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The social question is back. Yet today's social question is not primarily between labour and capital, as it was in the nineteenth century and throughout much of the twentieth. The contemporary social question is located at the interstices between the global South and the global North. It finds its expression in movements of people, seeking a better life or fleeing unsustainable social, political, economic, and ecological conditions. It is transnationalized not only because migrants and their significant others entertain ties across the borders of national states, staying in touch with family and friends, receiving or sending financial remittances in transnational social spaces. Also of impor...
Dass "Kritik" ein Wesensmerkmal der Politischen Bildung ist, ist unter den hier versammelten Autorinnen und Autoren unbestritten. Im Detail und vor dem Hintergrund unterschiedlicher Bezugspunkte, wie etwa Geschichte, Theorie oder Praxis der Politischen Bildung, sind die Positionen dann aber doch sehr kontrovers. So bietet der Band einen vielseitigen Beitrag zu einer aktuellen Debatte über das Selbstverständnis der Politischen Bildung.
Seit der epochalen »Geschichte der Kindheit« (1960) des französischen Historikers Philippe Ariès ist keine umfassende Geschichte der Kindheit mehr erschienen, die zu internationalen Debatten geführt hat. Dieser Sammelband gibt Impulse, sich heute wieder mit diesem spannenden Thema zu befassen und der Geschichtsvergessenheit innovative Sichtweisen entgegenzusetzen. Chronologisch geordnete Einzelbeiträge erzählen, auf der Grundlage epochenspezifischer Zuordnungen und eingebettet in sozialhistorische Zusammenhänge, eine Geschichte der Kindheit unter dem Aspekt der sorgenden Verhältnisse von der frühen Neuzeit bis heute. Was bedeutete es etwa, wenn die Sorge um das spirituelle Heil von Kindern im Vordergrund stand? Wie wurde Kindheit im 18. Jahrhundert zur Familienkindheit? Welche Veränderungen brachten wohlfahrtsstaatliche Regelungen mit sich und welche Implikationen hatte eine wissenschaftliche Sicht auf das Kind? Was wissen wir über Kinder im Holocaust und wie gestalten sich Sorgeverhältnisse in einer globalisierten Welt?
Neben der beruflichen und der allgemeinen Bildung wird die politische Bildung in Deutschland traditionell als dritte Säule der Weiterbildung betrachtet. Die hier vorliegende Auswahl liefert exemplarische Einblicke in das Feld der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Gleichzeitig wird damit das umfangreichere Projekt einer eigenen Schriftenreihe mit dem Titel non-formale politische bildung eröffnet, mit der die Öffentlichkeit und die Fachöffentlichkeit in Zukunft einen besseren Gesamtüberblick über das weite Feld der Theorie und Praxis außerschulischer politischer Bildung bekommen soll.
Von der Geschichte des Bildungszentrums HVHS Hustedt und zum politischen und geschichtlichen Umfeld der Entstehungszeit 1946-1955 handelt dieses Buch.
Sozialer Aufstieg über den zweiten Bildungsweg ist für gewerkschaftlich engagierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer riskant, weil sie dadurch häufig wichtige Elemente ihrer politischen Überzeugung einer Belastungsprobe aussetzen. Sofern sie das soziale Milieu ihrer Herkunft mit solidarischen Verhaltensdispositionen ausgestattet hat, erfahren sie den Wettbewerb um gute Noten und andere akademische Meriten häufig als unangenehme Begleiterscheinung ihrer Suche nach einem Abschied aus oft bedrückenden Arbeitsverhältnissen. Wie verschiedene Generationen von Stipendiatinnen und Stipendiaten der Hans-Böckler-Stiftung an der Hamburger Hochschule für Wirtschaft und Politik mit diesem Dilemma umgegangen sind, hat der Autor in seiner empirischen Studie untersucht.
Private Equity Gesellschaften kümmern sich um Investitionsmittel, um damit Unternehmen, die in eine Schieflage geraten sind, zu akquirieren. Solche Aktivitäten können sich auf die Bereitstellung der Finanzierung, auf eine Optimierung der betrieblichen Prozesse, auf eine strategische Beratung und/oder auf eine komplette Umstrukturierung des Gesundheitsbetriebs beziehen. Gelingt dies, werden die Renditen der Investitionen typischerweise über den Weiterverkauf oder aber über den Börsengang der beteiligten Unternehmen realisiert. Solche Entwicklungen werden auf dem nationalen Gesundheits- und Pflegemarkt durchaus kritisch diskutiert. In diesem Band wird diese Entwicklung analysiert.
Die Frage nach gesellschaftlichen Transformationen steht im Mittelpunkt zahlreicher Debatten der letzten Jahrzehnte. Durch die sich inzwischen seit fast sechs Jahren überschlagenden Krisen hat sie eine besondere Brisanz bekommen. Nicht nur die ökonomischen Verwerfungen, auch das Entstehen neuer sozialer Bewegungen und die politischen Umwälzungen und andauernden Konflikte im arabischen Raum stellen die Transformationsforschung vor neue Aufgaben. Nicht zuletzt die Diskussion um eine Krise der Demokratie, die durch die jüngsten europäischen Ereignisse täglich neue Nahrung bekommt, oder die Debatte zur Postdemokratie zeigen zudem, dass Transformation nicht notwendig "Fortschritt" bedeuten muss. Diesen makrostrukturellen politischen Veränderungen entspricht gleichzeitig ein Wandel der Subjektivität. Veränderte Arbeitsverhältnisse (Prekarisierung), veränderte Kommunikationsformen (Neue Medien), Umbrüche in den Geschlechterverhältnissen und eine wachsende soziale Marginalisierung gehen nicht spurlos an Individuen vorüber. "Transformationen des Selbst" stehen ihrerseits in einem engen Zusammenhang mit übergreifenden sozialen Veränderungen.
Sabine Gerhartz-Reiter recherchiert, warum bekannte Einflussfaktoren aus dem schulischen und außerschulischen Feld von so unterschiedlicher Relevanz für individuelle Bildungsverläufe sind und wieso manchen Schülerinnen bzw. Schülern trotz vieler Risikofaktoren ein Bildungsaufstieg gelingt, während andere mit ähnlicher Ausgangslage ihre formale Bildungslaufbahn vorzeitig abbrechen. Die Ergebnisse liefern Erklärungsmuster für Erfolg und Misserfolg in formalen Bildungskarrieren. Mit ihnen wird eine neue Perspektive für effektivere Konzepte zur Prävention- bzw. Intervention aufgezeigt. Die Autorin hat sich dieser Thematik über die subjektiven Sichtweisen Erwachsener mit besonderen Bildungskarrieren genähert und hat individuelle Laufbahnen rekonstruiert, die im Kontext gesellschaftlicher Strukturen analysiert wurden.