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Angesichts des aktuellen, wenn auch z.B. schulformspezifischen Bedarfs an Lehrkräften in Deutschland sind Studienabbrüche bei Lehramtsstudierenden zu vermeiden. Diese Abbrüche werden u.a. durch eine erhöhte Berufswahlunsicherheit verursacht, sodass die nahezu bundesweite Implementation verlängerter schulischer Praxisaufenthalte im Lehramtsstudium - oftmals als Praxissemester bezeichnet - u.a. das Potential zur Überprüfung der Berufswahl bietet. Aufgrund weiterer Potentiale jener Praxisaufenthalte wie etwa den Lernort "Schule" ausführlich kennenzulernen oder professionelle Kompetenzen zu erweitern könnte eine umfassende Zunahme der Berufswahlsicherheit vermutet werden. Quantitative S...
Im Zuge der Covid-19-Pandemie standen Bildungseinrichtungen vor beispiellosen Herausforderungen. Bedingt durch den bundesweiten Lockdown im März 2020 wurden formale Bildungsprozesse in Form des „Homeschooling“ an private Lernorte verlagert. Durch den Wegfall des Klassenraums als bewährten Unterrichtsort standen Schulleitungen und Lehrkräfte vor immensen Herausforderungen. Innerhalb kurzer Zeit mussten sie dem Lernen – vor allem über digitale Plattformen – einen neuen Raum geben. Sowohl mit der lockdownbedingten Schließung als auch mit der schrittweisen Wiederöffnung von Kindergärten, Schulen und Hochschulen gehen zahlreiche Aufgaben und Veränderungen einher, die alle Akteure ...
Im Sammelband werden wichtige Impulse aus den verschiedenen Bereichen der Lehrerbildung – Hochschule, Studienseminar und Schule – vernetzt und es wird eine Bestandsaufnahme zur Zusammenarbeit der an der Lehrerbildung Beteiligen vorgenommen. Als ein erfolgsversprechender Ansatz für die Kommunikation auf Augenhöhe werden hybride Räume der Zusammenarbeit in den Fokus genommen. Mit einem Schwerpunkt auf die schulpraktische Lehrerprofessionalisierung werden verschiedene Formen und Aspekte der Zusammenarbeit thematisiert. Ziel ist es, Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und erweiterte Kommunikationsräume aufzuzeigen. Im Buch werden Forschungsergebnisse und Impulse aus zahlreichen Projekten vorgelegt bzw. vorgestellt.
Neben fachlicher Expertise werden methodische, soziale und personale Kompetenzen für Mitarbeitende in der freien Wirtschaft zunehmend bedeutender, um den wachsenden Anforderungen im beruflichen Alltag angemessen begegnen zu können. Um eine effektive Weiterentwicklung der eigenen Mitarbeitenden in diesen Bereichen zu gewährleisten, ist es für Unternehmen von Belang, die entsprechenden Maßnahmen von qualifiziertem Personal durchführen zu lassen. Einheitliche Richtlinien für die erforderlichen Kompetenzen von Trainer*innen in der betrieblichen Weiterbildung bestehen allerdings nicht. Die vorliegende Arbeit setzt an dieser Stelle an und leistet einen Beitrag zur Eruierung der Frage: Wie werden externe Trainer*innen für Soft Skill-Maßnahmen in der betrieblichen Weiterbildung ausgewählt? Ziel ist es, in Erfahrung zu bringen, welche Kriterien bei der Auswahl von externen Trainer*innen aus Sicht der auswählenden Mitarbeitenden der Unternehmen eine Rolle spielen und wie der Auswahlprozess verläuft.
Die Profession der Grundschullehrperson befindet sich im Wandel: Team-Teaching in Mehrstufenklassen, inklusive Klassen, Lernwerkstätten, die Kooperation von Lehrpersonen mit unterschiedlichen Ausbildungsschwerpunkten und Ausbildungswegen, die interdisziplinäre Kooperation mit Supporteinrichtungen sowie die Zusammenarbeit mit Eltern kennzeichnen die pädagogische Arbeit in der Grundschule. Der Kommunikations- und Kooperationskompetenz von Grundschullehrpersonen kommt eine zentrale Bedeutung zu. Im Mittelpunkt des Tagungsbandes zum 3. Grazer Grundschulkongress stehen Beiträge zur Kooperation zwischen den Lehrpersonen, zur Zusammenarbeit der Schüler*innen in kollaborativen Arbeits- und Lernformen, zur interdisziplinaren Teamarbeit, zur institutionellen Kooperation an den Übergängen und mit schulbezogenen und außerschulischen Einrichtungen sowie zu Kooperationsfeldern in der Professionalisierung. Aktuelle Befunde sollen sichtbar gemacht werden und eine Grundlage für weiterführende Forschung und Diskussion schaffen.
Lehrkräfte stehen im Schulalltag vor vielfältigen Aufgaben. Die Funktionen des Bildungssystems - u. a. Enkulturation, Qualifikation, Allokation und Integration - produzieren mitunter widersprüchliche Anforderungen, denen sich Lehrkräfte in ihrem Unterrichtsalltag stellen müssen, die gleichfalls jedoch Handlungsprobleme erzeugen können. Eines dieser Spannungsverhältnisse befindet sich zwischen der Bewertungsaufgabe und dem Auftrag zur Mündigkeitserziehung. Die Bewertung von Schüler*innenleistungen ist eine zentrale Aufgabe der Lehrkräfte und dient nicht nur den vielfältigen formativen Zielen wie der Diagnostik, dem lernwirksamen Feedback, der Planung zukünftigen Unterrichts und de...
Die Entwicklung inklusiven Unterrichts in Deutschland schreitet voran und mit ihr die Veränderung der Personenkonstellationen im Klassenraum. Eine Folge ist der massive Anstieg der Anzahl von Integrationshelfer*innen in Schulen. Mit der Studie wird der Versuch unternommen, den nationalen und internationalen Forschungsstand zu dieser Berufsgruppe zusammenzufassen, diesen in den Kontext des Diskurses um Inklusion in der Grundschule einzuordnen und anhand einer Fallrekonstruktion zu zeigen, wie die Integrationshelfer*innen selbst mit den oftmals widersprüchlichen Anforderungen umgehen.
Band 4 der Schriftenreihe der IGSP richtet den Fokus auf ein noch wenig erforschtes, aber zurzeit viel diskutiertes Format in den Schulpraktischen Studien: das Langzeitpraktikum. In Deutschland vor allem als Praxissemester, in der Schweiz vielfach als Partnerschulkonzept angelegt, findet sich – trotz unterschiedlicher Konzeptionen – eine gemeinsame Zielsetzung: intensiver, realitätsnaher Praxisbezug in einem die Professionalisierung angehender Lehrpersonen fördernden Rahmen. Dieser Band bietet sowohl historische Bezüge, deren Bedeutung für die anhaltenden Reformen diskutiert werden, als auch eine Vielfalt konzeptueller Überlegungen an, die an der konkreten Umsetzung der Begleitung, Beratung und Kooperation ansetzen und Einblick in erfolgreiche Formate geben. Zentrale Desiderata aufgreifend, verfolgen die vorliegenden Forschungsbeiträge einerseits Entwicklungs- und Wirksamkeitsfragen und nehmen andererseits Situations- und Bestandsanalysen vor.