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Boom – Crisis – Heritage, these terms aptly outline the history of global coal mining after 1945. The essays collected in this volume explore this history with different emphases and questions. The range of topics also reflects this broad approach. The first section contains contributions on political, social and economic history. They address the European energy system in the globalised world of the 20th and 21st centuries as well as specific social policies in mining regions. The second section then focuses on the medialisation of mining and its legacies, also paying attention to the environmental history of mining. The anthology, which goes back to a conference of the same name at the Deutsches Bergbau-Museum Bochum, thus offers a multi-faceted insight into the research field of modern mining history.
This edited volume firmly places African history into global history by highlighting connections between African and East German actors and institutions during the Cold War. With a special focus on negotiations and African influences on East Germany (and vice versa), the volume sheds light on personal and institutional agency, cultural cross-fertilization, migration, development, and solidarity.
Der Begleitband zur historischen Sonderausstellung „Gras drüber ... Bergbau und Umwelt im deutsch-deutschen Vergleich“ des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen, ist mehr als ein Ausstellungskatalog. Die Ausstellung selbst behandelt zentrale Fragen der deutsch-deutschen Umweltgeschichte mit Fokus auf den Bergbau von 1949 bis 1990 sowie den Umgang mit den Bergbaufolgefl ächen. Sie thematisiert drei unterschiedliche Bergbausparten und Regionen: den Braunkohlenbergbau in der Lausitz, den Steinkohlenbergbau im Ruhrgebiet und den Uranerzbergbau der SDAG Wismut in Thüringen und Sachsen. Der Begleitband versammelt wissenschaftliche Perspektiven auf das Thema, Ausstellungsinhalte und Fotografi en zentraler Objekte. Dabei werden auch gegenwärtige Entwicklungen refl ektiert und Ausblicke in die Zukunft der drei Bergbauregionen gegeben. Damit stellt der Band einen Beitrag zum Diskurs über die Darstellung deutsch-deutscher Zeitgeschichte dar und liefert grundsätzliche Einblicke in die Umwelt- und Bergbaugeschichte der BRD und der DDR.
Die museale Darstellung des DDR-Alltags nach 1990 war und ist eines der kontroversesten Themen in der Debatte um die Aufarbeitung der DDR-Geschichte. Die Studie zeichnet diese Entwicklung bis Anfang der 2010er Jahre auf geschichtspolitischer sowie geschichtskultureller Ebene nach und entwickelt Überlegungen zu den Funktionen der Musealisierung der DDR-Alltagsgeschichte. Als Fallbeispiele werden schließlich drei Institutionen vergleichend analysiert, woraus sich unterschiedliche Diskurstypen in den präsentierten Geschichtsbildern ableiten lassen.
Im Zentrum dieses Bandes stehen die Herausforderungen von Sprache und sprachlicher Heterogenität für das historische Lernen in der Schule. Das Thema ist angesichts der zunehmenden kulturellen und gesellschaftlichen Vielfalt in Klassenzimmern aktueller denn je. Die Beiträgerinnen und Beiträger thematisieren, welche sprachlichen Voraussetzungen Schülerinnen und Schüler für das fachbezogene Lesen und Schreiben, für das historische Denken und Argumentieren benötigen und wie solche Handlungen im Geschichtsunterricht gefördert werden können. Dabei wird deutlich, dass das Fach Geschichte als Sprachfach sehr anspruchsvoll ist und den Lernenden durch seinen hohen Abstraktionsgrad elaborier...
Band 6 der Reihe "Ausserschulische Lernorte - Beiträge zur Didaktik" fokussiert auf Prozesse, Bedingungen und Charakterisierung außerschulischen Lernens. Forschende und Lernortbetreibende berichten vom gemeinsamen Vorgehen, ablaufende motivationale und kognitive Prozesse auf Besucherseite zu erfassen. Vorgestellt werden Studien, in denen auf empirischer Basis die Angebote außerschulischer Lernorte, ihre Vernetzung, ihre Nutzung von Medien und ihre Funktion in der Lehrerbildung weiterentwickelt werden. Der Forschungsverbund GINT, zugleich niedersächsisches Promotionsprogramm an der Universität Oldenburg, erforscht kognitive und motivationale Prozesse beim außerschulischen Lernen. Die Fachstelle für Didaktik Ausserschulischer Lernorte (FDAL) der PH Luzern leistet interdisziplinäre Beiträge zur Theorie, Empirie und Pragmatik des Lernens an Ausserschulischen Lernorten.
Deutsche Untergänge – Literarische Mythen im Dienst politischer Indoktrination Die Wolfs-Metaphorik in der NS-Zeit "Der Genozid an den Herero". Eine Herausforderung für kultursensiblen Geschichtsunterricht Sport im Geschichtsunterricht Oral History in der digitalen Bildung. Die Online-Anwendung "Lernen mit Interviews. Zwangsarbeit 1939-1945" 10. Geschichtsmesse der Bundesstiftung Aufarbeitung
Fortsetzung des Kalten Krieges mit denselben Mitteln: Auch im wiedervereinigten Deutschland, so eine verbreitete These, präsentieren Gedenkstätten an der ehemaligen innerdeutschen Grenze weiterhin ein Wahrnehmungsmuster, das in den Jahren vor 1989/90 in Westdeutschland entwickelt wurde. Ein empirischer Beleg für den folgenschweren Vorwurf fehlt indessen. Die Studie geht diesem Verdacht nach und akzentuiert dabei die föderale Prägung bundesdeutscher Geschichtskulturen und den Mehrwert des Fokalisierungskonzeptes für geschichtsdidaktische Ausstellungsanalysen.
Wie und warum besuchen Menschen Ausstellungen über die DDR? Anhand qualitativer Interviews mit Besucher*innen von fünf ausgewählten DDR-Museen beleuchtet Julian Genten Praktiken des Museumsbesuchs. Er argumentiert für eine Verankerung qualitativer Forschungsansätze in der Besucher*innenforschung und unternimmt eine Verzahnung von Ausstellungs- und Rezeptionsanalyse, um Prozesse der musealen Bedeutungsproduktion machtkritisch zu beschreiben. Dabei zeigt sich, wie prägend die eigene Lebenswelt, Erinnerungen und soziale Faktoren für die Ausstellungsrezeption sind - und wie beschränkt der Einfluss des Museums auf die Sinnbildungsprozesse seiner Besucher*innen ist. Kurz gesagt: Menschen erzählen sich in Ausstellungen ihre eigenen Geschichten.
Die deutsch-deutsche Vereinigung stellte für Zeitgenoss:innen eine Zäsur dar. Über 1989/90 hinaus erlebten sie eine Zeit der Umbrüche und Neuausrichtungen. Erwartungen gegenüber der Vereinigung traten an die Stelle von Erfahrungen mit der Teilung. Die vorliegende Studie betrachtet, wie diese Umbrüche verarbeitet wurden. Am Beispiel des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten 1994/95 werden insbesondere Rezeptionen dieser Umbrüche von Kindern und Jugendlichen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, wie die Vereinigung nicht nur in deren Wettbewerbsbeiträgen sondern auch vom Wettbewerb als Institution aufgenommen wurde und eröffnen Rückschlüsse auf Historische Orientierungsprozesse in gesellschaftlichen Umbrüchen.