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Was lesen wir in Akten von Geheimdiensten? Welche »Wirklichkeit« und wessen »Wahrheit« lässt sich daraus rekonstruieren? Ob Akten der Staatssicherheit der DDR oder Aufzeichnungen des Verfassungsschutzes – Geheimdienstakten sind dadurch geprägt, dass ihre Verfasser die Welt als »Feind« wahrnehmen. In den Quellen der Dienste wimmelt es dementsprechend von Spionen, Konterrevolutionären oder kommunistischen Infiltranten, die den jeweils eigenen Staat in seiner Existenz zu gefährden drohen. Diese Perspektivverzerrung wird verstärkt durch die Aura des Geheimen: Geheimdienstliche Tätigkeit findet jenseits von Debatte, Kritik und Korrektur statt. Wie es gelingt, diese spezifisch geprägten Quellen dennoch für die Forschung und einen Erkenntnisgewinn zu nutzen, zeigen die Beiträge des Sammelbandes. Die Autorinnen und Autoren diskutieren vor ihrem jeweiligen disziplinären Hintergrund, wie geheimdienstliche Sprache und Eigenlogiken die Wahrnehmung von Ereignissen und Handlungen sowie die daraus abgeleiteten Strategien prägten.
It has long been held that humans need government to impose social order on a chaotic, dangerous world. How, then, did early humans survive on the Serengeti Plain, surrounded by faster, stronger, and bigger predators in a harsh and forbidding environment? Pirates, Prisoners, and Lepers examines an array of natural experiments and accidents of human history to explore the fundamental nature of how human beings act when beyond the scope of the law. Pirates of the 1700s, the leper colony on Molokai Island, prisoners of the Nazis, hippie communes of the 1970s, shipwreck and plane crash survivors, and many more diverse groups—they all existed in the absence of formal rules, punishments, and hie...
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