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ue(e)r zu denken erfordert Mut! Queer Theory befasst sich mit gesellschaftlichen Asymmetrien vielfältiger, geschlechtlicher und sexueller Lebensweisen. Im Sinne einer widerständigen Praxis hinterfragt queer gängige Normalitätsvorstellungen und eröffnet alternative Handlungsperspektiven für einen reflektierten Umgang mit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt. Wie aber können Erkenntnisse der Gender und Queer Studies in den MINT-Fächern und der Lehrer_innenbildung dazu beitragen, bestehende Barrieren abzubauen und die Lehre an (Hoch-)Schulen zu verbessern? Um dies herauszufinden, werden Que(e)rverbindungen zwischen Erziehungswissenschaft, MINT-Fächern und Erkenntnissen der Gender/Qu...
Seit rund zwei Jahrzehnten wird die Soziale Arbeit immer wieder mit der Frage konfrontiert, wie sich die Wirkungen ihrer Arbeit nachweisen lassen. Die wissenschaftlich fundierte Soziale Arbeit muss sich zu diesem Thema positionieren – nicht zuletzt weil die Zuweisung finanzieller Ressourcen zunehmend davon abhängt. Durch die Darstellung der Potenziale und Grenzen der Evidenzbasierung vor dem Hintergrund unterschiedlicher Handlungsfelder leistet dieses Buch einen wertvollen Beitrag zu dieser Diskussion.
Theorie und Praxis, analog und digital, klassisch und innovativ: Das Buch präsentiert Einblicke in die Protestkultur junger Menschen aus vielen verschiedenen Perspektiven. Wie engagiert sich die junge Generation? Wofür steht sie ein? Welche Protestformen wählen sie? Eine spannende Zusammenstellung über eine besondere Generation, die in den letzten drei Jahren einen erstaunlichen Weg beschritten hat, um ihre Anliegen in die Öffentlichkeit zu bringen.
Der Autor untersucht politische Stadtrundgänge, die als Lernarrangements von bewegungsbezogenen Organisationen konzipiert und für Schulen als Kooperation zwischen formeller und non-formaler Bildung angeboten werden. Von diesem besonderen Lernarrangement ausgehend werden gegenwärtig in der Fachdidaktik diskutierte Fragen von politischer Positionierung und Lernen in Aktion aufgegriffen und ein Einblick in die Praxis kritisch-emanzipatorischer politischer Bildung ermöglicht. Damit werden politische Stadtrundgänge erstmals systematisch untersucht, ihre Relevanz für Bildungsprozesse aufgezeigt und ihr Potenzial für die Praxis erschlossen.
Engagement und Partizipation genießen heute in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Vor diesem Hintergrund ist das in der politischen Bildung traditionsreiche Bildungsziel "Partizipation" für die eigene Profession zu überprüfen und zu präzisieren: Wie können Theorie und Praxis einer handlungsorientierten politischen Bildung zeitgemäß weiter entwickelt werden und wie kann politische Bildung auf neue gesellschaftliche Herausforderungen und Trends reagieren. Mit den hier dargestellten Ergebnissen eines Projekts an der Schnittstelle von sozialem Engagement und politischer Bildung wird deutlich, dass soziale Erfahrungen sehr gut geeignet sind, die Frage nach dem Politischen im engeren Sinne zu stellen und damit einer Kernaufgabe der politischen Bildung nachzukommen. Der Band beschreibt entsprechende Kooperationen zwischen Schule und außerschulischer politischer Bildung und liefert darüber hinaus Anregungen aus der Wissenschaft.
Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt ist im Schulalltag zunehmend präsent, nimmt darin jedoch nach wie vor eine prekäre Position ein - dies betrifft nicht nur LGBTIQ*-Kinder und -Jugendliche, sondern ebenso pädagogische Fachkräfte. Ausgehend von einer kritisch-dekonstruktiven Pädagogik rekonstruiert die Studie soziale Deutungsmuster über den Umgang mit und Thematisierung von vielfältigen Lebensweisen in der Schule. Dies geschieht auf Basis von qualitativen Interviews mit lesbischen, schwulen, bi- und heterosexuellen sowie inter-, trans*- und cisgeschlechtlichen Lehrkräften. Das Buch leistet damit einen innovativen Beitrag zu einem bislang kaum erforschten Themengebiet der Erziehungswissenschaft und liefert hierdurch neue Impulse für die Professionalisierung von Lehrkräften.
Im Zentrum des Bandes, der anlässlich des 60. Geburtstags von Prof.’in Heide von Felden erscheint, steht die Rekonstruktion der Verflechtung von Mensch und Lebenswelt. Über (auto)biographische Feldzugänge werden „Aussagen über gesellschaftliche Performanzen und individuellen Eigensinn ermöglicht“ (Heide von Felden). Die Beiträge eröffnen Einblicke in praxisorientierte, empirieorientierte oder forschungstheorieorientierte Fragestellungen und zeigen unterschiedliche Praxisumgebungen und Forschungsansätze der Erwachsenenbildung auf.
Diese kommentierte Bibliographie ist im Rahmen des Projektes „Fix-IT. Fixing IT for Women“ entstanden, dessen Ziel es ist, eine vielfältige Vision von Digitalisierung zu erarbeiten und eine neue Kultur der inklusiven Informatiklehre für Schulen, Hochschulen und Schüler*labore aufzubauen. Bildungskontexte, Arbeitswelten und die Entwicklung von digitalen Produkten sind zentrale Stellschrauben für die Gestaltung von Digitalisierung. „Updates“ – also Veränderungen – in diesen Bereichen sind wesentlich, um Geschlechterdiskriminierungen zu vermeiden und um partizipative Digitalisierungsprozesse zu ermöglichen. Die hier zusammengestellten Texte kontextualisieren die Zusammenhänge...
Sind die Studierenden der Gegenwart so 'unkritisch', wie es manche Untersuchungen nahelegen? In dieser bildungstheoretisch gestützten, biographisch ausgerichteten Studie zum politischen Bewusstsein von Lehramtsstudierenden wird ein empirischer Zugang zur Erforschung des Kritikvermögens entwickelt. Dabei werden anhand der Analyse problemzentrierter Interviews unterschiedliche Ausprägungen kritischen Bewusstseins rekonstruiert. Ausführliche Kontextualisierungen der Fälle zeigen, dass das Kritikvermögen nicht nur von der individuellen Fähigkeit oder Bereitschaft der Einzelnen abhängt, sondern dass es wesentlich von biographischen Erfahrungen und gesellschaftlichen Bedingungen geprägt ist.