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Includes names from the States of Connecticut, Delaware, Maine, Maryland, Massachusetts, New Hampshire, New Jersey, Pennsylvania, Rhode Island, Vermont, and West Virginia, and in Canada, from the Provinces of New Brunswick, Newfoundland, Nova Scotia, Prince Edward Island, and Quebec; also includes the eastern half of Ontario and no longer includes West Virginia, 1994-.
Wohnen wird ab dem 18. Jahrhundert zu einem zentralen Thema der Selbstvergewisserung der bürgerlichen Gesellschaft: Insbesondere Identität oder Privatheit und Öffentlichkeit werden durch die Fortschreibung von Wohndiskursen in der Literatur inszeniert. Vor dem Hintergrund des langen, »wohnsüchtig[en]« 19. Jahrhunderts (Walter Benjamin) untersucht diese Studie Texte der deutschsprachigen Literatur von Karl Philipp Moritz über Goethe, die Romantiker und Theodor Fontane bis hin zu Alfred Kubin im kulturellen Kontext und verfolgt in zahlreichen Einzelanalysen die narrative Produktivität des Diskurskomplexes Wohnen.
In diesem Essay wollen wir uns einem jungen Phänomen widmen, das viele Namen hat. Bezeichnungen wie "Post-Wahrheit", "post-truth" und "postfaktisches Zeitalter" wie auch "Krisis der Rationalität" oder "Das Ende der Eindeutigkeit" (Zygmunt Bauman) sollen helfen, der gefühlt neuen Situation zu begegnen. Die Medien und die politische Rhetorik sind zunehmend von "alternativen Fakten" bzw. "fake news" geprägt, das Vertrauen der Adressat*innen geht verloren. Auch viele andere gesellschaftlichen Bereiche sind von diesem bemerkenswerten Zweifel an der Objektivität und der "Realität der Realität" (Luc Boltanski) durchsetzt. Für viele Autor*innen repräsentiert die Situation der Post-Wahrheit ...
Die anhaltende Präsenz von Engeln in der Moderne wurde oft auf ein gesteigertes Trostbedürfnis zurückgeführt. Die Engelsfigur ist aber nicht bloß statisches Überbleibsel einer verlorenen Glaubensgewissheit. Vielmehr steht sie in einer produktiven Beziehung zu zentralen geschichtsphilosophischen, politischen und medienästhetischen Fragen der Zeit. Die vorliegende Studie geht den Zusammenhängen zwischen Engelsfigur und Moderne-Diskurs entlang eines Spannungsbogens nach, der von Reflexionen eines metaphysischen Exils Anfang des 20. Jahrhunderts über die Zuspitzung existentieller Bedrohung im Ersten und Zweiten Weltkrieg bis zum Undarstellbarkeitstopos des Holocaust verläuft. Dabei wir...
Haben Kunstwerke vor dem Hintergrund aktueller Ereignisse die Kraft, die Welt zu verändern? Ausgehend von dieser Frage steht im Fluchtpunkt der vorliegenden Essays die Freiheit des Individuums, der vor allem mit Blick auf Paul Celan und Theodor W. Adorno nachgegangen wird: Kunstwerke sind soziale Tatsachen und als solche Resultate eines Aushandlungsprozesses zwischen individuell Einzelnem und gesellschaftlichem Ganzen. Dadurch werden gesellschaftliche Formationen beobachtbar. Kunst entfaltet in der Auseinandersetzung mit ihr transformatorisches Potenzial und kann das Individuum daran erinnern, die eigene Wirklichkeit als veränderlich zu verstehen. In einer kritisch-hermeneutischen Rekonstr...
Auch wenn Paris nach wie vor Zentrum des Literaturbetriebs und (Exil-)Wohnsitz vieler Autoren ist, nehmen französischsprachige Romane und Filme im 21. Jahrhundert auch andere, außereuropäische Metropolen und urbane Grenzräume in den Blick. Globalisierung, Gewalt und Migration sind dabei die zentralen Themen. Die Beiträge in diesem Band untersuchen solche metropolitanen und urbanen Räume als Orte neuer und dynamischer Konfrontationen.
Chronic conditions and diseases are the leading cause of mortality and morbidity in Europe, accounting for 86% of total premature deaths, and research suggests that complex conditions such as diabetes and depression will impose an even greater health burden in the future - and not only for the rich and elderly in high-income countries, but increasingly for the poor as well as low- and middle-income countries. The epidemiologic and economic analyses in the first part of the book suggest that policy-makers should make chronic disease a priority. This book highlights the issues and focuses on the strategies and interventions that policy-makers have at their disposal to tackle this increasing ch...
Es wachsen im deutschen massenmedialen Einwanderungsdiskurs 'Wurzeln' heran: ausländische, fremde, türkische, islamische, afrikanische usw. Sie konstruieren Menschen als Pflanzen. Wer 'wurzelt', steckt fest im 'kulturellen Herkunftsraum', bleibt fremd im 'neuen Kulturraum'. In einer nicht mehr zu leugnenden Einwanderungsgesellschaft steht jene Metapher zugleich für – widersprüchliche – Auffassungen von Hybridität. Hybridität spielt auch bei den Ästhetisierungen des Urbanen im Postfordismus eine heraus ragende Rolle. Städte werden nun vielfach als hybride Stadtlandschaften aufgefasst, in denen sich Strukturen des Urbanen und der Landschaft inklusive partieller Wildnisse miteinande...
Was Jorge Luis Borges 1939 in »Pierre Menard, Autor des Quijote« noch imaginierte, ist inzwischen aus der Literatur nicht mehr wegzudenken: Seit den 1950er Jahren, insbesondere aber im letzten Jahrzehnt, entstehen Bücher, für die keine neuen Texte mehr produziert, sondern bereits existierende Texte oder gar ganze Bücher wiederaufgelegt werden. Traditionelle Kategorien wie »Original« und »Autorschaft« werden dabei in Frage gestellt. Dieser Sammelband will das Phänomen der Appropriation von Texten und Büchern in Büchern erstmals erfassen und einen Überblick über seine Bandbreite in historischer, systematischer und komparatistischer Sicht geben.
Zahlreiche zeitgenössische Texte und Romane beschäftigen sich mit den realen sowie fiktiven Gemälden der beiden Malerpersönlichkeiten Vermeer und Caravaggio. Mit dem »intermedialen Gemäldezitat« entwickelt Andrea Ch. Berger in diesem Buch ein theoretisches Konzept, das zur systematischen Analyse der unterschiedlichen Verweismöglichkeiten, die die künstlerischen Charakteristika dieser beiden Maler für literarische Texte ermöglichen, fruchtbar gemacht werden kann. Damit schreibt sich die Studie nicht nur in die Intermedialitäts- und die Bild-Text-Diskussion ein, sondern ergänzt diese auch um ein theoretisches Instrumentarium für weitere Untersuchungen.