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In diesem Buch werden von insgesamt 25 Autorinnen und Autoren interdisziplinäre Erkenntnisse aus der Behindertenpädagogik für den inklusiven Sport- und Bewegungsunterricht in der Schule ausgewertet. Die Ergebnisse werden nach den offiziellen Förderschwerpunkten systematisiert und für die Praxis in Schule und Unterricht aufbereitet. Das Buch richtet sich vornehmlich an die im inklusiven Schulsystem tätigen Sportfachkräfte, die oftmals mit dem Thema Inklusion konfrontiert sind, ohne dafür ausgebildet worden zu sein. Darüber hinaus bietet es allen im schulischen und außerschulischen Kinder- und Jugendsport tätigen Fachkräften vielfältige Hilfen und Anregungen, um den Anspruch der individuellen Förderung durch Bewegung, Spiel und Sport zu verwirklichen.
Sowohl der Grundschulsport als auch das organisierte und informelle Sporttreiben im Kindesalter sind in den letzten zwei Jahrzehnten mit neuartigen Herausforderungen konfrontiert und von Wandlungsprozessen erfasst worden. Neben der Berücksichtigung heterogener Lernvoraussetzungen der Schüler*innen im Fach Sport hat nicht zuletzt die Etablierung des Ganztagsunterrichts in der Grundschule eine massive Ausweitung der Kooperationen mit Sportvereinen sowie Trägern der offenen Kinder- und Jugendarbeit begünstigt. Die Beiträger*innen diskutieren zentrale Entwicklungslinien und Zukunftsaufgaben des Grundschulsports sowie des organisierten und informellen Kindersports.
Schule soll, so lautet eine der zentralen Forderungen, alle Schülerinnen und Schüler auch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen. Inwieweit der Schulsport - und hier insbesondere der Sportunterricht - dieser Aufgabe nachkommen kann, ist die zentrale Frage dieser Arbeit. Dabei wird ein Teil der Persönlichkeit - das Selbstkonzept und seine Entwicklung im Grundschulalter - in den Fokus gestellt. Auf Basis einer vierjährigen Längsschnittstudie wird überprüft, ob Schulsport einen förderlichen Einfluss auf die Entwicklung des Selbstkonzepts ausüben kann. Diese Studie ist eingebunden in das Pilotprojekt "Tägliche Sportstunde an Grundschulen in NRW", einem Schulversuch, in dem an 25 Schulen der Sportunterricht im Idealfall auf fünf Stunden pro Woche ausgeweitet wurde.
Der Schulsport erfährt in letzter Zeit wieder verstärkt wissenschaftliche Aufmerksamkeit. In diesem Zuge etabliert sich die Schulsportforschung als ein eigenes Forschungsgebiet. Ihre Aufgabe ist es, in theoretisch fundierter und empirisch gehaltvoller Weise über die Wirklichkeit des Schulsports aufzuklären und ihn auf der Grundlage empirisch gesicherter Befunde zu beraten. Das Buch unternimmt zum ersten Mal den Versuch, einen systematische Überblick über das gesamte Forschungsfeld zu eröffnen. Neben einer theoretischen Fundierung der Schulsportforschung und der Darstellung des Zusammenhangs mit bestehenden sportwissenschaftlichen Teildisziplinen wird ein Schwerpunkt auf das Thema Schulsportentwicklung gelegt. Ein exemplarischer Einblick in die konkrete Praxis der Schulsportforschung sowie ein externer Blick von potenziellen Adressaten der Schulsportforschung auf ihre Aufgaben und Möglichkeiten runden den Versuch ab.
Aufgrund der Vielfalt der Adressatengruppen, der Zugänge, der Lernorte sowie der curricularen Orientierungspunkte stellen Didaktiken der beruflichen und akademischen Aus- und Weiterbildung einen ausgesprochen heterogenen Gegenstandsbereich dar. Insofern ist festzustellen, dass es eine Didaktik der Aus- und Weiterbildung nicht gibt bzw. nicht geben kann. Dennoch stehen Bildungseinrichtungen sowie Lernende und Lehrende vor immensen und ähnlichen Herausforderungen. Dieses Werk präsentiert aktuelle Ansätze von beruflichen Didaktiken mit dem Ziel, den kritisch-konstruktiven Diskurs anzuregen.
Das Lehrbuch erleichtert und unterstützt den Erstkontakt mit der qualitativen Sozialforschung. Es ist zugleich ein Arbeitsbuch, welches an konkreten Beispielen veranschaulicht, wie man mithilfe der Methoden der qualitativen Sozialforschung unterschiedliche Fragestellungen im Fach Soziologie sowie in den Sozialwissenschaften bearbeiten kann. Die Orientierung an Mixed-Methods-Ansätzen und ihrer Durchführung unterscheidet dieses Lehrbuch von vielen anderen. Das Buch richtet sich an Bachelorstudierende der Soziologie sowie der Sozialwissenschaften. Aber auch für andere Fächer ist das Buch einfach zu rezipieren, da es keine Grundkenntnisse der Soziologie oder der empirischen Sozialforschung voraussetzt.
Die vorliegende Studie befasst sich mit differenten Sozialisationsprozessen von männlichen Nachwuchsleistungssportlern aus dem Sektor Handball, welche in (Sport-)Internaten leben. Um der Forschungsfrage ‚Wie gestalten sich Sozialisationsprozesse von männlichen Nachwuchsleistungssportlern in Leistungssportinstitutionen mit Internat?‘ nachgehen zu können, wurden in drei verschiedenen Internatseinrichtungen mit leistungssportlichem Profil biographisch-narrative Interviews durchgeführt. Die empirische Arbeit wird der qualitativen Sozialforschung zugeordnet. Die Zielgruppe der Biographieforschung setzt sich aus Nachwuchsleistungssportlern im Alter von 15 bis 20 Jahren zusammen, um die subjektive Sichtweise und Erfahrungswerte aus Perspektive der Nachwuchsleistungssportler transparent machen zu können. Die erhobenen Daten wurden im Anschluss anhand der Narrationsanalyse nach Schütze ausgewertet.
Migrantinnen und Migranten sind im organisierten Sport in Deutschland unterrepräsentiert. Welche Faktoren definieren den Zugang zum Sport im Allgemeinen und zum Sportverein im Besonderen mit: Werte, Sprache, Religion, Herkunftsfamilie? Welche Rolle spielen dabei die Sportvereine? Wie lassen sich die erheblichen Geschlechterunterschiede in den Sportengagements erklären? Dieses Buch verkleinert unter einer sozialisationstheoretischen Perspektive bestehende Forschungslücken, indem die Sportbeteiligung von jungen Migrantinnen und Migranten sowohl quantitativ als auch qualitativ beleuchtet und mit einzelnen „Facetten“ von Kultur in Zusammenhang gebracht wird.