottesdienst der Christus iudaeus praesens gefeiert wird. [Christus praes...