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Wer Kiew hat, kann Russland zwingen", prophezeite ein bekannter deutscher Publizist mit Blick auf die Ostfront des Ersten Weltkriegs. Zum Uberfall auf die Sowjetunion 1941 versprach die deutsche Propaganda der ukrainischen Bevolkerung "eine gluckliche Zukunft unter deutschem Schutz". Deutsch-ukrainische Beziehungen zwischen 1914 und 1945 funktionierten nach dem einem, immer wieder durchgespielten Schema. Dazu gehorte, dass sich die deutsche Politik in beiden Kriegen ukrainische nationale Stromungen fur die eigenen Ziele nutzbar machte und machen konnte. Den Zielen und Methoden deutscher Ukrainepolitik stand namlich eine ukrainische Nationalbewegung gegenuber, die sich von der Zusammenarbeit ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, einseitig bedruckt, Note: 12, Philipps-Universität Marburg (Neuere Geschichte), Veranstaltung: PS-Nation, Nationalismus, Nationalstaat, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll die Besonderheiten der albanischen Nationalbewegung ergründen und Bezug nehmen zu dessen Verhältnis zum Osmanismus. Die Heterogenität der albanischsprachigen Bevölkerung und das Selbstverständnis der albanischen Elite als Osmanen machten diese Nationalbewegung zu einem Sonderfall der Geschichte.
Zu den Themen »Nationalbewegung/Nationalismus« wird hiermit der dritte Teil vorgelegt. Während sich der erste Teil mit der Entstehung der Nationalbewegung in Europa im Zeitraum von 1750 bis 1849 beschäftigte, war der zweite der Entwicklung der Nationalbewegung zwischen 1850 und 1914 gewidmet. Ein vierter Teil wird sich mit dem Nationalismus in Europa nach 1945 auseinandersetzen.Die Pariser Friedenskonferenz zielte auf eine Neuordnung Europas, indem sie ihm unter anderem eine nationaldemokratische Struktur verlieh. Doch in einem System von souveränen Staaten, die sich als Nationalstaaten jeweils eines bestimmten Sprachvolks legitimierten und darum an ihrer sprachlich-kulturellen Homogeni...
Denkmäler benötigen Bewusstsein - denn erst dieses vermag Denkmäler zu schaffen. Ihre Existenz als Denkmal steht und fällt mit der Dauer und Intensität dieser Bewusstmachung. Dieser Grundsatz gilt vor allem für Nationaldenkmäler. In ihnen vollzieht sich die Objektivierung der imaginierten Nation. Dieses Konzept lässt sich bei nahezu allen deutschen Nationaldenkmälern des 19. Jahrhunderts beobachten. Eines dieser zahlreichen deutschen Nationaldenkmäler war der Kölner Dom. Erdacht und erbaut als katholisches Gotteshaus vollzog sich im 19. Jahrhundert - dem Jahrhundert der Nationalbewegung - an ihm ein Bedeutungswandel hin zum Nationaldenkmal. Die vorliegende Arbeit zeichnet diesen W...
„Religion und Politik“ wurde spätestens mit den jüngsten Revolutionen im arabischen Raum ein zentrales Thema für die Demokratisierungsforschung. Wie beeinflussen religiöse Akteure Demokratisierung? Welche Faktoren bedingen ihre Einflussnahme? Der vorliegende Band bietet erste Antworten auf diese Fragen. Hierfür wird ein theoretisch-konzeptionelles Analyseraster zur Untersuchung der Rolle religiöser Akteure im Regimewandel entwickelt. In keiner der behandelten jungen mehrheitlich christlichen, christlich-orthodoxen oder muslimischen Demokratien haben religiöse Akteure das Ergebnis des jeweiligen Transformationsprozesses bestimmt. Sie haben durch ihre politische und gesellschaftliche Einflussnahme aber zu Prozessen der Erosion autoritärer Herrschaft und zur Demokratisierung beigetragen. Die Möglichkeiten religiöser Akteure auf Demokratisierung einzuwirken, hängen vor allem von ihrer Organisationsform und der formalrechtlichen sowie de facto Stellung gegenüber dem politischen Regime ab. Ihre Ziele, Mittel und die politische Tragweite ihrer vertretenen Theologien sind vornehmlich davon bedingt, wie viel Unabhängigkeit sie vom Staat genießen.
Hundert Jahre nach dem Untergang Galiziens als territoriale Verwaltungseinheit der Habsburger Monarchie geht dieser Band der Frage nach, was von dem knapp 150 Jahre bestehenden Kronland und seiner multikulturellen Lebenswelt geblieben ist, was durch historische Wandlungsprozesse verloren ging und welche neuen Perspektiven in der Forschung zu Galizien eingeschlagen werden können. Im besonderen Fokus stehen dabei die Kontinuitäten, Brüche und Perspektiven in Kultur und Gesellschaft des ehemaligen Galiziens. Der Band beinhaltet eine Auswahl an interdisziplinären Beiträgen, die die Leser:innen durch die Westukraine und Südostpolen vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart auf den Spuren des...