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Eine Pädagogik, die das Geschlecht der Lernenden nicht berücksichtigt, verfehlt einen großen Teil ihrer Ziele. Ausgehend von dieser These wird mit diesem Lehrbuch eine grundlegende Einführung in die Konzeption geschlechtsbezogener Pädagogik in Grundschulen angeboten. Neben sehr vielen Praxisbeispielen werden wissenschaftliche Erkenntnisse aus mehr als zwei Jahrzehnten geschlechtsbezogener Pädagogik gebündelt und auf den Alltag an Schulen übertragen. Mit Hilfe von kapitelbezogenen Übungsaufgaben können Studierende, LehrerInnen und alle, die mit Kindern im Grundschulalter arbeiten, Konzepte und alltägliche Praxis miteinander verbinden.
Attracting more young people, particularly women, in Engineering and Technology (ET) is a major concern in Europe today. Their participation in engineering occupations appears to be a key-issue for European economic and technical development, as well as a central achievement towards gender equality and social justice. Increasing young people’s interest in the sciences and mathematics and underlining the importance of Engineering and Technology developments in shaping our collective future is an ongoing project in the education sector. This book presents various analyses and ideas for possible solutions. Aujourd’hui, attirer plus de jeunes et en particulier des jeunes femmes dans les formations d’ingénieurs est un souci majeur en Europe. C’est une clé pour aller vers l’égalité des sexes et favoriser le développement économique, scientifi que et technologique de l’Europe. Accroitre l’intérêt des jeunes pour les sciences et la technologie est essentiel pour notre futur collectif et constitue un défi majeur pour l’éducation. Ce livre présente des analyses et des idées pour de possibles solutions.
Yves Jeanrenaud zeichnet die Konstruktion von Elternschaft hinsichtlich spezifischer Berufskultur und Fachhabitus der Ingenieurwissenschaften anhand narrativer Interviews mit Ingenieurinnen und Ingenieuren nach. Der Ingenieurberuf gilt gemeinhin als traditionell, besonders in Bezug auf die Zuschreibung von Geschlechterrollen zu Karriere, Familie und Elternschaft. Diese traditionelle, bürgerliche Berufskultur hat entsprechende Auswirkungen auf die Vorstellungen davon, was Familie ausmacht und wie Elternrollen auszufüllen sind. Diese Studie zeigt, wie doing engineering das Familien- und Elternschafts-Modell von Ingenieurinnen und Ingenieuren strukturiert. Dabei erweist sich die Berufs- und Studienwahl als Schlüssel zur professionellen Identitätskonstruktion. Auf Basis dieser Entscheidungsprozesse wird Elternschaft vor dem Hintergrund der Erwerbsbiografie konstruiert und damit die Trennung des Erwerbs- und Familienlebens in privat und öffentlich aufgrund des Fachhabitus aufrechterhalten und die bürgerliche Geschlechterordnung perpetuiert.
Im vorliegenden Buch geht es einerseits um Bedingungen, unter denen geistig behinderte Frauen leben und aufwachsen und andererseits darum, wie sie unter diesen Bedingungen Lebensentwürfe, also Vorstellungen für ihre Zukunft, entwickeln. Im theoretischen Teil dieses Buches wird dargestellt, dass die Lebensläufe geistig behinderter Frauen immer noch stark institutionalisiert werden, was bei ihnen stärker als bei anderen Personengruppen zu widersprüchlichen Lebensbedingungen führt. Es wird anhand empirischer Ergebnisse aufgezeigt, welche Lebenslaufoptionen geistig behinderten Menschen, im Besonderen geistig behinderten Frauen, heute zur Verfügung stehen, um aufzuzeigen, auf welcher Grundlage die jungen Frauen, die sich aktuell an der Statuspassage Schule - Beruf befinden, ihr Leben planen. Im empirischen Teil steht die subjektive Sichtweise genau dieser Personen-gruppe in Fokus. Es wird nicht nur analysiert, welche Lebensentwürfe die befragten Frauen entwickeln, sondern gleiches Augenmerk gilt den Faktoren, die die jungen Frauen in der Entwicklung ihrer Lebensentwürfe beeinflussen und die für die Umsetzung der Lebensentwürfe hinderlich sein können.
Welche Rolle spielt das Geschlecht im Religionsunterricht? Welche Bedeutung haben die Geschlechterverhältnisse in den unterrichtlichen Interaktionen, für die Unterrichtsbeteiligung und die Auswahl von Unterrichtsthemen? In einer videobasierten Erhebung von Religionsunterrichtsstunden und mit einem qualitativ-interpretativen Ansatz werden gezielt bestimmte Beobachtungen kritisch analysiert, etwa die unterrichtlichen Verhaltensmuster der Schüler_innen und Lehrkräfte, die Verwendung von (geschlechtergerechter) Sprache, die Behandlung von Themen und die Verwendung von Texten, Medien und Unterrichtsmaterialien. Die Ergebnisse zeigen: Das Geschlecht hat inhaltlich wie formal eine Bedeutung im ...
1.1 Differenzen und Differenzierungen Wenige Unterscheidungen treffen wir im alltäglichen Leben mit solcher Selb- verständlichkeit wie diejenige der Feststellung eines Geschlechts. Da die - schlechterdifferenz sichtbar ist, sich „auf den ersten Blick“ körperlich manif- tiert, liegt es nahe, sie auch als eine solche, eben körperliche, zu verstehen. Doch genau dagegen wird seit langem aus wissenschaftlicher wie auch aus politischer Perspektive Einspruch erhoben. Wenn überhaupt von einem Unterschied gesp- chen werden könne, so eine frühe These, sei dieser nur klein, habe aber unv- hältnismäßige Folgen. Die Kategorie Geschlecht strahlt so gesehen aus, sie liegt weit reichenden sozi...
Welche Lebenswege eröffnen sich SchülerInnen aus der Sicht von Primarschullehrkräften in ihrer weiteren Schulkarriere und nach der Schule? Welche Handlungen und Eigenschaften sollen zu sozialem Aufstieg führen, welche zum Ausschluss aus bestimmten Lebenschancen oder zum Abstieg? In welchem Verhältnis stehen entsprechende Deutungen zum jeweiligen Bildungssystem?
Wege zum Lösen sozialer Probleme Die "Soziale Theorie der Schule" behandelt die Gesamtheit der sozialen Probleme der Schule. Grundthese ist, dass "Schule" auf außerschulische und innerschulische soziale Ressourcen angewiesen ist. Der Autor stellt konflikttheoretisch die Spannungsverhältnisse in der sozialen Welt der Schule dar und zeigt Lösungswege und Theorien auf, soziale Probleme zu integrieren und zu gestalten.
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage Sozialwissenschaften (ALLBUS) gehört zu den wichtigsten Datenquellen, um den sozialen Wandel in der Bundesrepublik seit 1980 zu untersuchen. Die Beiträge zum Band untersuchen verschiedene Themen anhand der reichen Datenquellen aus dem ALLBUS und reihen sich in die Tradition dieser Sozialforschung ein. Sie können drei Schwerpunktthemen zugeordnet werden.