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Religion as Securitization in Central and Eastern Europe examines the significance of securitization theory as a reference point in understanding current religious, socio-cultural, and political processes in Central and Eastern Europe (CEE). It explores contemporary social processes and discourses on security linked to religion and religious institutions. CEE has experienced many confluences of security issues with religious interpretations and world views. For instance, the international refugee and migration crisis could not be separated from the counterpoint between Christianity and Islam in political discussions. Similarly, the debates on LGBT family recognition and the traditional famil...
Das Buch thematisiert die Öffentliche Sicherheitsverwaltung als einen zentralen Teil von Staatlichkeit. Ausgehend vom staatlichen Gewaltmonopol verfügt sie über die Möglichkeit, umfassend in die Rechte der Bürgerinnen und Bürger einzugreifen. Folglich unterliegt ihr Handeln besonderen Wirkmechanismen, aber auch Kontroll- sowie Legitimationsfragen. Diese aus verschiedenen Perspektiven, insbesondere auch im Hinblick auf gesellschaftliche Wechselwirkungen, zu analysieren und zu hinterfragen, ist Aufgabe der allgemeinen und speziellen Verwaltungswissenschaften. Die Analyse und Diskussion der Herausforderungen in der Balance zwischen den Ansprüchen der Praxis und der Wissenschaft innerhalb der Öffentlichen Sicherheitsverwaltung ist Ziel dieses Bandes. Dabei zeigen die Beiträge die wesentlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Teilbereiche auf, um das Selbstverständnis und die Beziehungen innerhalb der Verwaltungswissenschaften zu ergründen.
Das Forschungsprojekt „Prioritätenbildung bei Rettungsmaßnahmen“ (PRI-KATS), gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, untersuchte die Zusammenarbeit, Koordination und Steuerung verschiedener Organisationen von Bund, Ländern oder Kommunen bei Großschadenslagen. Durch eine Organisations-, Verwaltungs- sowie eine rechtswissenschaftliche Analyse im Kontext des Mehrebenensystems wurden Defizite im deutschen Katastrophen- und Bevölkerungsschutzsystem aufgedeckt und Handlungsempfehlungen entwickelt. Der vorliegende Band gibt einen Überblick über Erkenntnisse des Projekts.
Das Buch gibt einen Überblick über die vielfältigen Interpretationen der Sicherheitskultur innerhalb und zwischen den einzelnen Fachdisziplinen und fasst den aktuellen Stand der Sicherheitsforschung zusammen. Namhafte Experten erläutern in ihren Beiträgen die Konzepte, Anwendungsfelder und den Umgang mit Sicherheitskulturen in den Bereichen Kultur, Natur und Technik, Politik sowie Wirtschaft und Medien.
Der Begriff des Postfaktischen hat den öffentlichen Diskurs durchdrungen und taucht in verschiedensten Diskussionen auf. Dieser Band beleuchtet daher, in welcher Weise die Sicherheitspolitik durch diesen Zeitgeist geprägt wird und mit ihm umgeht. Dabei stehen zum einen die Konstruktion von (Un)Sicherheit und zum anderen die Fragen der Wahrnehmung sowie Vermittlung von Sicherheitspolitik für die Demokratie im Fokus. Der Inhalt Mit Beiträgen von Hans-Jürgen Lange, Michaela Wendekamm, Sascha Kische, Malte Schönefeld, Patricia M. Schütte, Frank Fiedrich, Maren Zangerle, Martin Schwarz, Christoph Busch, Andreas Werner, Verena Schmied, Martin Kagel, Jana-Andrea Frommer, Judith Hauber, Ramia...
Michaela Wendekamm untersucht die These, ob es Zusammenhänge zwischen einer durch die Medien in der Gesellschaft hervorgerufenen oder verstärkten Bedrohungswahrnehmung von Migranten und sicherheitspolitischen Entwicklungen gibt. Die Frage, wie diese Relationen aussehen, wird anhand der aktuellen Migrationsdebatte in Deutschland sowie den Gesetzgebungsverfahren zum Sicherheitspaket II und dem Zuwanderungsgesetz analysiert. Ziel ist es, einen Diskussionsbeitrag zum Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung von Migration als Gefahr und der Entwicklung der Gesetzgebung zur Inneren Sicherheit, insbesondere ab 9/11, zu leisten.
Die neuen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, wie der weltweite islamistische Terrorismus, aber auch der drohende Klimawandel und die daraus hervorgehenden Naturkatastrophen führen zu weit reichenden Veränderungen im System der Inneren Sicherheit. Standen bislang hauptsächlich der Bereich der staatlichen Sicherheit im Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit, gewinnen nun auch weitere Bereiche zunehmend an Bedeutung. Der Sammelband widmet sich dem Bevölkerungsschutz und seiner Integration in die Innere Sicherheit. Im Vordergrund steht das Phänomen der Versicherheitlichung. Dabei wird Bevölkerungsschutz als der über den Katastrophenschutz hinausgehende Begriff verstanden. Dementsprechend soll folgenden Fragestellungen nachgegangen werden: Welche Rolle muss das System des Bevölkerungsschutzes zukünftig in der föderalen Sicherheitsarchitektur einnehmen? Auf welche Herausforderungen bzw. Schadensszenarien müssen sich die relevanten Akteure sowie die Bevölkerung einstellen?
Der Band thematisiert die Sicherheitsproduktion zwischen Staat, Markt und Zivilgesellschaft in 13 Beiträgen. Zwar löst sich das staatliche Gewaltmonopol nicht auf, doch werden sowohl die konkrete Sicherheitsarbeit als auch die Steuerung der Politik der Inneren Sicherheit auf „mehrere Schultern verteilt“. Private Sicherheitsdienste, Wohlfahrtsverbände, verschiedene Anspruchsvereinigungen und zivilgesellschaftliche Gruppen wirken an der Inneren Sicherheit mit. Dies führt zu Legitimitätsfragen, erfordert neue Governance-Strategien und bedarf einer rechtsstaatlichen sowie freiheitlichen Ausgestaltung.
Durch gesellschaftliche Veränderungen und sich stetig wandelnde Rahmenbedingungen müssen die Anforderungen an Polizeibeamtinnen und -beamte im Dienst und in der zukünftigen Ausbildung stets aktualisiert und erweitert werden. Dabei spielen aktuelle und künftige Kriminalitätsphänomene und -muster eine entscheidende Rolle. Was bedeutet dies für die Organisations- und Personalgewinnung der Polizei? Worauf müssen sich Hochschulen und Akademien in der polizeilichen Aus- und Fortbildung einstellen?