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Der Begründer der Hochschulforschung in Deutschland, Ulrich Teichler, blickt auf mehr als fünf Jahrzehnte Hochschulforschung zurück. Wirtschaftswunder und Hochschulexpansion, studentische Bewegung, Experimente und Krisen der 1970er Jahre, Organisationsruhe, Wiedervereinigung, Internationalisierung, Ranking- und Management-Kult – all dies sind historische Stationen, die sich in Hochschule und Wissenschaft widerspiegeln. Ulrich Teichler berichtet als unmittelbar Beteiligter mit Offenheit und Humor und liefert zugleich kluge Analysen.
Wie sieht die künftig Fachkräftesicherung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus? Die betrieblichen Investitionen in Weiterbildung stagnieren trotz bildungspolitscher Förderprogramme. Der Band zeigt Möglichkeiten auf, wie Strategien und Beratungsangebote in kleinen und mittleren Unternehmen besser etabliert werden können. In KMU fehlen in der Regel die Ressourcen und Expertise, um Fachkräfte, vor allem aus ungenutzten Entwicklungspotenzialen einzelner Beschäftigungsgruppen, zu sichern. Beratungs- und Unterstützungsangebote begleiten Unternehmen professionell bei der Gestaltung ihrer Weiterbildung und helfen zur Verbesserung der Teilnahmequote, Qualität und Systematik.
Syrian refugees who gained asylum in Germany following the so-called refugee crisis in 2015 quickly entered into an ‘integration regime’ which produced a binary notion of ‘well integrated’ migrants versus refugees falling short of the narrow social and political definitions of a ‘good’ refugee. Etzel’s rich ethnographic study shows how refugees navigated this conditional inclusion. While some asylum seekers gained international protection, others were left with limited agency to demand government accountability for the ever-moving target of integration. Putting a spotlight on the inconsistencies and failings of a universal approach to integration, this is an important contribution to the wider field of migration and anthropology of the state.
Der Mensch prägt seine Arbeit, die Arbeit prägt den Menschen. Diese Wechselbeziehung hat sich in den vergangenen 50 Jahren immer mehr verändert: Der Beruf als gleichermaßen gesellschaftliches und individuelles Konzept wird hinterfragt und zunehmend gewinnt die Idee der Employability an Bedeutung. Hier setzen die Beiträge des Sammelbandes an. Im Zentrum steht die Frage nach dem Verhältnis von gesellschaftlichen Produktionserfordernissen einerseits und dem Anspruch auf individuelle Entfaltung andererseits. Die Autorinnen und Autoren zeichnen die Entwicklung vom Beruf zur Employability historisch nach und ziehen internationale Vergleiche. Die Herausgeber liefern mit diesem Sammelband eine umfassende und mehrperspektivische Bilanz zum aktuellen Forschungsstand in der Berufs- und Wirtschaftspädagogik.
This book contains research-based essays by established scholars from four continents. It analyzes the development of international policies in higher education and the impact of mutual observation and policy borrowing on national policies, and offers insights into recent changes and challenges for students, staff, and labour market relationships. It is for researchers, policymakers, managers in higher education, academic institutions, and government, as well as for academic staff.
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Die duale Ausbildung ist ein wichtiger Faktor für die Integration Geflüchteter. In seiner Dissertation untersucht der Autor aus einer betrieblichen Perspektive, unter welchen Voraussetzungen und Bedingungen die Ausbildung gelingen kann. Grundlage der Studie sind 29 problemzentrierte Interviews, die mit Betrieben in Nordrhein-Westfalen geführt wurden. Anhand der Auswertungen werden betriebliche Prozesse veranschaulicht und analysiert. Hierbei zeigen sich die Bedingungen, unter denen die Ausbildung Geflüchteter gelingen kann, sowie die Herausforderungen für die Betriebe. Der Band bietet wertvolle Informationen aus der Praxis für Bildungsforscher:innen, Betriebe und Ausbilder:innen.
Kann im Hinblick auf Organisationen von Klienten gesprochen werden? Dies stellt nach wie vor ein Desiderat der Beratungsforschung dar. Die Beratung von Personen und Organisationen hat sich im Kontext pädagogischer Handlungspraxen fest etabliert. Sowohl die Praxis wie auch die Beratungsforschung setzen den Klientenstatus von Organisationen voraus. Eine theoretisch begründete Analyse der Klientenkonstitution von Organisationen steht aber bis dato noch aus. Die Arbeit greift diese Forschungslücke auf und entwickelt ein Modell, das auch für Organisationen einen theoretisch begründeten Anschluss an das Fall- und Klientenkonzept in der Lesart des Professionsansatzes Ulrich Oevermanns erlaubt. Die dazu entwickelten Modellbildungen lassen aber auch erkennbar werden, dass es in der Klientenkonstitution von Organisation und Person deutliche Differenzen gibt, die einen je eigenständigen professionstheoretischen Zugang zu den beiden Beratungsformen nahe legen.
Das bundesweite Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung (IQ)" arbeitet seit 2005 an der Zielsetzung, die Arbeitsmarktchancen für Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Der bisherige Schwerpunkt des Programms lag bislang nicht explizit auf der Zielgruppe der Geflüchteten - als Reaktion auf die Entwicklungen seit dem Herbst 2015 wurden die Angebote jedoch erweitert. In dem Sammelband beschreiben die Autor:innen überblicksartig den gegenwärtigen Stand der Aktivitäten zur Qualifikationserfassung und -entwicklung bei Asylsuchenden und Flüchtlingen in Deutschland.