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The book "Rethinking Postwar Europe" offers an in-depth insight into the largely unexplored topic of artistic practices in the 1940s and 1950s in Europe which until recently had been obscured by ideologies of the Cold War. Thanks to the authors' diverse methodological backgrounds, the volume presents – for the first time – a comprehensive multilayered narrative, focusing on the complexities and entanglements in the artistic field. Instead of assessing the postwar period in the traditional way as divided by the Iron Curtain, the contributions investigate processes of contact, interaction, dissemination, overlapping, and networking. Consequently, the analysis of a diversified European modernism in both its aesthetic and its socio-political dimension resonates with all the different case studies. In particular, the volume looks at how artists developed, designed and (re)negotiated identities and discourses, and sheds new light on the power of art – and creative powers in general – in a postwar setting of mutilations, losses, and devastations.
Polnische Gegenwartskunst wurde in den späten 1950er und 1960er Jahren zu einer festen Größe im westdeutschen Ausstellungsbetrieb. Faszination für die Tauwetter-Kultur in Polen, politische Motive, aber auch eine allgemeine Internationalisierung der Kunstwelt trugen dazu bei. Lange vor der Aufnahme diplomatischer Beziehungen entstanden dabei Netzwerke über den Eisernen Vorhang hinweg, an denen unterschiedliche Akteure aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft beteiligt waren. Auf der Grundlage umfassender Quellenrecherchen rekonstruiert und analysiert die Autorin Hintergründe, Entstehung und Rezeption der Ausstellungen und ordnet sie in den zeithistorischen Kontext ein. Die Verflechtungen von Kultur und Politik werden dabei ebenso deutlich wie die Eigendynamik der Ausstellungskooperationen. Eines der interessantesten, aber weitgehend vergessenen Kapitel der polnisch-westdeutschen Beziehungsgeschichte wird damit erstmals erschlossen.
Abstrakte Bilder mit ihrer häufig deutungsoffenen Bildsprache erschweren nicht nur Betrachter*innen den Zugang, sondern auch die kunstwissenschaftliche Interpretation. Denn stärker als es beispielsweise bei figürlichen Darstellungen der Fall ist, bedarf es bei einem abstrakten Werk der intensiven Auseinandersetzung. Dennoch haben sich Künstler*innen in abstrakten Bildern mit Ereignissen der Zeitgeschichte oder persönlichen Erfahrungen befasst. Dazu zählen K. O. Götz, Michael Morgner, Georg Karl Pfahler, Gerhard Richter, K. R. H. Sonderborg, Dieter Tucholke und Günther Uecker. Ausgewählte Werke dieser Künstler zeigen, wie sich das Verhältnis von Abstraktion und Realität nach 1945 definiert und sich spezifische Funktionen zur Repräsentation zeitgeschichtlicher Ereignisse entwickelt haben. Zeitgeschichte in der abstrakten Malerei nach 1945 in der Bundesrepublik und der DDR K. O. Götz, Michael Morgner, Georg Karl Pfahler, Gerhard Richter, K. R. H. Sonderborg, Dieter Tucholke, Günther Uecker Schriften der Forschungsstelle Informelle Kunst Blick ins Buch
In dem Buch wird ein neuer, dritter Weg in der normativen Ethik jenseits der beiden großen Hauptströmungen des Kantianismus bzw. der Deontologie auf der einen Seite und des Utilitarismus bzw. Konsequentialismus auf der anderen Seite vorgeschlagen. Zu einer begründeten normativen Ethik sind - so die zentrale inhaltliche These der Untersuchung - fünf Elemente erforderlich: erstens die einzelnen Menschen bzw. Lebewesen als Ausgangspunkt, zweitens ihre Ziele, Wünsche, Bedürfnisse und Strebungen, also ihre Belange, drittens der Bezug dieser Belange auf alle Handlungsteile im weiteren Sinn, nicht nur auf einzelne wie den guten Willen oder die Konsequenzen der Handlung, viertens die Notwendig...
Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts verlegte Sigmund Feyerabend in seiner Offizin einen neuen Buchtypus, der schnell zu einer Erfolgsgeschichte wurde - die Figurenbände. Ihr charakteristischer formaler Aufbau, bestehend aus umfangreichen Bilder-Zyklen und Begleitversen, erinnert an frühe Emblembücher. Die Figurenbände vermitteln in Holzschnitten Inhalte u.a. zur Bibel, den Metamorphosen Ovids und zur antiken Geschichte, geschaffen von renommierten Künstlern der Zeit wie Virgil Solis und Jost Amman. Die Studie entwickelt erstmals eine historische Typologie der Figurenbände. So bedingten die idealen Produktions- und Absatzbedingungen in der Buchmesse-Stadt Frankfurt die weite Diffusion d...
Der erste Band der Reihe der Schriften der Forschungsstelle Informelle Kunst dokumentiert die Ergebnisse des ersten »Forschungskolloquiums Informelle Kunst«. Die Beiträge von Nachwuchswissenschaftler*innen decken ein breites Spektrum relevanter Themen der gegenwärtigen Forschung ab. Dazu gehören Auseinandersetzungen mit einzelnen Künstler*innen sowie -gruppen und deren nationale und internationale Verbindungen, (interdisziplinäre) Fragestellungen aus den Bereichen Bildwissenschaft, Ausstellungs-, Rezeptions- und Wirkungsgeschichte sowie transnational vergleichende und kulturpolitische Perspektiven. Band 1 der Schriften der Forschungsstelle Informelle Kunst Kunst des Informel, Begriffs- & Rezeptionsgeschichte Nachwuchswissenschaftler*innen
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In recent years, the issue of space has sparked debates in the field of Holocaust Studies. The book demonstrates the transdisciplinary potential of space-related approaches. The editors suggest that “spatial thinking” can foster a dialogue on the history, aftermath, and memory of the Holocaust that transcends disciplinary boundaries. Artworks by Yael Atzmony serve as a prologue to the volume, inviting us to reflect on the complicated relation of the actual crime site of the Sobibor extermination camp to (family) memory, archival sources, and material traces. In the first part of the book, renowned scholars introduce readers to the relevance of space for key aspects of Holocaust Studies. ...