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Der Tod gehört zu den fundamentalen Themen des Lebens, trotzdem weicht man ihm in unserer westlichen Gesellschaft lieber aus. Dabei wäre den meisten Menschen auch heute noch wohler, auf die nachtodliche Fortdauer ihrer Existenz vertrauen zu dürfen. Doch wie könnte dieses Danach aussehen? Woran kann man sich orientieren? Befriedigende Antworten finden sich in den Schnittpunkten der Jenseitsvorstellungen alter Kosmologien, Religionen und Philosophien rund um den Globus. Seit Jahrtausenden gibt es Menschen, die durch mystisches Gipfelerlebnis, Initiation, schwere Krankheit, aber auch durch bewusstseinserweiternde Techniken oder psychedelisches Experiment, die andere Welt bereisen durften, o...
Der knappe einprägsame Aufruf "memento mori" wurde im Hochmittelalter zum Begriff und appelliert daran, uns bereits im Leben unserer Endlichkeit bewusst zu sein, um am Wesentlichen unseres Daseins nicht vorbeizugehen. Im Altertum bedurfte man solcher und ähnlicher Erinnerungen noch nicht. Die Menschen führten ein Leben eingedenk ihrer Vergänglichkeit, und so wie Geburten, Initiationen und Heiraten fester Bestandteil der rituellen Strukturierung des Lebens waren, so war es auch der Tod. Antike Mysterienweihen boten Gelegenheit, die Angst vor dem Tod zu überwinden, um somit den Sterbenden einen guten Übergang in die jenseitige Sphäre zu gewährleisten. In Europa überlebten Teile einer ...
Alle Gedanken und Gefühle, alles Wissen und alle Erkenntnis, die dem frühen Menschen entdeckt worden waren und die sich erwarben, fanden im Symbol ihren bildlichen Ausdruck. Als Mittler zwischen Gott und Mensch in einer großen Ordnung kann alles eine symbolische Bedeutung annehmen: das Reich der Natur mit Stein, Pflanze, Tier und Mensch, mit Licht und Gestirnen, Berg und Tal sowie den vier Elementen; vom Menschen geschaffene Dinge wie Brunnen, Gefäß, Tor und Haus, und schließlich auch geometrische Formen wie Dreieck, Quadrat, Kreis und Punkt, sowie ihre numerischen Entsprechungen, die Zahlen. Im Gegensatz zur Allegorie verweist das Symbol nicht auf andere Gegenstände, die sie erkläre...
Zahllosen Dichtern, Denkern, Kunstschaffenden aller Zeiten scheint der Gedanke an ein Weiterleben nach dem Tod dringend, unmittelbar, lebens-, oft sogar überlebenswichtig gewesen zu sein. Sie nutzten die bildreiche Chance ihrer Träume und formten daraus ihre ureigene Wahrheit. Nicht selten in der Vorahnung des nahenden Todes. Geflügelte Worte über den Tod. Momentaufnahmen, Reflexionen oder die Quintessenz eines ganzen Lebens. Reich illustriert mit Werken von Hildegard von Bingen, Vincent van Gogh, Gustave Doré, Paula Modersohn-Becker und vielen anderen Künstlern.
Die Geschichte ganzheitlicher Heilkunst von der Antike bis ins 20. Jahrhundert in 16 ausgewählten Lebensbildern: Hippokrates, Hildegard von Bingen, Paracelsus, Hufeland, Hahnemann, Mesmer, Steiner bis hin zu den großen Seelenärzten Freud und Jung. Und nicht zuletzt der hellsichtige Goethe. Sie alle haben dazu beigetragen, uraltes, oft nur Eingeweihten zugängliches Wissen, dem neuen Jahrtausend zu erschließen. Mit zahlreichen Abbildungen.
Die schöpferische, alles erschaffende Kraft der Klänge wurde von jeder Kultur und jeder Zeitepoche als etwas Heiliges anerkannt. Musik wurde personifiziert, göttlich-vermenschlicht, mit magischen Eigenschaften ausgestattet, Tonkunst ist nicht Selbstzweck, sondern Helferin, oft Heilerin. Es ist die uns immer wieder begegnende seelische Tiefenwirkung der Musik, die wie keine andere Kunstrichtung das Innere erschließt, um eine unmittelbare Beziehung zwischen Mensch, Natur und Kosmos herzustellen. Die Musik ist so universal, dass sie den Menschen unabhängig von Rasse, Kultur, Religion oder politischer Richtung beeinflusst. Musik durchbricht Schranken. Die eindringliche und mathematische Reinheit der musikalischen Harmonie lässt sich als unsichtbare Sprache bezeichnen, die auf die Herzen der Menschen wirkt und die Wahrnehmung der sogenannten Wirklichkeit verändert. Im Zustand der Harmonie fühlen Menschen sich angeregt, Gefühle der universalen Vollkommenheit und der Wahrheit zu entwickeln. Konfuzius meinte: »Wer dieses Opfer völlig versteht, kann die Welt regieren, als würde sie sich in seinen Händen drehen.« Durchgehend illustriert.
Sokrates soll den Jünglingen geraten haben, sich immer wieder im Spiegel zu betrachten, um, wenn sie schön wären, sich dessen würdig zu zeigen, wenn sie aber hässlich wären, diesen Mangel durch gute Bildung auszugleichen. Für die einen dienten Spiegel der Selbsterkenntnis, waren Ausdruck der Wahrheit, weil sie alles enthüllen können, was sich ihnen zeigt. Andere hielten Spiegel für Symbole der Falschheit, weil sie Dinge oft anders zeigen, als sie sind. Ein Streifzug durch die faszinierende Welt der Spiegel; die der Eitlen und Schönen, der Philosophen und Forscher, der Dichter und Künstler, Hexen und Heiligen, Seher und Magier. 144 Seiten, durchgehend reich illustriert.