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Die Kultur geniesst seit jeher ein hohes politisches Interesse; im Selbstverstandnis des deutschen Staates spielt sie eine wichtige Rolle. Kulturelle Betatigung ist dabei in hohem Masse auf staatliche Unterstutzung angewiesen. Da sich in ihr die Personlichkeit des Kulturschaffenden verwirklicht, steht sie gleichzeitig in einem naturlichen Spannungsverhaltnis zum staatlichen Einfluss. Claas Friedrich Germelmann untersucht und systematisiert die Rahmenbedingungen fur zulassige und notwendige staatliche Massnahmen im kulturellen Bereich. Dies betrifft die verfassungsrechtlichen Grundlagen des Kulturrechts ebenso wie die zentralen verwaltungsrechtlichen Steuerungsmechanismen. Er liefert eine umfassende Untersuchung des offentlichen Kulturrechts, das sich in den letzten Jahrzehnten erheblich gewandelt hat. Mehr noch als internationale und europarechtliche Vorgaben haben die verstarkten Aktivitaten des Bundes die foderale deutsche Kulturlandschaft nachhaltig verandert.
In recent years, artists, architects, activists and curators, as well as corporations and local governments have addressed the urban space. They challenge its use and destination, and dispute current notions of space, legality, trade and artistry. Emerging art practices challenge old ideas about where art belongs, what forms it can take and what political discourses it fosters. Selected from papers presented at the 2013 Artscapes conference in Canterbury, this collection of new essays explores the dynamic relationship between art and the city. Contributors discuss the everyday artistic use of public space around the world, from sculpture to graffiti to street photography.
Das Handbuch Europa in NRW macht die europapolitisch relevanten Strukturen innerhalb NRWs sichtbar und transparent, indem es europarelevante Akteure aus NRW vorstellt. Das unübersichtliche Geflecht der Beziehungen zwischen NRW und der Europäischen Union wird in diesem Handbuch entwirrt und systematisiert. Zu dieser strukturellen Dimension liefert das Handbuch auch wissenschaftliche Informationen über die Vernetzungen der regionalen und supranationalen Ebene in verschiedenen Politikbereichen. Damit kann diese Publikation von den europapolitisch interessierten Akteuren in NRW als ein Instrument zur Knüpfung von Kooperationsbeziehungen und Netzwerken genutzt werden.
Vorwort Mit dem Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon ist die Europäische Union erneut zus- mengerückt, sie kann bürgernäher und handlungsfähiger werden. Seit ihren Anfängen vor mehr als fünfzig Jahren ist die EU ein immer wichtiger werdender Akteur in einer zun- mend globalisierten Welt. Für rund 500 Millionen Menschen in 27 Mitgliedstaaten ist sie eine Garantin des Friedens und ein Beitrag zum Wohlstand in Europa. Wir in Nordrhein-Westfalen unterstützen die europäische Integration nach Kräften. Als Kernregion im Herzen Europas leisten wir mit unserer Wirtschaftskraft und unserem Know-how einen wertvollen Beitrag. Unser Anspruch ist es, eine bedeutende Stütze der Gemeinschaft ...
Das "Musikland Nordrhein-Westfalen" ist ein vielgestaltiger Kultur- und Bildungsraum voller Vernetzungen. Mit den Themenaspekten "Identität - Kulturelle Praxis - Traditionen" wird in 16 Beiträgen aus musikpädagogischer, musikwissenschaftlicher und musikpraktischer Perspektive der Versuch unternommen, ausgewählte Stationen innerhalb der großen Bandbreite von Musik in NRW zu beleuchten. Die Vielfalt der Meinungen darüber, wie sich die Identität des Musiklands NRW beschreiben lässt, spiegelt sich in zehn persönlich gehaltenen Kurz-Statements von Persönlichkeiten des NRW-Musiklebens. Zu den Autorinnen und Autoren dieses Bandes gehören Götz Alsmann, Stefan Heucke, Rebecca Grotjahn, Susanne Keuchel, Norbert Lammert, Christine Siegert, Robert von Zahn u. a.
Die Studie «Performing the Archive» dokumentiert die Ergebnisse eines ersten Forschungsprojektes, das sich mit der Archivierung Freien Theaters beschäftigt. Seit mehr als 50 Jahren haben sich in Deutschland die Freien Darstellenden Künste als «zweite Säule» der Theaterlandschaft herausgebildet. Die Überlieferung seiner künstlerischen und kulturpolitischen sowie der organisatorischen und administrativen Praxis ist zwar überwiegend noch vorhanden, befindet sich aber weit verstreut, zumeist an den Orten ihrer Entstehung, ist aber unerschlossen und vom Verfall bedroht. Mit der Studie werden konzeptionelle Grundlagen geschaffen, um einen relevanten Bestandteil des kulturellen Erbes zu s...
Im Juni 2023 machten sich einige Reisende auf den Weg. Zu Fuß, im Bus und auf dem Fahrrad wagten sie eine ganz besondere Reise. Zwölf Visionen sind zu finden an zwölf ungewöhnlichen Orten. So stand es auf dem Reiseplan. Es wurde eine Reise für die voran Schreitenden, für die weit Sehenden und für die tief Gehenden. Eine Reise zu den Zukunftsentwürfen und den anderen Perspektiven. Was Du gerade in deinen Händen hältst, ist ein Büchlein für die, die bei dieser ungewöhnlichen Reise dabei waren und für die, die gerne dabei gewesen wären. Und für alle, die durch das Kleine das Große verändern können.
Gastspieltheater sind eine Besonderheit in der deutschen Theaterlandschaft: Mit Abstand sind sie die häufigste institutionalisierte und distribuierte Theaterform, doch bekannt ist über sie nur wenig. Jenseits der Metropolen ermöglichen Gastspieltheater auf vielfältigste Weise Teilhabe. Erstmalig widmet sich Silvia Stolz umfassend dem Modell der Gastspieltheater. Sie definiert deren Erscheinungsform und bündelt Erkenntnisse um Theaterarbeit, Darstellende Künste und Strategien der Akteur*innen aus Kulturarbeit sowie Kulturpolitik. Ausgehend von Dokumentenanalysen und Expert*inneninterviews erschließen sich so neue Erkenntnisse für die Reform und Transformation der krisenhaften Theaterlandschaft: Das konzeptbasierte, kulturpolitische Programm »Theater der Distribution« soll mehr Theater für mehr Menschen ermöglichen.
Die Bedeutung regionaler Kooperationen im Kulturbereich nimmt zu. Während einerseits die Grenzen der Einrichtungen bzw. der Kultursektoren durchlässiger werden, steigt andererseits der Druck der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, setzen regionale Akteure zunehmend auf die vielfältigen Optionen der Zusammenarbeit. Verstärkt werden diese Entwicklungen durch das Governance-Konzept, das in den vergangenen Jahren vermehrt im Kontext einer aktivierenden Kulturpolitik diskutiert wird. Viele Wissenschaftler und Praktiker haben das 21. Jahrhundert bereits zum »age of alliances« ausgerufen. Sie sind davon überzeugt, dass der Grad der Kooperationsfähigkeit einer öffentlichen oder privaten Non-Profit-Einrichtung künftig über deren Existenz entscheiden wird. In diesem Sinne zeigen die Beiträge dieses Buches Grundlagen und Möglichkeiten regionaler Kooperationen im Kulturbereich auf. Das Buch wendet sich in theoretischer und praktischer Ausrichtung an interessierte Wissenschaftler und Studierende ebenso wie an Praktiker aus dem öffentlichen, frei-gemeinnützigen sowie privaten (Kultur-)Sektor.